Assassin's Creed: Unity
13.10.2014 18:53, Marcel Kleffmann

Ubisoft: Falsch gewählte Worte lösten Auflösungsdebatte aus; Statements zur technischen Qualität

Und noch einmal äußert sich Ubisoft zur 900p-Auflösungsdebatte rund um Assassin's Creed: Unity (ab 6,99€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) (wir berichteten, mehrfach). Im Ubiblog stellt Gary Steinman (Sr. Communications Manager) klar, dass der Hersteller niemals die hauseigenen Spiele irgendwie einschränken würde und sie keinesfalls die Auflösung eines eigenen Spiels grundlos limitieren würden. In dem Beitrag merkte auch Vincent Pontbriand (Producer) an, dass er die falschen Worte gewählt hatte, schließlich konnten seine damaligen Aussagen so verstanden werden, dass die Auflösung auf beiden Konsolen auf 900p reduziert wurde, um die stetigen "Auflösungsdebatten" zwischen Xbox One und PS4 zu vermeiden.

Vincent Pontbriand: "Wir haben vier Jahre damit verbracht, das beste Spiel zu machen, das wir uns vorstellen konnten. Und warum sollten wir dabei irgendwas zurückschrauben? Ich habe einfach die falschen Worte gewählt, als ich über die Auflösung im Spiel gesprochen habe, und dafür entschuldige ich mich."

Anschließend lobte Pontbriand erneut das Entwicklungsteam, die technischen Errungenschaften (Tausende von NPCs als virtuelle Menschenmassen) und die Dimensionen der Spielwelt, bevor er wieder zum eigentlichen Thema kommt. Pontbriand: "Wir wissen, viele Spieler betrachten 1080p mit 60 Bildern pro Sekunde als Goldstandard, vor allem auf der neuen Konsolen-Generation. Wir sind uns bewusst, dass wir auch andere Spiele wie Assassin's Creed 4: Black Flag in 1080p veröffentlicht haben. Aber wir haben die richtige Entscheidung getroffen und unsere verfügbaren Ressourcen darauf konzentriert, die bestmögliche Spielerfahrung zu schaffen und dabei ist die Auflösung nur ein Faktor. Die Darstellung aller NPCs, die aufwändigen Details in der Stadt, alle miteinander verbundenen Spielsysteme und der nahtlose Koop-Modus - all das kostet Ressourcen. Wir wollten absolut kompromisslos sein, wenn es um das Gesamtspielerlebnis geht. Und diese zusätzlichen Pixel wären auf Kosten der Spielerfahrung gegangen."

Dafür soll Assassin's Creed: Unity mit dauerhaft 30 Bildern pro Sekunde laufen. Erst kürzlich verteidigte Alex Amancio (Creative Director) die 30 Bilder pro Sekunde und meinte , dass sich diese Bildwiederholrate cineastischer (filmischer) anfühlen würde – als Gegenbeispiel nannte er die Hobbit-Verfilmungen, die mit High-Frame-Rate-Technik (48 fps) auch seltsam aussehen würden. 60 Bilder pro Sekunde seien zwar wirklich gut für einen Shooter, aber nicht wirklich für ein Action-Adventure, meint er. Amancio: "Für die Spieler fühlt es sich mit 30 Bildern pro Sekunde tatsächlich besser an. Zudem erlaubt es uns, die Grenzen bis aufs Äußerste auszureizen. (...) Das ist genauso, als wenn die Leute anfangen, nach der Auflösung zu fragen. Ist es wirklich die pure Pixelanzahl, die ihr wollt? Wenn das Spiel großartig aussieht, wen interessieren da noch die Zahlen?"

Video: Story-Trailer

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