Das Spiel hat auf jeden Fall seine Momente, besonders die Story konnte mich hier und da mitreißen. Mich haben aber vor allem die unfassbar schlecht geschriebenen Dialoge gestört. Das liegt mitunter an den abgeschmackten Klischees, die dabei von jeder einzelnen Figur bedient werden. Der Truckfahrer im Spiel spricht bei jeder (Nicht-)Gelegenheit vom Truckfahren, der Fischer vom fischen und die Obdachlose vom Obdachlossein. Und zwar dermaßen penetrant, dass ich schon nicht mehr darüber lachen kann. Bei den jungen Schülern ist es noch schlimmer. Man merkt jeder Silbe an, wie bemüht die Schreiber waren, Slangwörter in die Dialoge zu integrieren.
von Michael Krosta,
Life is Strange: Dontnod über mobile Umsetzung, Verkaufszahlen und Disk-Version
Oskar Guilbert, CEO von DONTNOD Entertainment, hat sich auf der Paris Games Week sehr zufrieden darüber gezeigt, wie gut das Episodenspiel Life Is Strange (ab 21,90€ bei kaufen) bei den Spielern ankam. Das geht aus einem Beitrag bei Reddit hervor. Und auch bei Publisher Square Enix sei man glücklich über die Verkaufszahlen, die man mit dem Titel erreicht habe, zumal die Entwicklungskosten von unter sechs Millionen Dollar verhältnismäßig gering ausgefallen seien. Die Millionenmarke an Verkäufen habe man während der Veröffentlichung der vierten von fünf Episoden durchbrochen. Für die Zukunft sei man laut Guilbert offen für mobile Umsetzungen, auch wenn es in dieser Hinsicht derzeit noch nichts anzukündigen gebe. Als sicher gilt dagegen eine Retail-Version auf Disk, die neben den fünf Episoden auch den Soundtrack enthalten soll. Ob es eine zweite Staffel geben wird und wie es mit der Geschichte weitergehen könnte, ließ sich DONTNODs Geschäftsführer allerdings noch nicht entlocken.
Letztes aktuelles Video: Die ersten zehn Minuten
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