von Benjamin Schmädig,

The Assembly: "Zehn bis 15 Minuten lange Abschnitte"

The Assembly (Adventure) von
The Assembly (Adventure) von - Bildquelle: nDreams
Das speziell für Oculus Rift, Morpheus und andere 3D-Headsets in Entwicklung befindliche The Assembly (ab 8,72€ bei kaufen) ist in zehn bis 15 Minuten lange Abschnitte unterteilt, wie Patrick O'Luanaigh gegenüber GamesIndustry mitteilt. "Das ist unserer Meinung nach sinnvoll für VR", so O'Luanaigh, Gründer und Geschäftsführer des Entwicklerstudios nDreams.

The Assembly ist ein Adventure, das zu seiner Ankündigung während der E3 mit den folgenden Worten beschrieben wurde: "Die Spieler finden sich in der unterirdischen Welt [...] wieder, in der eine Gruppe von geheimnisvollen Wissenschaftlern, Akademikern und Ingenieuren glaubt, dass die Moral in der Gesellschaft den wissenschaftlichen Fortschritt verhindert."

Man wird in die Rollen verschiedener Figuren schlüpfen, wobei das genaue Umsehen wichtig sein könnte. Denn wie O'Luanaigh anmerkt, beobachten Spieler mit dem 3D-Headset ihre Umgebung viel genauer als ohne. Das Verwenden von Mikroskopen, Ferngläsern, Nachtsichtgeräten und anderen Gegenständen soll die virtuelle Welt noch plastischer machen. Auch werde es Szenen geben, die Höhenangst erzeugen.

Im weiteren Verlauf des Interviews betont O'Luanaigh, dass der Erfolg der 3D-Headsets von Sony und Oculus vor allem von den Spielen abhänge - ohne die regulierende Hand von Sony wäre es auf PC z.B. ein Leichtes, auch schlechte Titel zu veröffentlichen, die wiederum ein schlechtes Licht auf die Virtual-Reality-Technolgie werfen könnten.

Sein eigenes Studio nDreams habe sich voll auf die kommende VR-Generation eingestellt und arbeite derzeit an ungefähr fünf entsprechenden Projekten, darunter The Assembly. O'Luanaigh glaubt immerhin, dass 3D-Headsets erfolgreicher sein werden als Microsofts Kinect, das 35 bis 40 Prozent aller Xbox-360-Besitzer gekauft hätten. Oculus VR wolle zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Mio. Geräte verkauft haben - daran orientiert sich O'Luanaigh.

Wir werden auf der gamescom einen Blick auf das VR-Adventure werfen.

Letztes aktuelles Video: E3-Debuet-Trailer

Quelle: GamesIndustry

Kommentare

unknown_18 schrieb am
Nur ist auf einen 2D Monitor starren eventuell anstrengender. Denke das muss die Praxis erst mal beweisen, selbst fehlt mir da noch die Rift Erfahrung, aber nächsten Monat kann ich das dann selbst nachholen. ;)
Ich finde hingegen einen andere Aussage in der News interessant:
4P|BOT2 hat geschrieben:Im weiteren Verlauf des Interviews betont O'Luanaigh, dass der Erfolg der 3D-Headsets von Sony und Oculus vor allem von den Spielen abhänge - ohne die regulierende Hand von Sony wäre es auf PC z.B. ein Leichtes, auch schlechte Titel zu veröffentlichen, die wiederum ein schlechtes Licht auf die Virtual-Reality-Technolgie werfen könnten.
Damit hat er absolut recht. Es gibt einige Demos, bei denen den Spielern selbst mit DK2 schlecht wird, aber diese Demos sind absichtlich darauf ausgelegt das es dem Spieler schwummrig wird. Jedoch hab ich schon von einigen DK2 Nutzern in den letzten Tagen dann Kommentare gelesen von wegen sie wären enttäuscht vom DK2, eben weil sie so eine Demo gespielt hatten und es ihnen schlecht wurde.
Wenn den VR Nutzern nicht klar gemacht wird, dass ein Spiel es darauf anlegt Unwohlsein hervor zu rufen, kann schnell ein falsches Bild entstehen, weil eben viele Spieler es nicht gewohnt sind, dass Spiele etwas auslösen was normale Spiele nicht tun. Ich wette es gibt auch genug Spieler, die sich z.B. an Höhenangst etc. stören werden und deswegen die VR Technik verteufeln.
Das Problem ist einfach, dass zu viele Leute keine oder eine völlig falsche Vorstellung von VR haben, weil sie damit eben bisher wenig bis keinen Kontakt hatten und das kann dann sehr dazu führen sich eine Meinung zu bilden, die VR schadet.
Nun müsste man sagen die Verantwortung liegt in den Händen der Entwickler... da viele Demos aber von Hobby Entwicklern kommen, die selbst Spieler sind und zur Sorte "nach mir die Sinnflut" gehören, sprich jede Verantwortung auf Andere abwälzen, bleibt nur mal wieder, dass Leute wie ich, also VR Nerds, die entsprechendes Hintergrundwissen haben,...
4P|Jan schrieb am
Das speziell für Oculus Rift, Morpheus und andere 3D-Headsets in Entwicklung befindliche The Assembly ist in zehn bis 15 Minuten lange Abschnitte unterteilt, wie Patrick O'Luanaigh gegenüber GamesIndustry mitteilt. "Das ist unserer Meinung nach sinnvoll für VR", so O'Luanaigh, Gründer und Geschäftsführer des Entwicklerstudios nDreams.
Das erinnert mich spontan an meinen Virtual Boy, der mir zwischendurch auch ab und zu empfiehlt, eine Pause einzulegen. ;) Das könnte in VR-Spielen aber tatsächlich sinnvoll sein - bei voller Bewegungsfreiheit beobachtet seine Umgebung ja viel aktiver und intensiver als wenn man entspannt auf einen 2D-Schirm mit verhältnismäßig kleinem Sichtfeld schaut.
schrieb am