Der PR-Verantwortliche des Studios GSC Game World, in dem das ursrpüngliche
S.T.A.L.K.E.R. entstand, Valentin Yeltyshev, hat gegenüber
Polygon keine freundlichen Worte für seine ehemaligen Kollegen übrig, die mit
STALKER Apocalypse einen geistigen Nachfolger entwickeln wollen.
"Mit dieser Schwarmfinanzierung wollen sie den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. [...] Wer ist so dumm, ihnen dafür Geld zu geben?", ärgert sich Yeltyshev und erklärt:
"Sie haben nicht einmal ein ausreichendes Team, um ein Spiel zu entwickeln, das halb so groß wie S.T.A.L.K.E.R. ist, geschweige denn ein vollständiges Spiel."
Auch an anderer Stelle beschreibt Yeltyshev seine mangelnde Zuversicht in die Qualität des Teams:
"Noch vor 2011 hatten wir damit angefangen ein Flash-basiertes STALKER zu entwickeln, ein isometrisches STALKER in einer offenen Welt. Das waren diese Leute. Als wir festgestellt haben, dass das Projekt nicht so gut werden würde, wie wir es uns erhofft hatten, haben wir das Projekt eingestellt."
STALKER Apocalypse soll bei West Games entstehen, dessen zentrale Entwickler sich als "Leute hinter S.T.A.L.K.E.R. und Metra: Last Light" bezeichnen. Nachdem eine Kickstarter-Kampagne vorzeitig vom Betreiber der Schwarmfinanzierungsplattform beendet wurde, suchen die Entwickler bei
World Wide Funder Unterstützung in Höhe von 600.000 Dollar (wir
berichteten).
West Games hat laut Yeltyshev allerdings keine Erlaubnis, einen weiteren STALKER-Titel zu entwickeln. GSC Game World werde gegen West Games vorgehen, falls das Studio Apocalypse tatsächlich veröffentlichen wolle.
Letztes aktuelles Video: Kickstarter-Trailer