von Marcel Kleffmann,

GSC GameWorld - Studio wieder eröffnet, Kommentar zu West Games und neues Spiel in Arbeit

Nach der Schließung von GSC GameWorld im Jahr 2010 und der damit verbundenen Einstellung der Entwicklung von S.T.A.L.K.E.R. 2 aufgrund von Finanz-, Lizenz- und Personalproblemen scheinen die Entwickler hinter der S.T.A.L.K.E.R.- und Cossacks-Reihe neu anfangen zu wollen, obgleich zahlreiche Ex-Mitarbeiter mittlerweile bei anderen Studios unterkommen sind. Valentine Yeltyshev sprach mit gamesindustry.biz über den Neuanfang des Studios und sagte, dass S.T.A.L.K.E.R. 2 an vielen Problemen gelitten hätte. Der Hauptgrund für die Einstellung war aber wohl die mangelnde Qualität des Titels.

Auch auf Areal bzw. STALKER Apocalypse von West Games kam er zu sprechen und erklärte die Hintergründe. Seinen Ausführungen zufolge war neben S.T.A.L.K.E.R. 2 noch ein Browserspiel im gleichen Universum in Produktion, das die Spieler bis zur Veröffentlichung von S.T.A.L.K.E.R. 2 unterhalten sollte. Dieses Projekt wurde ebenfalls nicht abgeschlossen und die Entwickler dieses auf Adobe Flash basierenden Titels würden nun bei West Games arbeiten. Valentine Yeltyshev: "Als sie sich als Leute vorgestellt hatten, die an S.T.A.L.K.E.R. beteiligt waren, war ich doch ziemlich überrascht. Wir würden rechtliche Schritte gegen sie auf jeden Fall gewinnen, aber wir werden dieses Mittel nicht einsetzen."

Derzeit arbeitet GSC GameWorld an einem bisher unangekündigten Projekt, das sich an 25- bis 40-jährige Spieler richten und nichts mit einem Free-to-play-Modell am Hut haben soll. Es soll ein klassisches Vollpreisspiel werden. Außerdem sagte er, dass sie der Ukraine - trotz der aktuellen Lage - nicht den Rücken kehren werden.


Nach der Schließung von GSC GameWorld im Jahr 2010 und der damit verbundenen Einstellung der Entwicklung von S.T.A.L.K.E.R. 2 aufgrund von Finanz-, Lizenz- und Personalproblemen scheinen die Entwickler hinter der S.T.A.L.K.E.R.- und Cossacks-Reihe neu anfangen zu wollen, obgleich zahlreiche Ex-Mitarbeiter mittlerweile bei anderen Studios unterkommen sind. Valentine Yeltyshev sprach mit gamesindustry.biz über den Neuanfang des Studios und sagte, dass S.T.A.L.K.E.R. 2 an vielen Problemen gelitten hätte, der Hauptgrund für die Einstellung aber die mangelnde Qualität des Titels gewesen war.

Auch auf Areal bzw. STALKER Apocalypse von West Games kam er zu sprechen und erklärte die Hintergründe. Seinen Ausführungen zufolge war neben S.T.A.L.K.E.R. 2 noch ein Browserspiel im gleichen Universum in Produktion, das die Spieler bis zur Veröffentlichung von S.T.A.L.K.E.R. 2 unterhalten sollte. Dieses Projekt wurde ebenfalls nicht abgeschlossen und die Entwickler dieses auf Adobe Flash basierenden Titels würden nun bei West Games arbeiten. Valentine Yeltyshev: "Als sie sich selbst als Leute vorgestellt hatten, die an S.T.A.L.K.E.R. beteiligt waren, war ich doch ziemlich überrascht. Wir würden rechtliche Schritte gegen sie auf jeden Fall gewinnen, aber wir werden dieses Mittel nicht einsetzen. "

Derzeit arbeitet GSC GameWorld an einem bisher unangekündigten Projekt, das sich an 25- bis 40-jährige Spieler richten und nichts mit einem Free-to-play-Modell am Hut haben soll. Es soll ein klassisches Vollpreisspiel werden.

