von Marcel Kleffmann,

Resident Evil: Revelations 2 - Details: Kooperativ spielbare Kampagne mit Claire Redfield und Moira Burton

Resident Evil: Revelations 2 (Action-Adventure) von Capcom
Resident Evil: Revelations 2 (Action-Adventure) von Capcom - Bildquelle: Capcom
Zu Resident Evil: Revelations 2 sind in der aktuellen GamesMaster-Ausgabe allerlei Details aufgetaucht. Demnach sind Claire Redfield und Moira Burton die Hauptfiguren in der Kampagne. Die Story spielt in einer verlassenen Haftanstalt auf einer Insel und ist zeitlich zwischen Resident Evil 5 und 6 angesiedelt. Claire und Moira wachen dort auf, nachdem sie von unbekannten Personen entführt wurden.

Die Kampagne kann alleine oder kooperativ (mit einer weiteren Person) gespielt werden. Der Spielstil von Claire soll etwas kampforientierter ausfallen, während Moira eher unterstützend tätig sei (z.B. mit der Taschenlampe oder mit Kräutern). Das Spiel soll wieder mehr in Richtung Survival-Horror gehen und weniger auf Action - wie Resident Evil 5 oder 6 - ausgelegt sein (also in etwa wie bei Resident Evil: Revelations). Zudem würde es einen neuen "Afflicted"-Gegner geben, der schnell sei und viel Schaden anrichten würde. Als Spieler soll man sich überlegen, ob man diese Feinde auf leisem Wege mit einem "Takedown" ausschaltet oder mit Schusswaffen und hohem Munitionsverbrauch unschädlich macht.

Abschließend wurde gesagt, dass das Spiel in 1080p mit 60 Bildern pro Sekunde laufen soll und zwar auf Xbox One, PlayStation 4 sowie PC.

