von Marcel Kleffmann,

H1Z1 wird in zwei eigenständige Spiele aufgeteilt: H1Z1: King of the Kill (Shooter) und H1Z1: Just Survive (Überlebenskampf)

Just Survive (Shooter) von Daybreak Game Company
Just Survive (Shooter) von Daybreak Game Company - Bildquelle: Daybreak Game Company
H1Z1 wird in zwei eigenständige Spiele aufgeteilt, die jeweils von eigenen Teams entwickelt werden. Die beiden neuen Titel werden H1Z1: Just Survive und H1Z1: King of the Kill heißen. Das bisherige Spiel, also der Open-World-Zombie-Überlebenskampf, wird demnächst H1Z1: Just Survive heißen. H1Z1: King of the Kill wird hingegen als "Shooter-Spektakel" beschrieben, das groß angelegte Schlachten und überlebensorientierte Spielmodi à la "Battle Royale" bieten soll. H1Z1: King of the Kill soll im Sommer 2016 die Early-Access-Phase hinter sich lassen und für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen.

Die Entwickler haben sich für diese Trennung entschieden, weil sie im vergangenen Jahr zwei Trends bei den Spielern festgestellt hätten. Die eine Hälfte spielte fast ausschließlich den Battle-Royale-Modus und die andere Hälfte tummelte sich im ursprünglichen Überlebensspiel. Fortan sollen beide Fraktionen besser unterstützt werden.

Die Aufspaltung des Spiels in zwei Teile wird am 17. Februar 2016 vorgenommen. Spieler, die bereits die Early-Access-Version besitzen, werden Zugriff auf beide Titel erhalten. Alle bisher erlangten Kisten, Schlüssel und Gegenstände werden entsprechend verdoppelt. "Air Drop Tickets" sind anschließend nur in H1Z1: Just Survive verfügbar und "Event Tickets" nur in H1Z1: King of the Kill. Nach der Umstellung werden H1Z1: Just Survive und H1Z1: King of the Kill jeweils 19,99 Dollar kosten - beide Titel bleiben zunächst im Early-Access-Status. Zugleich stellen die Entwickler klar, dass keines der beiden Spiele (nach dem Early-Access-Ende) auf ein Free-to-play-Modell umgestellt werden sollen. Optionale Ingame-Transaktionen (Daybreak Cash) wird es in beiden Titeln aber geben.

