von Eike Cramer,

Assassin's Creed: Unity: Ubisoft erläutert seine Embargo-Politik

Assassin's Creed: Unity (Action-Adventure) von Ubisoft
Assassin's Creed: Unity (Action-Adventure) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Ubisoft muss derzeit die eigene Embargo-Politik gegenüber der Fachpresse überdenken. Die Review-Sperre von Assassin's Creed: Unity (ab 6,99€ bei kaufen) lief erst 12 Stunden nach US-Veröffentlichung des Spiels aus, was zu heftiger Kritik seitens der internationalen Spielepresse führte. Gegenüber der BBC erläutert der Publisher seine Embargo-Strategie.

"Spiele und die Art, wie sie bewertet werden, verändern sich, wie Spiele wie Assassin's Creed: Unity, Destiny und The Crew beweisen"
, sagte eine Pressesprecherin gegenüber den englischen Kollegen. "Die Online-Elemente verfügbar zu machen und die Welten zu bevölkern, ist essentiell, um eine repräsentative und komplexe Erfahrung für Rezensenten zu ermöglichen. Dies vor der Veröffentlichung zu erreichen, ist unglaublich komplex, weshalb einige Spiele näher - oder wie im Fall von Destiny - nach dem Release bewertet werden. Wir arbeiten daran, unseren Service und unsere Kommunikation mit den Kunden entsprechend anzupassen - sowohl, indem wir unsere Art mit Rezensenten zu arbeiten verändern, als auch den Kunden offenen Betas und anderen frühen Zugang zu einigen Spielen zu ermöglichen. Damit hätten sie alle Informationen, die sie wollen und brauchen."

Der französische Publisher steht derzeit wegen der unfertigen Veröffentlichung von Assassin's Creed: Unity massiv in der Kritik. International kritisieren Magazine und Spieler technische Fehler, Bugs und Probleme mit der Bildrate, die sich über alle Plattformen erstrecken. Die Ubisoft-Aktie rutschte nach Release um 12.8% ab und Forbes-Autor Paul Tassi gratulierte dem Hersteller bereits am Dienstag dazu, das "neue EA" zu sein.

Letztes aktuelles Video: Die ersten zehn Minuten

Quelle: BBC.com via Polygon, Forbes.com

Kommentare

Oernest Hemingway schrieb am
Zinssm hat geschrieben:
edelg hat geschrieben:Meine persönliche Meinung zu diesen ganzen Themen:
...
Das Synonym eines Wutspielers :lol:
Meine Güte hier gehts ums zocken! Soweit kommts zudem noch das Minderheiten das Geschehen diktieren... Wird noch nicht genug über Randgruppen diskutiert?!
Er hat doch absolut recht und es ist ja so viel besser wenn die breite Masse das Geschehen diktiert, sieht man ja an den aktuellen Spielen die der Spielerschaft von den großen Publishern vor die Füße gerotzt bekommen. Inhalte werden raus geschnitten, die Spiele sind buggy ohne Ende, alles auf ein Niveau heruntergefahren damit auch der letzte Depp es Spielen kann ohne auch nur einen hauch an Herausforderung zu haben und die breite Masse frisst es noch mit Handkuss. "The Ubisoft Game" ist fuer mich auch kein zocken mehr, dass ist einfach nur Strunz dumme Gehirn aus Unterhaltung ohne Anspruch.
ColdFever schrieb am
Offenbar hat das "Nachdenken" bei Ubisoft zu nichts geführt.
Auch bei "The Crew" soll es jetzt das nächste Release-Embargo geben, Zitat: "The Crew will be available to media to begin their reviews when the game launches". Und wieder weist Ubisoft darauf hin, dass Tests, die am Release-Tag erscheinen, nicht repräsentativ sind.
Jetzt geht der Mist also wieder von vorn los.
Temeter  schrieb am
Und es geht weiter: Ubisoft hat frühe Testversionen von Far Cry 4 versprochen, liefer vor Release aber keine mehr für PC aus.
Also ist vorsicht angesagt. Angesichts BF4 und Assassins Creed ist selbst ein Far Cry 3.5 ein Risiko.
die-wc-ente hat geschrieben:Review-Sperre ?
Hab ich irgendetwas verpasst?
Du meinst die Embargos? Sind an die vor Release herausgegebenen Reviewversionen gebundene Vereinbarungen, wann die Tests online gehen dürften. Keine rechtliche Relevanz, es existieren aber Blacklist's unter den PR-Firmen.
Hat der zynische Brite übrigens einen netten Kommentar zu abgegeben, falls interessiert:
https://www.youtube.com/watch?v=gavcvi1 ... -k7PVjHXKQ
schrieb am
Assassin's Creed: Unity
ab 15,43€ bei