Letztes aktuelles Video: Konzept-Trailer

Quelle: GamesMaster via Gematsu und Push-Start.co.uk

Kommentare

billy coen 80 schrieb am
muecke-the-lietz hat geschrieben:Da kann der 6. Teil aber auch mithalten - hier bin ich mir nur nicht ganz so sicher ob der Humor beabsichtigt ist.
Leider befürchte ich, dass es das eben nicht sein sollte. Das meinte ich auch, als ich schrieb, dass der Trash in RE erst jetzt problematisch wird, wo sich die Spiele selbst gefühlt ernster zu nehmen scheinen. RE5 und 6 sind von vorne bis hinten bierernst inszeniert. Da bräuchte es auch gute Schreiberlinge, welche man aber scheinbar nicht hat. Und so kommt es zu dieser Entwicklung von:
ältere Teile: durchweg trashig und in vielen Bereichen kaum ernst zu nehmen und somit wirken besagte Zitate irgendwie eher charmant, weil man sich denkt, dass da vielleicht auch der Script-Autor, während er das schrieb, ein Wenig schief grinsen musste.
neuere Teile: durchweg sehr ernst und dramatisch inszeniert. Dadurch verwandeln sich die immer noch teils unterirdischen Dialoge in unfreiwillige Komik, die dann eher ein leichtes Fremdschämen beim Spieler auslösen kann.
Aber sei's drum. Ich mag sowohl SH als auch RE (immer noch) und hoffe, dass letzteres doch irgendwann wieder die Kurve kriegt. Und wie hier schon (ich weiß nicht, ob von dir oder wem anders) geschrieben wurde, ist RE6 auch erst der erste wirklich heftigere Ausfall innerhalb der Hauptreihe. Und sogar der hat, bei nüchterner Betrachtung, durchaus hier und da seine Momente. RE5 war, trotz all des Hasses, der dem Spiel entgegengebracht wird, ein an sich immer noch qualitativ gutes bis sehr gutes Spiel. Es hatte halt nur den in Teil 4 eingeschlagenen Weg, weg vom klassischen Spieldesign und -gefühl, konsequent fortgesetzt und damit viele Fans verprellt, die sich mit RE4 zum großen Teil noch anfreunden konnten.
muecke-the-lietz schrieb am
billy coen 80 hat geschrieben:@ muecke the lietz
Da haste schon nicht Unrecht mit der Einschätzung der beiden Serien. RE war schon immer massentauglicher und westlicher. Ich finde es nur immer etwas seltsam, wenn man sich die vermeintlichen Wünsche der Community so anhört und dann die Konsequenzen am Markt gegenüberstellt. Dead Space habe ich z. B. als sehr gelungenes AAA-Horrorspiel mit toller Grafik und über weite Strecken starker Atmosphäre empfunden. Dennoch blieb es weit hinter den Erwartungen zurück an den Kassen. Und schaut man sich dann die Verkaufszahlen von wilden Action-Ballereien an, kann man sich in den Foren noch so sehr über die Analysten aufregen, aber wenn man mal ehrlich ist, würde ich als Marktanalyst auch zu dem Ergebnis kommen, dass man scheinbar viel Bumm-Bumm und alle zehn Sekunden eine bildschirmfüllende Explosion braucht, um gute Umsätze generieren zu können.
Ich liebe das Horror-Genre in Videospielen, deshalb finde ich selbst das ja auch sehr traurig, wie sich eben dieses Genre über Jahre entwickelt hat. Spiele mit guten Ansätzen führen schnell ein Nischendasein aber alles was schön knallt steht ständig sofort unter den Top-Ten der Verkaufscharts. Wahrscheinlich hab ich alter Sack diesbezüglich leider doch einen Geschmack, der sich nicht mit der Masse deckt... :(
Dass SH aber aufgrund des Trash-Faktors weniger angenommen wird, glaube ich da eher weniger. Ich denke, dass letztlich doch eher das dröge und hölzerne Gameplay viele abschreckt. Denn RE war, nach meiner Einschätzung, schon immer um ein vielfaches trashiger als SH. Problematisch wurde das trashige an RE auch eigentlich erst, als sich die Stories der Spiele zunehmend ernster zu nehmen schienen (so quasi ab Teil 5) und nicht mehr so sympathisch mit dem Trashfaktor kokettiert wurde wie noch in den alten Teilen. Ich habe erst kürzlich die Urvariante vom ersten RE mal wieder auf meiner PSP gezockt. Wenn ich da nur an die Stelle denke, an der Chris, nachdem er mit Rebeccas Hilfe die...
billy coen 80 schrieb am
@ muecke the lietz
Da haste schon nicht Unrecht mit der Einschätzung der beiden Serien. RE war schon immer massentauglicher und westlicher. Ich finde es nur immer etwas seltsam, wenn man sich die vermeintlichen Wünsche der Community so anhört und dann die Konsequenzen am Markt gegenüberstellt. Dead Space habe ich z. B. als sehr gelungenes AAA-Horrorspiel mit toller Grafik und über weite Strecken starker Atmosphäre empfunden. Dennoch blieb es weit hinter den Erwartungen zurück an den Kassen. Und schaut man sich dann die Verkaufszahlen von wilden Action-Ballereien an, kann man sich in den Foren noch so sehr über die Analysten aufregen, aber wenn man mal ehrlich ist, würde ich als Marktanalyst auch zu dem Ergebnis kommen, dass man scheinbar viel Bumm-Bumm und alle zehn Sekunden eine bildschirmfüllende Explosion braucht, um gute Umsätze generieren zu können.
Ich liebe das Horror-Genre in Videospielen, deshalb finde ich selbst das ja auch sehr traurig, wie sich eben dieses Genre über Jahre entwickelt hat. Spiele mit guten Ansätzen führen schnell ein Nischendasein aber alles was schön knallt steht ständig sofort unter den Top-Ten der Verkaufscharts. Wahrscheinlich hab ich alter Sack diesbezüglich leider doch einen Geschmack, der sich nicht mit der Masse deckt... :(
Dass SH aber aufgrund des Trash-Faktors weniger angenommen wird, glaube ich da eher weniger. Ich denke, dass letztlich doch eher das dröge und hölzerne Gameplay viele abschreckt. Denn RE war, nach meiner Einschätzung, schon immer um ein vielfaches trashiger als SH. Problematisch wurde das trashige an RE auch eigentlich erst, als sich die Stories der Spiele zunehmend ernster zu nehmen schienen (so quasi ab Teil 5) und nicht mehr so sympathisch mit dem Trashfaktor kokettiert wurde wie noch in den alten Teilen. Ich habe erst kürzlich die Urvariante vom ersten RE mal wieder auf meiner PSP gezockt. Wenn ich da nur an die Stelle denke, an der Chris, nachdem er mit Rebeccas Hilfe die Pflanze erledigt hat, zu Rebecca...
johndoe1738443 schrieb am
breakibuu hat geschrieben:Noch ein neuer Charakter :roll:
Das nimmt ja langsam Dragon Ball artige Züge an, wo jeder mit jedem in irgendeiner Form verwandt/verschwägert/best friends forever is.
Bild
muecke-the-lietz schrieb am
Naja gut, aber sein wir mal ehrlich. Von der Story, vom Setting und vom Feeling her, war Silent Hill eigentlich immer schon mehr Nischentitel, als Resident Evil.
SH hatte auf der PS2 seinen Höhepunkt, aber das war irgendwie die Zeit für solche Spiele und gerade der 2. und 3. Teil waren halt einerseits für damalige Verhältnisse absolute State of the art AAA Spiele und zudem gab es um die Zeit rum auch so einen extremen Hype von japanischen Horrorfilmen - die Leute waren also auch im Westen wesentlich offener, was diese strangen und abgefuckten Geschichten anging, die so ungewöhnlich erzählt wurden.
Resident Evil war ja aber immer viel bodenständiger und eignet sich ja prinzipiell viel mehr für den Massenmarkt. Und mit dem 5. Teil ist man noch einen Schritt weiter gegangen, in dem man den zu der Zeit extrem beliebten Coop Modus eingebaut hat. Ehrlich, ich fand das Anfangs auch ganz geil, gerade, weil es zu der Zeit kein Gears of War gab und ich ohnehin riesiger Resi Fan bin - da dachte ich mir: 2 Fliegen mit einer Klatsche.
Resident Evil 4 hat am Ende Klartext geredet und die Messlatte für Horrorshooter ein ganzes Stück höher gelegt. Und Silent Hill The Room war einfach nur kacke und damit ist SH dann untergegangen und Resi wurde der Shit.
Das doch sehr durchwachsene Homecoming hat die Sache nicht besser gemacht, weil es eben nicht die erhoffte Revolution der Serie war, sondern nur ein okayes SH. Und so ging es dann weiter. Downpour ist ja jetzt auch nicht der absolute Bringer, sondern schrammt die ganze Zeit an der Grenze hin zu Videospieltrash. Klar, es überschreitet die Grenze nicht wirklich, aber von den Hochzeiten eines Teil 2 oder 3 ist das Ding doch meilenweit entfernt.
Capcom hat sich jetzt mit Resi 6 so richtig in die Nesseln gesetzt und versucht das ganze irgendwie mit der Revelations Spin Off Reihe zu retten. Aber ich bin mal gespannt, ob die Zeit von Resi nicht langsam rum ist. Ich denke, da ist wirklich ausschlaggebend, wie gut der offizielle 7. Teil wird....
schrieb am