von Marcel Kleffmann,

Windows 10 - "Game Monitor": Potenzielles Anti-Cheat-System entdeckt

Windows 10 (Sonstiges) von Microsoft
Windows 10 (Sonstiges) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Microsoft scheint an einem Anti-Cheat-System zu arbeiten, das direkt in das Betriebssystem Windows 10 integriert sein könnte. Bei der "Windows Insider Preview Build 16199" ist der "Game Monitor" bei den Spiele-Einstellungen (Windows-Einstellungen -> Spielen) erstmalig aufgetaucht. Gemäß der Beschreibung sollen bestimmte "System-Informationen mit Spielen geteilt" werden, die den "Game Monitor" nutzen, um sicherzustellen, dass alles so läuft, wie es gedacht ist. Konkrete Details zu diesen "geteilten System-Informationen" sind jedoch nicht verfügbar. Im Satz vorher ist die Rede davon, dass Spielen mehr Spaß machen würde, wenn jeder fair spielen würde. Die Abschaltung dieser Funktion könnte dazu führen, dass manche Spiele nicht mehr funktionieren. Laut Wccftech soll Microsoft dieses Feature als "potenzielle Funktion für die Zukunft" bezeichnet haben. Der "Game Monitor" kann bereits aktiviert werden, hat aber noch keinen Effekt.

"Gaming is more fun when everyone plays fairly. We'll share system info with games using Game Monitor to make sure everything runs the way it was meant to. Turning this off may limit the games you can play."
Quelle: WCCFTech

Kommentare

Peter__Piper schrieb am
sourcOr hat geschrieben: ?06.06.2017 11:44
Twycross448 hat geschrieben: ?06.06.2017 10:56Man stelle sich das mal vor: endlich kann man als Publisher im großen Stil Mikrotransaktionen in Single-Player-Spielen einbauen, und die Leute können dann keine Cheats mehr benutzen, um die Sachen kostenlos zu bekommen, sondern müssen immer schön löhnen.
1 Stunde Unverwundbarkeit in Elder Scrolls 8: Hammerfell? 5 Euro, bitte. Ach, auch gleich noch 1 Million Dust für Endless Space 5? Gern, macht dann bitte 9,95 Euro.
Das klingt zwar absurd, wäre aber wahrscheinlich sogar möglich? :mrgreen:
Naja, ich fand es vor einigen Jahren auch noch absurd das ich mal ein Betriebssystem mit eingedongelten Shopsystem bekomme.
Oder das man für Onlinemultiplayer mal abseits der Gebühren beim Kabel/Internetdienstleister noch zusätzlich zur Kasse gebeten wird.
Oder das in Fußballspielen Sammelaspekte eingebaut werden die mittels DLC den Leuten hunderte von Euronen aus der Tasche leihern.
Aber es ist real - und die Leute feiern es auch noch ab.
Das nenne ich absurd :ugly:
Kajetan schrieb am
sourcOr hat geschrieben: ?06.06.2017 11:44
Twycross448 hat geschrieben: ?06.06.2017 10:56Man stelle sich das mal vor: endlich kann man als Publisher im großen Stil Mikrotransaktionen in Single-Player-Spielen einbauen, und die Leute können dann keine Cheats mehr benutzen, um die Sachen kostenlos zu bekommen, sondern müssen immer schön löhnen.
1 Stunde Unverwundbarkeit in Elder Scrolls 8: Hammerfell? 5 Euro, bitte. Ach, auch gleich noch 1 Million Dust für Endless Space 5? Gern, macht dann bitte 9,95 Euro.
Das klingt zwar absurd, wäre aber wahrscheinlich sogar möglich? :mrgreen:
Absurd? Schon Codemasters hat in den späten 90ern Cheats offiziell per 0190-Hotline "verkauft" :)
Und genau wie von Euch beschrieben, wird das so kommen. Warum? Weil es genug Leute gibt, die dafür Geld ausgeben wollen. Ich selbst kenne jemanden, der Shooter nur mit Godmode und ein RTS nur mit Trainer spielt. RPGs sind ihm zu kompliziert zum Cheaten. Warum macht er das? Weil er einfach nur entspannt in bunter Knallbummpeng-Graphik rumklicken will. Weil er sich nichts "beweisen" muss. Weil ihm das so Spass macht. Weil Spiele für ihn nur eine harmlose Freizeitbeschäftigung sind und kein Full-Time-Hobby.
Wir Super-Hardcore-Nerds hier, wir sind im Vergleich dazu eigentlich eine verschwindend kleine Minderheit :)
sourcOr schrieb am
Twycross448 hat geschrieben: ?06.06.2017 10:56Man stelle sich das mal vor: endlich kann man als Publisher im großen Stil Mikrotransaktionen in Single-Player-Spielen einbauen, und die Leute können dann keine Cheats mehr benutzen, um die Sachen kostenlos zu bekommen, sondern müssen immer schön löhnen.
1 Stunde Unverwundbarkeit in Elder Scrolls 8: Hammerfell? 5 Euro, bitte. Ach, auch gleich noch 1 Million Dust für Endless Space 5? Gern, macht dann bitte 9,95 Euro.
Das klingt zwar absurd, wäre aber wahrscheinlich sogar möglich? :mrgreen:
johndoe1775814 schrieb am
Ein im Betriebssystem eingebetteter Anti-Cheat? Schön tief verwurzelt, immer aktiv und fleissig mit den Redmond-Servern am kommunizieren? Hach, ein Traum wird war.
Man stelle sich das mal vor: endlich kann man als Publisher im großen Stil Mikrotransaktionen in Single-Player-Spielen einbauen, und die Leute können dann keine Cheats mehr benutzen, um die Sachen kostenlos zu bekommen, sondern müssen immer schön löhnen.
1 Stunde Unverwundbarkeit in Elder Scrolls 8: Hammerfell? 5 Euro, bitte. Ach, auch gleich noch 1 Million Dust für Endless Space 5? Gern, macht dann bitte 9,95 Euro.
Oder bin ich da der einzige, der skeptisch ist? o_O? Zugegeben, da ich reiner PC-Single-Player bin, hab ich mich mit Cheats in MP-Games nie wirklich auseinandergesetzt. Wohl weiß ich, das die Sch**** sind, aber Cheats in SP-Games hab ich immer gern benutzt, vor allem wenn ich ein Spiel zum wiederholten male spiele. Na, mal schauen. Aber das Misstrauen bleibt.
adventureFAN schrieb am
Evtl. ist es ja auch ein Tool für Entwickler. Also entscheidet der Entwickler ob es genutzt wird oder nicht. Wie halt bei den ganzen anderen Anti-Cheat-Systemen auch. Kling für mich jetzt logischer.
schrieb am