von Benjamin Schmädig,

Silent Hills - Del Toro würde gerne weiter am Spiel und mit Kojima arbeiten

Silent Hills (Action-Adventure) von Konami
Silent Hills (Action-Adventure) von Konami - Bildquelle: fangoria.com
IGN hat sich mit Guillermo Del Toro unterhalten, der gemeinsam mit Hideo Kojima an einer neuen Interpretation des Horrorklassikers Silent Hill gearbeitet hatte. Der Regisseur spricht über seine Enttäuschung nach dem Einstampfen des Projekts und zeigt sich noch immer begeistert von der Vision, die er gemeinsam mit Kojima verfolgte.

So scheint Del Toro vor allem entsetzt darüber, wie radikal Konami das Spiel losgeworden ist und komplett aus dem PlayStation-Store entfernt hatte. Und nachdem bereits dem ebenfalls unter seiner Aufsicht entwickelten Insane im Rahmen der THQ-Insolvenz der Hahn abgedreht wurde, verspürt der Filmemacher offenbar wenig Lust, weiterhin Videospiele zu entwickeln. "Zweimal habe ich es versucht [...] Das eine Mal ist das Unternehmen untergegangen und das andere Mal etwas völlig Unvorhergesehenes passiert, nämlich die Trennung zwischen Kojima und Konami. Das lässt mich etwas verunsichert zurück."

Noch ist Del Toro aber von Silent Hills begeistert: Sollte die Entwicklung wieder aufgenommen werden, würde er die Vision gerne weiter verfolgen. "Ehrlich, es wäre großartig, wenn jemand die Entscheidung rückgängig macht, so dass wir weiter daran arbeiten können", sagt er gegenüber IGN.

Regisseur und Spielemacher hatten offenbar große Ideen für ihr Spiel; "wegweisend" und innovativ hätte es sein sollen. Mit Einzelheiten hält sich Del Toro allerdings zurück - für den Fall, dass es das Spiel doch noch geben wird. Mit Kojima hält er immerhin Kontakt. "Er weiß, dass er der Einzige ist, dem ich bis ans Ende der Welt folgen würde. Ich wäre mehr als glücklich, falls irgendetwas gerettet werden könnte."

Letztes aktuelles Video: Del Toro ueber Silent Hills



Quelle: IGN

Kommentare

$tranger schrieb am
@Topic
Ich wäre bei nem Kickstarter auf jeden Fall dabei.
Aber so sher ich Kojima auch mag, es ist ne ganz andere Frage ob die beiden sich selbst budgetieren können. Siehe Broken Age.
@Negerlein-Diskussion
Zehn kleine gleichberechtigte Mitbürger mit Migrationshintergrund.
Mhm. Macht euch mal vor lauter Political Correctness nicht ins Hemd :lach:
Das ist immer noch ein geflügeltes Wort und das hieß zu der Zeit einfach so.
Finde ich genauso bekloppt wie das Theater um "Eeny, meeny, miny, moe", das letzten bei irgendeinem Uralt-Star aufgekommen ist.
SethSteiner schrieb am
Kein Mensch beruft sich auf die Meinungsfreiheit. Das was ich geschrieben habe ist auch nicht generell kontrovers (und nein auch Zigeunerschnitzel und Negerkuss sind es nicht), sondern nur in ganz bestimmten Milieus und das sind dann vor allem eben die, die Diskriminierung eben überall sehen wollen und keinen Pfifferling darauf geben ob es sich darum handelt oder nicht. Und ja natürlich zählen neben den Berufsbetroffenen dann auch Menschen dazu, die es nicht besser wissen, weil sie unter anderem neu hier sind und dann eben u.A. mit solchen Dingen wie dem Kinderreim und daraus ableitenden Prinzip gar nicht vertraut sind.
Wulgaru schrieb am
Ich bin der Meinung das jeder sagen kann was er will, meinetwegen auch rassistische Sachen, mein Problem ist eher dieses wehleidige "wuäh das wird man ja wohl noch sagen dürfen". ist doch nicht so schlimm, stellt euch nicht so an, sjw, pc, Gutmensch wähhhhh. Man soll sagen dürfen was man will, aber dann soll man doch auch bitte damit zurechtkommen wenn man Gegenwind bekommt und sich nicht in Pseudoausreden flüchten. Jeder weiß das diese Wörter kontrovers sind und nicht bei Kaffee und Kuchen im normalen Gesprächh vorkommen (okay, kommt natürlich auch hier auf das Umfeld an :wink: ), also sollte man sich nicht künstlich dumm stellen.
Nebenbei zu den ganzen Neger-Wörtern die angeblich so akzeptiert sind...geht mal als weißer in ein Umfeld wo mehrheitlich Leute sind die davon betroffen sein könnten (und die ihr vor allem nicht kennt), lasst sowas vom Stapel und dann beruft euch Meinungsfreiheit und das man sich nicht so anstellen soll. Ich glaube das Verständnis wird gigantisch sein. :wink:
Philips G7000 schrieb am
Und genau hier scheiden sich die Geister: Manchmal BIN ich dunkelhäutig. Ist emotional. Kann man vielleicht nur nachvollziehen wenn man mit dunkelhäutigen Menschen in einem engen Freundeskreis ist, bzw. aufgewachsen ist. Will ich gar nicht drauf rumreiten.
Was ich ganz genau sagen kann: Diese Wörter verletzen Menschen. Egal wie gemeint, egal wie ausgesprochen.
btw, sry für das ganze ot!
maho76 schrieb am
Es ist also "blödsinnig" sich betroffen/ diskriminiert zu fühlen wenn man mit seinen dunkelhäutigen Kumpels durch die Gegend zieht und den Rassismus mitbekommt?
kurz: JA.^^ wenn du kein schwarzer bist kannst du dich auch nicht von schwarzenfeindlichen sprüchen/Phrasen betroffen oder diskriminiert fühlen, du kannst höchstens angepisst sein dass deine freunde so behandelt werden und es nachvollziehen (Empathie).
was anderes wäre es wenn DU diskriminiert wirst weil du mit farbigen abhängst, das wäre dann absolut nachvollziehbar (ich habe mir schon das wort "negerf**ker" anhören müssen, aber gut, idioten halt).
wie gesagt, ich bin beim Grundgedanken bei dir, ich sehe es nur nicht dass es auf dauer was bringt jedem ständig den spiegel vorzuhalten, sowas fördert eher eine ablehnende Haltung (Stichwort sarkesian), vor allem wenn es wie hier offensichtlich nichtmal diskriminierend gemeint sondern der bekannte "unbewusste Rassismus" ist bei dem gestrig-ignorante mit den schultern zucken und ein normaler mensch ein "ups" mit einem lächeln entgegnet.
mach die leute im direkten Gespräch darauf aufmerksam, prima. in einem unpersönlichen netzforum macht das wenig sinn, ebenso wie auf jeden mit der Mistgabel loszugehen der die falsche Formulierung verwendet. Rassismus ist nach wie vor tief im menschen verwurzelt (nicht nur in weißen, ich kenne bspw. weit mehr rassistische farbige als weiße) und es braucht GENERATIONEN dieses Bewusstsein zu ändern. das geht nur wenn man mit dem Thema nicht nervt sondern es mit der zeit von selbst durchsickert und sich durch den generationswechsel irgendwann auflöst. und das ist nicht nur beim Thema Rassismus so.
schrieb am