von Jens Bischoff,

God of War: Soll keinen Mehrspielermodus beinhalten und nicht Kratos' letzter Auftritt sein

God of War (Action-Adventure) von Sony
God of War (Action-Adventure) von Sony - Bildquelle: Sony
Wie Entwicklungsleiter Cory Barlog dem spanischen Spielemagazin Level Up verriet (via GameTransfers), werde das auf der E3 angekündigte God of War (ab 44,99€ bei kaufen) für die PlayStation 4 im Gegensatz zum zuletzt erschienenen God of War: Ascension keinen Mehrspielermodus mehr bieten. Zudem habe er Vermutungen, dass Kratos' Sohn (zur Vorschau) diesen in Zukunft ablösen könne, eine Absage erteilt und klargestellt, dass das kommende God of War nicht der letzte Auftritt von Kratos sein werde. Gegenüber Kotaku meinte Barlog sogar, dass es anfangs tatsächlich vage Überlegungen in diese Richtung gegeben habe, man aber letztendlich zu dem Schluss gekommen sei, dass Kratos und God of War unzertrennlich zusammengehörten - Kratos sei God of War und God of War sei Kratos.

Letztes aktuelles Video: Video-Einschaetzung

Quelle: Level Up / GameTransfers / Kotaku

Kommentare

Xris schrieb am
Lieber eindimensional als weitere Logiklöcher. Ich hab schonnach Teil 3 mit GoW abgeschlossen. 1) war in meinen Augen die Geschichte zuende erzählt und 2) fand ich die "Charakterentwicklung" schon sehr fragwürdig. Vorher killt und foltert er alles was ihm über den Weg läuft und plötzlich entwickelt er Gefühle?
Diese neue Richtung unterstreicht dann nur noch mal die Logiklöcher wenn es denn so kommt wie vermutet. Mann sollte da besser einen Reeboot draus machen. Das was ich so gesehen habe hat mit GoW insgesamt nicht mehr viel zu tun.
Redshirt schrieb am
The_Outlaw hat geschrieben: Am Ende des Tages ist es einfach eine persönliche Vorliebe, dass ich Geschichten auch gerne einmal abgeschlossen wissen würde. Bei mir ist doch immer die Angst vorherrschend, dass ein Abenteuer und dessen Figuren, mit denen ich abgeschlossen habe, durch Fortsetzungen, so blöd es klingt, ''entwertet'' werden, wenn plötzlich (Charakter)Entwicklungen eintreten, die auf mich irgendwie befremdlich wirken.
(Beispiel: Tales of Symphonia ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele, 9 mal durchgespielt und über 500 Stunden damit verbracht, aber aus Angst, dass mir die Fortsetzung einige so lieb gewonnene Figuren kaputt macht, habe ich diese nie gespielt und werde ich wohl auch nie.)
Gute Entscheidung, ich bin da ganz bei dir.
ToS hat in meinem Herzen einen ganz besonderen Platz und alles, was ich bislang von dem "Nachfolger-Spin Off" gesehen und vor allem von einem Freund darüber gehört habe, hat mich in diesem Gefühl auch nur bestärkt. So betrachte ich das grundsätzliche Spiel als abgeschlossenes Produkt, behalte die Figuren in wohliger Erinnerung und kann zufrieden auf ein rundum gelungenes Spiel zurückblicken, dessen Geschichte und Charaktere nicht nachträglich noch "runtergezogen" werden. Top Beispiel, auch für mich.
Im Bereich Film hätte ich mir das beispielsweise gerne für die Pirates of the Carribean-Marke gewünscht. Den ersten Teil sah ich im Kino und war absolut zufrieden. Die Nachfolger erzählten dann eine neue, in meinen Augen grauenhafte, Geschichte weiter und schleiften dazu auch noch Figuren wieder auf die Leinwand, deren Buch eigentlich geschlossen wurde. Seitdem denke ich nicht: "Ach, Fluch der Karibik. Toller Film, sympathische Figuren. Hatte ich meinen Spaß mit", sondern: "Ach, Fluch der Karibik... den ersten Teil fand ich sehr charmant. Leider kamen danach noch diese scheiß Fortsetzungen... hätte es echt nicht gebraucht." Trübt halt den Gesamteindruck bzw. behaftet die Erinnerung immer mit einer negativen Fußnote.
The_Outlaw schrieb am
Um deinen Schlusspunkt mal vorwegzunehmen:
Ich will damit nur sagen das Kratos aufgrund seiner "Eindimensionalität" sowieso noch ein komplett unbeschriebenes Blatt ist
Die Sichtweise finde ich tatsächlich ganz interessant und lässt mich deinen Standpunkt verstehen, wieso man erzählerisch sogar Pro Kratos argumentieren könnte.
R_eQuiEm hat geschrieben:Wenn ich dich richtig verstehe liegt dein hauptsächliches Problem darin das die Figur Kratos keine gute erzählbare Geschichte mehr hergeben kann. (...) Jetzt erleben wir vielleicht seine Reflexion. Wird er noch dafür bestraft? Zeigt er Demut? Wie erzieht er? blabla...
Das ''kann'' stelle ich gar nicht in Frage. Egal, wie sie die Überleitung zum neuen Teil erzählerisch gestalten wollen: Dass sie grundsätzlich über die Inszenierung wieder so abliefern, dass das Spiel für sich genommen funktioniert, da habe ich nun gar keine Sorgen.
Zumal du mit deinen möglichen Fragen, die man erzählerisch angehen könnte, ja schon andeutest, was man nach dem bisher gesehenen hoffen kann: Dass Kratos mit mehr Wesenszügen als Rachegelüsten ausgestattet werden kann und sich das im Idealfall auch positiv auf das Story-Telling auswirkt.
Am Ende des Tages ist es einfach eine persönliche Vorliebe, dass ich Geschichten auch gerne einmal abgeschlossen wissen würde. Bei mir ist doch immer die Angst vorherrschend, dass ein Abenteuer und dessen Figuren, mit denen ich abgeschlossen habe, durch Fortsetzungen, so blöd es klingt, ''entwertet'' werden, wenn plötzlich (Charakter)Entwicklungen eintreten, die auf mich irgendwie befremdlich wirken.
(Beispiel: Tales of Symphonia ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele, 9 mal durchgespielt und über 500 Stunden damit verbracht, aber aus Angst, dass mir die Fortsetzung einige so lieb gewonnene Figuren kaputt macht, habe ich diese nie gespielt und werde ich wohl auch nie.)
Dass viele gar nicht begeistert wären, würde man auf Kratos verzichten, kann ich verstehen, aber eine neue Figur müsste sich weniger an dem...
The_Outlaw schrieb am
- versehentlicher Doppelpost, bitte gehen Sie weiter -
casanoffi schrieb am
Temeter  hat geschrieben:Wäre schön, positiv überrascht zu werden. :Blauesauge:
Hoffnung und Misstrauen halten sich z. Z. noch die Waage :biggrin:
schrieb am