von Bodo Naser,

Take 2 macht Rockstar Wien dicht

Rockstar Games (Unternehmen) von Rockstar Games
Rockstar Games (Unternehmen) von Rockstar Games - Bildquelle: Rockstar Games
Die E3 läuft noch, aber bei Rockstar in Wien sind die Lichter wohl ausgegangen. Schenkt man den Schilderungen eines betroffenen Mitarbeiters in einem Blog Glauben, wurde das Studio in Wien (Rockstar Vienna) ganz heimlich still und leise geschlossen. Verhältnisse wie im Mutterland des "Hire and Fire": Scheinbar wurden die Angestellten gestern von einem auf den anderen Tag nicht mehr an ihren Arbeitsplatz gelassen, der von Sicherheitsleuten abgeschirmt war. Wie es weiter heißt, wurde das Studio wohl von Take 2 wegen der schwierigen Lage der Spielebranche dicht gemacht. 100 Programmierer stehen nun auf der Straße, die seit 1993 für Rockstar Spiele wie die Xbox-Umsetzungen von Max Payne, GTA 3, GTA: Vice City und Max Payne 2 entwickelten. Inzwischen scheint es auch eine offizielle Bestätigung der Schließung von Take 2 zu geben. 
       
Quelle: Intelligent Artifice-Blog

Kommentare

ewerybody schrieb am
Hat du ne Ahnung ;] Na klar gibts arbeitslose Progger.
Aber Bodo?: Schon mal daran gedacht, daß Spiele seit ca 1980 nicht mehr nur programmiert werden? ;] "100 Programmierer" hab ich gelesen. Und gleich laut losgelacht. Wow... wenn die 100 Programmier haben/hatten... dann bestimmt nochmal so ca 300 Grafiker, und 250 Level- und Game-Designer. Da standen dann auch sicher noch ca 50 administrative Kräfte in Lohn. Das ist schon ne ausgewachsene Meute.. wenn.. na lassen wir das. ich glaub du weißt was ich meine ´:]
Aber ich dachte immer Gamestar und PCGames sind dafür zuständig son Quatsch zu verbreiten.
ok sorry. zum Thema: Schade schade. Fand ich immer geil, daß Rockstar in Österreich entwickelt :[ Vielleicht machen die ja wieder ne neue Butze auf. Gibt ja einige Teams die sich aus anderen formiert haben.
Merandis schrieb am
4P|Bodo hat geschrieben:Hi Merandis,
es gilt natürlich für die Niederlassung einer US-Firma in A das österreichische Arbeitsrecht. Ohne mich genau damit auszukennen, denke ich mal, dass es dort Kündigungsfristen etc. wie bei uns gibt. Das ist in der EU Standard. Deshalb finde ich es ja so erstaunlich, dass die Leute wohl von heute auf morgen an die Luft gesetzt wurden. In Deutschland undenkbar, denn schließlich hat der Mitarbeiter laut Vertrag auch das Recht dort zu arbeiten. Kündigung ist nur in bestimmten Fällen (Fehlverhalten, Krankheit, betriebsbedingt) zulässig und es gibt Fristen dafür. Es kann natürlich sein, dass das alles freie Mitarbeiter waren, die weniger Schutz genießen. Trotzdem ein Unding...
Nichts Genaues weiß man nicht,
4P|Bodo
Ich danke dir für die Info. So wie es aussieht bekommen die Mitarbeiter wohl eine Abfindung... naja, aber arbeitslose Programmierer gibts doch nicht oder?
Vielleicht hat der ein oder andere kluge Kopf nun "Zeit" ein schönes neues Spiel zu entwickeln. ;)
4P|Bodo schrieb am
Hi Merandis,
es gilt natürlich für die Niederlassung einer US-Firma in A das österreichische Arbeitsrecht. Ohne mich genau damit auszukennen, denke ich mal, dass es dort Kündigungsfristen etc. wie bei uns gibt. Das ist in der EU Standard. Deshalb finde ich es ja so erstaunlich, dass die Leute wohl von heute auf morgen an die Luft gesetzt wurden. In Deutschland undenkbar, denn schließlich hat der Mitarbeiter laut Vertrag auch das Recht dort zu arbeiten. Kündigung ist nur in bestimmten Fällen (Fehlverhalten, Krankheit, betriebsbedingt) zulässig und es gibt Fristen dafür. Es kann natürlich sein, dass das alles freie Mitarbeiter waren, die weniger Schutz genießen. Trotzdem ein Unding...
Nichts Genaues weiß man nicht,
4P|Bodo
Merandis schrieb am
Das nennt man auch betriebswirtschaftliche Gründe und dieser Begriff ist sehr schwammig. Eine absurde, ja fast schon kranke Handlung, imho.
Ich frage mich allerdings, ob dabei die Österrischen oder die Amerikanischen Gesetze geltend sind? Könnte so eine Maßnahme auch eine US-Firma in Deutschland abziehen, unabhängig mal von der Branche?
-Barnes- schrieb am
schwierigen lage der spielebranche?
darüber hat sich take2 / rockstar games ja wohl am wenigsten zu beschweren. die haben allein mit der gta serie über eine halbe milliarde dollar an gewinn eingefahren
schrieb am