Quelle: gamesindustry.biz

Kommentare

Lord Hesketh-Fortescue schrieb am
Im Ausgangsartikel ist übrigens ein ganz informativer Beitrag zu der komplizierten rechtlichen Situation rund um die Namens-Ähnlichkeit verlinkt. Wer?s noch nicht gefunden hat (und sich für solch drögen Scheiß interessiert :Hase: ):
http://www.gamerlaw.co.uk/2014/the-late ... d-stalker/
Ich lese aus der aktuellen News hier bei 4P übrigens erst einmal nur heraus, dass man aufgrund der irreführenden Aussage von West Games, man habe damals (quasi maßgeblich) an S.T.A.L.K.E.R. mitgewirkt, keine rechtlichen Schritte erwägt. Ich lese (noch) nicht heraus, dass man bezüglich der Marken- und Verwertungsrechte zukünftig für immer die Füße still halten wird. Und dass andere Rechteinhaber im Kontext der Marke das ebenfalls tun werden. Abwarten.
Wigggenz schrieb am
Vermutung liegt nahe ist aber noch kein Faktum :wink:
Urheber- und Verwertungsrechte sind schrecklich komplizierte Dinge, insbesondere in internationalen Beziehungen, und wer weiß, was alles für Klauseln in den relevanten Veträgen enthalten waren, die möglicherweise noch Wirkung entfalten oder wo dies unklar ist.
An Kosten würde ich das erstmal nicht festmachen, zumindest falls West Games in den USA verklagt werden können sollten, da gibt es schließlich soweit ich weiß noch No-win-no-fee, und ein Fall mit scheinbar klarer Rechtslage sollte sich wohl auch jeder Anwalt drauf einlassen. Bei GSC hat man wohl eher keine Lust auf den Stress den ein Rechtsstreit nichtsdestoweniger bedeutet, wäre meine nächste Vermutung. Ist natürlich verständlich, gerade in ihrer jetzigen Situation, allerdings sollte man möglichen Ärger, der von West Games ausgehen kann, auch nicht direkt ganz so einfach abtun.
Kajetan schrieb am
Wigggenz hat geschrieben:Ne aber im Ernst, warum werden keine rechtlichen Schritte gegen West Games eingesetzt, wenn man sich sicher ist zu gewinnen?
Sowas kostet Geld. Und als wieder frisch aus der Taufe gehobenes Ex-Veteranen-Studio hat man mit seinem Geld wohl besseres anzufangen. Vor allem, weil bei West Games die Inkompetenz größer ist als die Dreistigkeit sich mit STALKERs Federn zu schmücken. Wozu klagen, wenn sich das alles eh wieder von selbst erledigt?
Ich vermute, dass die Rechtslage da gar nicht so klar ist, wie GSC hier bekanntgeben, sondern wohl doch etwas verworrener, und man das Risiko wohl gar nicht erst eingehen will, auch angesichts der oben genannten wahrscheinlichen Selbsterledigung der ganzen Sache.
Von STALKER war bei der Franchise-Versteigerung von THQs Resten nicht die Rede und laut GOG und Steam ist GSC der Inhaber zumindest der Vertriebsrechte. Die Vermutung liegt nahe, dass man auch den "Rest" hat.
Wigggenz schrieb am
Haben 50-Jährige wohl Pech gehabt :mrgreen:
Ne aber im Ernst, warum werden keine rechtlichen Schritte gegen West Games eingesetzt, wenn man sich sicher ist zu gewinnen? Ich bin nun auch nicht unbedingt ein Fan davon, wenn man im Recht ist, dies auch zu jeder Gelegenheit unter Zwangsmitteln durchsetzen zu lassen, aber was West Games machen, ist ja nun ein ganz anderes Kaliber als etwa eine von unvorsichtigen Moddern nach einem geliebten Game benannte Mod. Das ist wenn schon kein Betrug o. ein ähnliches Delikt zumindest betrügerisches Verhalten in der tiefstgrauen Zone, das nicht nur GSC potentiell schadet, sondern auch den Spielern, die von dem Crap von West Games bewusst in die Irrre geführt werden sollen. Ich finde nicht, dass West Games da irgendwie Schonung verdient hätten. Klar sind die Leute vorsichtig und vermutlich wird sich die ganze Sache auch von selbst wegen mangelnder Spenden auf der dubiosen Seite von West Games selbst erledigen, aber ich würde sichergehen wollen, bevor die mit dem nächsten Betrugsversuch um die Ecke kommen.
Ich vermute, dass die Rechtslage da gar nicht so klar ist, wie GSC hier bekanntgeben, sondern wohl doch etwas verworrener, und man das Risiko wohl gar nicht erst eingehen will, auch angesichts der oben genannten wahrscheinlichen Selbsterledigung der ganzen Sache.
schrieb am