von Marcel Kleffmann,

Hellblade: Senua's Sacrifice - "Kommerzieller und kreativer Erfolg": 500.000 Verkäufe; Gewinnschwelle erreicht

Hellblade: Senua's Sacrifice (Action-Adventure) von Ninja Theory
Hellblade: Senua's Sacrifice (Action-Adventure) von Ninja Theory - Bildquelle: Ninja Theory
Hellblade: Senua's Sacrifice (ab 27,99€ bei kaufen) hat drei Monate nach Verkaufsstart (8. August) auf PC und PlayStation 4 die Gewinnschwelle (Break Even) übersprungen. Die Entwickler (Ninja Theory) gingen davon aus, dass sie diese Marke erst sechs Monate nach Release erreichen würden - und nicht schon nach drei Monaten.

Ungefähr 500.000 Exemplare des Spiels wurden im angegebenen Zeitraum verkauft. Die generierten Einnahmen betragen in etwa 13 Millionen Dollar. Ninja Theory verzeichnete über 75.000 Vorbestellungen auf beiden Plattformen. Mehr als 250.000 Exemplare wurden bereits in der ersten Woche zum Preis von 29,99 Euro abgesetzt. Das Spiel wurde ausschließlich in digitaler Form angeboten. Die Entwicklung von Hellblade dauerte ungefähr drei Jahre. Die durchschnittliche Teamgröße lag bei ungefähr 20.

Tameem Antoniades, Mitbegründer und Chief Creative Ninja, bedankte sich bei allen Unterstützen und Käufern. Er bezeichnet Hellblade als kommerziellen und kreativen Erfolg. Im Zuge der Black-Friday-Angebote wird Hellblade: Senua's Sacrifice auf PC (GOG.com; Steam) mit einem 25%-Rabatt angeboten.

Letztes aktuelles Video: Entwickler-Tagebuch Teil 30

Quelle: Ninja Theory

Kommentare

FuerstderSchatten schrieb am
enslaved ist mit eines der schönsten Spiele die ich überhaupt gespielt habe. Weiß nicht, wie Hellblade ist, aber wenns auch nur annähernd so gut ist, dann ists wirklich gut.
Kajetan schrieb am
ronny_83 hat geschrieben: ?27.11.2017 13:34 Ich würde mir nur etwas Sorgen machen, dass ein Indieprojekt dieser Dimension und Qualität und aus der Hand eines so bekannten Entwicklers doch überraschend weniger Einheiten in diesem Zeitraum verkauft hat, als ich erwartet hätte. Und das man "doch" 500.000 Einheiten brauchte, um daraus finanziell ein Null-Geschäft zu machen. Das könnte auch den Eindruck erwecken, dass Indieprojekte in so einer Größenordnung nicht unbedingt die beste Herangehensweise ist, um leichtes bzw. sicheres Geld zu verdienen und ein Risiko mit sich bringen, gerade wenn man Indie ist und das auch bleiben will.
Bei Ninja Theory ist man wohl erfreut und will nach eigenen Worten durch die Offenlegung der Zahlen andere Entwickler ermutigen die "Indie-AAA"-Schiene zu verfolgen.
Ein Risiko bleibt es natürlich immer. Spiele gelten als hochriskantes Geschäft und Indies haben es nicht gerade leicht auf klassische Weise Finanzierung z.B. über Banken zu bekommen. Da können solche Zahlen gut als Argument verwendet werden, wenn der Förderungsberater skeptisch die Augenbraue hebt :)
Kajetan schrieb am
ronny_83 hat geschrieben: ?27.11.2017 12:49 Deswegen denke ich schon, dass in Summe aus den gegebenen Punkten schon eine nicht all zu kleine Umsatzanforderung besteht.
Keine Frage, ja. Nur wegen Luft und Liebe und so, macht das dort keiner. Aber die Umsatzanforderungen sind dennoch um Größenordnungen kleiner als die eines Majors.
357er-Argument schrieb am
adventureFAN hat geschrieben: ?27.11.2017 10:15 Ich glaube man muss sich schon sehr dumm anstellen damit das passiert. Höchstens bei den Bossen kann es pasieren, wenn man deren Angriffsmuster nicht analysiert.
An mir scrollte nur irgendwo die Überschrift vorbei, dass der Spielstand gelöscht wurde, wenn man zu schlecht spielt. Das war genug, dass ich mir dachte "Wow, ist das dämlich" und mich nicht mehr damit beschäftige. Ob und was da im Endeffekt tatsächlich passiert, ist eigentlich nebensächlich. Ich kann nicht und werde nie jeder News-Überschrift hinterher googlen, was da im Detail so fürchterlich revolutionär behandelt wird. Die Entwickler hatten eine Chance, meine Aufmerksamkeit zu lenken, und die haben sie episch verkackt. :Hüpf:
Kajetan schrieb am
357er-Argument hat geschrieben: ?27.11.2017 09:47 Oder bin ich der einzige, der davon abgeschreckt wurde und das Spiel nicht mehr mit dem Arsch angeguckt hat danach? :)
Bist Du mit Sicherheit nicht. Andererseits haben vielleicht Leute, denen Dark Souls zu einfach ist und die Spaß daran finden, wenn sie von einem Spiel bestraft werden, extra deswegen zum Spiel gegriffen? Kann man nie wissen :)
Wie auch immer, sonderlich schlau war das nicht. Entweder setzt man so ein Feature tatsächlich um und kann dann entsprechend auftreten oder man hält einfach die Klappe, weil es das Feature gar nicht gibt.
schrieb am
Hellblade: Senua's Sacrifice
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