Ich bin generell nicht der PVP-Fan, und schon gar nicht als Solo-Spieler.
Diese "klassischen" Open-World-Crafting-Survival Games haben aber immer das Problem, dass sie auf der einen Seite einen Fortschritt bieten wollen, sprich man findet/craftet mit der Zeit bessere Ausrüstung und meistens levelt man auch noch hoch, was diverse Stats des Characters verbessert, mehr Leben, mehr Ausdauer, etc. Wenn da jetzt PVP dazu kommt, hat man IMMER das Problem dass der neue Spieler dem bereits geleveltem und equiptem Gegner schonmal von den Grundlagen her haushoch unterlegen ist. Da es auf der anderen Seite aber OpenWorld sein muss, kann man schlecht dafür sorgen, dass sich Spieler in derart unterschiedlichen Spielstadien nicht begegnen können.
Im PVE spiele ich sowas sehr gerne, aber das klappt nur mit Leuten die ich wirklich kenne und mit denen ich mich darauf verlassen kann, dass sie auch vernünftig zusammen spielen, wir deaktivieren nämlich PVP deswegen idR nicht und/sondern haben sogar noch Friendly Fire aktiviert (so als kleine zusätzliche Herausforderung). Aber selbst in dieser Konstellation haben wir schon festgestellt, dass es selbst im Coop die Balance sehr schnell kippt, wenn die Spieler kein ähnliches Spielpensum haben. Also wenn ich z.B. jeden Tag zwei Stunden spiele, komme ich natürlich weiter. Der Kumpel, der aber nur jeden Samstag 4h spielen kann/will/darf ist dann ratz fatz abgehängt und verliert dann auch schnell an Motivation weiterzuspielen.
Also da gibts schon noch einiges an Optimierungspotential bei dieser Sorte Spiel.
Auf öffentlichen Servern kann ich mir gar nicht vorstellen zu spielen.
Am besten dann noch sowas wie man vor einiger Zeit von Conan (oder wars Ark?) gelesen hat, dass man sogar ausgeraubt werden kann, während man offline...