Mafia 3
07.10.2015 08:59, Jan Wöbbeking

Entwickler gehen aufs Thema Rassismus und Verbindungen zu Teil 2 ein

Einige Serien-Fans befürchten, dass die Geschichte des offene Gangster-Spiels Mafia 3 (ab 8,94€ bei kaufen) nicht viel mit seinen Vorgängern zu tun haben wird. Creative-Director Haden Blackman erklärt allerdings in einem Interview mit Game Informer (via Gamespot.com ), dass es sehr wohl Verbindungen gebe: "Am Ende des Tages wirst du fühlen, dass dies ein echtes Mafia-Erlebnis und eine echte Mafia-Geschichte ist. Die Leute befürchten, dass wir Mafia 2 einfach ignorieren, doch nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Aus einer erzählerischen Perspektive geben wir unser Bestes, um sicherzustellen, dass viele eurer Fragen über Mafia 2 in Mafia 3 beantwortet werden." In Mafia 3 schlüpft der Spieler in die Rolle von Lincoln Clay, der aus einer Familie mit unterschiedlichen Wurzeln und Hautfarben stammt. Selbst wenn er im "Black Mob" unterwegs ist, fühle er sich immer ein wenig wie ein Außenseiter. Mehr Infos zu Lincoln, seiner Familie und dem New Orleans von 1968 gibt es übrigens hier.

Passend zur damaligen Gesellschaft wird auch der massive Rassismus thematisiert, er soll aber nicht überstrapaziert werden. Lead Writer William Harms dazu: "Die Polizei reflektiert definitiv die Zeit. Es handelt sich um 1968 im tiefen Süden; die Cops verstehen keinen Spaß!" Blackman ergänzt: "Wir versuchen nicht, reißerisch zu sein. Aber Kunst regt nun einmal zum Nachdenken an. Alle guten Kunstwerke bringen dich zum Nachdenken, so dass sie auf diese Weise bei dir bleiben. Wenn wir auf eine gewisse Weise zum Nachdenken anregen können, ohne übermäßig provokativ zu sein, haben wir unseren Job erledigt."

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