c452h hat geschrieben:
Linear muss nicht unbedingt bedeuten, dass es schlecht ist.
Linear bedeutet nicht, dass es schlecht ist. Aber linear mit Erkunden vorallem sind das ja nicht mal weitläufige Level sondern immer nur in Tunnel A dann in Tunnel B etc. Man lobt das "erkunden" von den Vorgängern, naja das passt halt nicht.
Es sagt doch niemand, dass die Story früher besser war. Die alten Spiele wollten nicht mehr als Jump 'n' Run sein. Die Neueren wollen Hollywood-Blockbuster samt dazugehöriger Inszenierung sein und gleichzeitig noch vielschichtige Charaktere bieten und tolle Geschichten erzählen. An diesem Anspruch müssen sie sich dann auch messen lassen.
Wer sagt, dass die alten Spiele Jump & Runs sein wollten? Ich wusste kaum, dass mit Waffen auf Menschen/Tiere zu ballern als jump & run zählte? Adventure ja, aber das sind die neuen Teile auch
Wenn du das so betrachtest, dann darfst du Spiele wie Uncharted, Final Fantasy, Call of Duty, Killzone und andere Spielreihen mit einbeziehen. Denn die wollen nicht auch nur "Spiele" sein. Denn per se kannst du Spiele nicht mit Filmen auf eine Etage setzten, da sind deutliche Unterschiede. Aber wenn du es machen willst ok, mit welchen Filmen vergleichst du es aber?
Denn Wenn Tomb Raider ein Film wäre, wäre es "ein Konkurrent" zu einem Michael Bay Film und diese haben bestimmt noch vielschichtigere Charaktere und bessere Geschichten?
Oder möchtest du mir sagen, dass du es mit Storys wie z.B. Interstellar/Inception/Shutter Island auf eine Ebene stellst? Das ist wie der Vergleich zwischen Bioshock und COD.
Ich verstehe ja, dass TR keinen Oscar für seine Story verdient. Ich sage nirgendswo, dass die Story ein Meisterwerk ist. Sie ist aber nicht schlecht und liefert dazu gute Einblicke in die Welt, Gedankengang und andere Personen und dieser Aspekt ist einem Uncharted z.b. meilenweit voraus.
Zur Autorin: Ich finde, dass die Spiele auch wirklich mal öfters weibliche Personen nehmen sollten und nicht nur welche mit Bogen