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Quelle: Daybreak Games

Kommentare

GrinderFX schrieb am
Balmung hat geschrieben:Die meisten die Geld in Early Access Titel stecken tun das, weil sie das Spiel direkt in dem Zustand wie es aktuell ist spielen wollen. So gut wie Niemand kauft sich ein Early Access Titel um es dann bis zum Release einfach liegen zu lassen. Worauf ich hinaus will? Ganz einfach: selbst wenn ein Spiel es am Ende nicht schafft haben die Spieler bereits etliche Stunden darin verbracht.
Zum Beispiel: ich hab mir vor über 2 Jahren Space Engineers gekauft, steckt immer noch im Early Access, hab damit aber bereits über 600 Stunden Spaß gehabt. Was also solls wenn das Spiel niemals fertig werden sollte? 20 Euro für über 600 Stunden Spaß, faires Preis/Spielzeit Verhältnis.
Genauso bei H1Z1, auch das ist eines dieser typischen Spiele mit denen man bereits in einer Alpha/Beta viele Stunden lang Spaß haben kann. K.A. ob H1Z1 jemals so gut war, aber es gehört zu dieser Sorte von Spielen. Darum werden diese Art von Early Access Spielen ja auch so gerne gekauft.
Und dann willst du ernsthaft damit ankommen: "Ich hab für das Spiel 20 Euro im Early Access gezahlt, über 600 Stunden gespielt und nun wird es niemals fertig gestellt, ich will Käuferschutz, ich will mein Geld zurück!" ... sorry, aber das ist lächerlich.
Bei anderen Spielen mag das anders aussehen, aber Grundsätzlich gilt: Jeder sollte inzwischen wissen was er mit Early Access kauft. Genau genommen kauft man das Spiel im jetzigen Ist-Zustand, nicht das fertige Spiel, darum zahlt man ja meist auch weniger als das Spiel in der fertigen Version kostet. Und dann ist es eben einem selbst überlassen, wie auch bei Kickstarter: klingt der Entwickler vertrauenswürdig genug? Und eben auch: ist das Spiel im jetzigen Zustand gut genug, damit ich damit bereits reichlich Spaß haben kann? Wenn beides mit "ja" ausfällt, dann kann man kaufen und dann ist es auch kein rausgeworfenes Geld, wenn das Spiel niemals fertig wird, es ist lediglich schade um das Potential des Spiels.
Early Access ist keine Garantie dafür am...
Eniotas schrieb am
Balmung hat geschrieben:Tja, Early Access ist an sich nicht das Problem, die schwarzen Schafe sind das Problem, die das ausnutzen und Mist damit anstellen. Gibt genug Early Access Titel, die erfolgreich den Release geschafft haben und super Spiele sind.
Falsch nicht die schwarze Schafe sind das Problem sondern uninformierte Leute die diesen Leute Geld geben und damit überhaupt erst den Nährboden legen.
PickleRick schrieb am
[Shadow_Man] hat geschrieben:Ist das der nächste Trend der Spieleindustrie, dass dann jeder Spielmodi einzeln verkauft wird? :x :evil:
In Episodenform, erweiterbar durch Mikrotransaktionen und natürlicher günstiger im Seasonpass!
"Lade das Spiel* kostenlos herunter.
*Hauptfigur nicht enthalten!"
unknown_18 schrieb am
Die meisten die Geld in Early Access Titel stecken tun das, weil sie das Spiel direkt in dem Zustand wie es aktuell ist spielen wollen. So gut wie Niemand kauft sich ein Early Access Titel um es dann bis zum Release einfach liegen zu lassen. Worauf ich hinaus will? Ganz einfach: selbst wenn ein Spiel es am Ende nicht schafft haben die Spieler bereits etliche Stunden darin verbracht.
Zum Beispiel: ich hab mir vor über 2 Jahren Space Engineers gekauft, steckt immer noch im Early Access, hab damit aber bereits über 600 Stunden Spaß gehabt. Was also solls wenn das Spiel niemals fertig werden sollte? 20 Euro für über 600 Stunden Spaß, faires Preis/Spielzeit Verhältnis.
Genauso bei H1Z1, auch das ist eines dieser typischen Spiele mit denen man bereits in einer Alpha/Beta viele Stunden lang Spaß haben kann. K.A. ob H1Z1 jemals so gut war, aber es gehört zu dieser Sorte von Spielen. Darum werden diese Art von Early Access Spielen ja auch so gerne gekauft.
Und dann willst du ernsthaft damit ankommen: "Ich hab für das Spiel 20 Euro im Early Access gezahlt, über 600 Stunden gespielt und nun wird es niemals fertig gestellt, ich will Käuferschutz, ich will mein Geld zurück!" ... sorry, aber das ist lächerlich.
Bei anderen Spielen mag das anders aussehen, aber Grundsätzlich gilt: Jeder sollte inzwischen wissen was er mit Early Access kauft. Genau genommen kauft man das Spiel im jetzigen Ist-Zustand, nicht das fertige Spiel, darum zahlt man ja meist auch weniger als das Spiel in der fertigen Version kostet. Und dann ist es eben einem selbst überlassen, wie auch bei Kickstarter: klingt der Entwickler vertrauenswürdig genug? Und eben auch: ist das Spiel im jetzigen Zustand gut genug, damit ich damit bereits reichlich Spaß haben kann? Wenn beides mit "ja" ausfällt, dann kann man kaufen und dann ist es auch kein rausgeworfenes Geld, wenn das Spiel niemals fertig wird, es ist lediglich schade um das Potential des Spiels.
Early Access ist keine Garantie dafür am Ende ein fertiges Spiel...
johndoe1740845 schrieb am
Wo ist Early Access großartig? Nur weil Menschen mit beliebigen Hintergrund im Bereich Softwareentwicklung ein Spiel als Alpha bzw. Beta zum Verkauf anbieten können? Klar, die Community verhilft zu einem "besseren" Endprodukt, doch ist dies nichts anderes als Playtesting, bei dem der Entwickler sich bezahlen lässt.
Ja, Kundenschutz. Bei Early Access zahlt man für ein Produkt, bei Kickstarter unterstütz man eine Idee, da gibt es schon einen Unterschied. Während Kickstarter wohl mehr dem Sammeln von Spenden für eine Idee ähnelt, ist ein Spiel bei Early Access nicht nur ein feuchter Traum der Entwickler - das Grundgerüst existiert bereits in spielbarer Form. Selbstverständlich sollten Kunden zu ihrem eigenen Schutz die eigene Denkmurmel anschalten, doch darf dies keine Entschuldigung sein für das Verhalten vieler Entwickler.
Was ist denn das Konzept von Early Access und Kickstarter? Auf Kickstarter finanzieren Privatpersonen mit ihrem Geld eine Idee, ein Konzept. Hier kommt oftmals nichts materielles zustande, aber es ist der notwendige, erste Schritt zum unabhängigen Produkt. Das hier viel schief gehen kann ist allzu verständlich, bezieht sich aber zumeist auf Hardware-Projekte, so wie ich es sehen konnte. Das hier etablierte Unternehmen wie Double Fine und Konsorten einsteigen, bereitet mir da schon mehr Bauchschmerzen.
Early Access stellt aber nicht nur eine Idee in den Raum, sondern liefert ein bereits spielbares Produkt. Ob Pre-Alpha, Alpha oder bereits Beta, diese Titel existieren bereits in einem funktionalen Stadium. Das hier das Feedback der Nutzer zu Veränderungen führt und dem Endprodukt zuträglich sein kann, ist ein nachvollziehbarer Grund, hier als Endverbraucher Geld zu hinterlassen. Aber macht dies auch Sinn? Entwickler lassen sich für Playtesting vergüten und profitieren im Idealfall davon langfristig, doch der Kunde investiert viel Zeit und bekommt dann genau was? Ein besseres Spiel? Alles ist besser, als eine Pre-Alpha so löchrig wie ein Schweizer...
schrieb am