von Michael Krosta,

HTC Vive mit 14 Auszeichnungen im Rahmen der CES

HTC Vive (Hardware) von HTC und Valve Software
HTC Vive (Hardware) von HTC und Valve Software - Bildquelle: HTC und Valve Software
Auf der CES, einer der weltweit größten Fachmessen für Unterhaltungselektronik, konnte das VR-Headset HTC Vive (ab 798,00€ bei kaufen) offenbar beeindrucken und räumte insgesamt 14 Auszeichnungen ab, die von diversen Publikationen vergeben wurden. Vor allem die neue Front-Kamera der zweiten Entwickler-Generation (Chaperone-Version) fand laut Pressemitteilung großen Anklang - auch weil sie dazu beiträgt, Probleme bei der Verschmelzung von virtueller Realität und unserer Realität zu lösen. Hier eine Übersicht der Auszeichnungen, die auf der CES für HTC Vive vergeben wurden, die vom 6. bis 9. Januar in Las Vegas stattfand:

The Verge, The Verge Awards at CES 2016, Best VR
The Verge, The Verge Awards at CES 2016, Best VR Experience
Mashable, Best of CES 2016, Cameras & VR
FastCompany, The 7 Best Ideas From CES 2016
TechRadar, CES 2016 Editors' Choice
TechRadar, CES 2016 Best Gaming Device
AndroidCentral, Top Picks for CES 2016
Engadget, Best of CES 2016, Best Gaming Product
SlashGear, Best of CES 2016, Best Entertainment
Tom’s Guide, CES 2016 Awards, Best Virtual Reality Device
Digital Trends, Top Tech of CES 2016
TechSpot, Best of CES 2016
AndroidAuthority, Best of CES 2016
Thrillist, CES 2016: Best new tech and gadgets this year

Bereits im letzten Jahr konnte der taiwanesische Hersteller, der das Headset in Zusammenarbeit mit Valve Software entwickelt, sich über zwei Auszeichnungen des Popular Science Magazine freuen: den Popular Science Best of What’s New Grand Award 2015 in der Kategorie Entertainment und den Popular Science Best of What’s New Innovation of the Year Award 2015. Ab Ende Februar will HTC Vorbestellungen entgegen nehmen und spätestens dann den Preis für das VR-Gerät nennen, bei dem manche Analysten davon ausgehen, dass es 1500 Dollar oder sogar mehr kosten könnte.

Letztes aktuelles Video: CES 2016-Trailer

Quelle: Pressemitteilung

Kommentare

Mortimer8701 schrieb am
leifman hat geschrieben:jo, nur ist vr keine lösung für irgendein problem.
eine softwarelösung für viel geld bietet einmal programmiert dann vielen anwendern eine erleichterung und/oder zeitersparnis, entsprechend kann sich die teure softwarelösung auf dauer amortisieren.
Das reicht teilweise schon aus. Angenommen bei einem Automobil-OEM wird ein Design-Prototyp aufgebaut, in den man sich hineinsetzen kann. Der komplette Innenraum muss dann in Kleinstarbeit aufgebaut werden, in dem Prototypenteile in Handarbeit kaschiert, bezogen oder beledert werden. Das hat man dann für eine einzige Farbe. Wenn der Chef nun, mit VR-Brille auf der Rübe, in das Modell einsteigt läuft diese in einem ungefilterten Modus, sodass er dank Kamera im Gerät alle Farben in echt sieht. Nun kann er fragen, ob die Mittelkonsole denn nicht eine andere Farbe haben könnte. Fünf Klicks, und schon bekommt er innerhalb von Sekunden eine Demo präsentiert, die normalerweise viel Geld und noch mehr Zeit brauchen würde. Ich arbeite bei einem schwäbischen Automobilhersteller, und da kommt es in der Entwicklungsarbeit teilweise auf Stunden an, wenn jemand Rückmeldung vor einem Meeting braucht, weil sonst eine komplette Woche hops geht.
danke15jahre4p schrieb am
ronny_83 hat geschrieben:In solchen Branchen kosten Anwendungssoftware-Lösungen mehrere Tausend, teils mehrere Zehnttausende von Euro. Was ist da schon eine Brille für 1.500 Euro.
jo, nur ist vr keine lösung für irgendein problem.
eine softwarelösung für viel geld bietet einmal programmiert dann vielen anwendern eine erleichterung und/oder zeitersparnis, entsprechend kann sich die teure softwarelösung auf dauer amortisieren.
eine "teure" und kaum bessere vr brille löst, wenn überhaupt, ein problem für einen einzigen, nicht für hunderte arbeitnehmer, dort greift dein prinzip also nicht.
bei software hast du demnach recht, bei hardware allerdings nicht. willst du möglichst viele arbeitnehmer mit neuer hardware austatten, welche im prinzip kein problem löst sondern nur eine bereicherung ist, muss sie möglichst günstig sein, denn da amortisiert sich auf dauer nichts.
greetingz
unknown_18 schrieb am
Das in 5x5m rumlaufen können wird meine Meinung nach völlig überschätzt und viel zu sehr gehypt. Tatsache ist, dass ich mit 5x5m keine 100m gerade aus gehen kann. Ich spüre keinen Sand, wenn ich in diesem laufe, sondern meinen normalen Boden. Ich fühle keine Schrägen, wenn ich hoch oder runter laufe oder an einer Schräge stehe und kann auch keine Treppen nutzen (würde alles zudem zur Stolpergefahr).
Mit einer Rift kann ich auch im stehen in einem kleinen Bereich mich bewegen, das einzige was fehlt ist ein paar Schritte in bestimmte Richtungen mehr gehen zu können und das ist alles was Vive im Grunde mehr kann. Man wird sich also immer nur in einem kleinen Käfig bewegen können. Mit Holodeck hat das wenig zu tun, die Freiheit ist da viel zu eingeschränkt. Bei jedem Raum, der größere ist als der tatsächlich Bewegungsfreiraum, wird man tricksen müssen.
Mit den heutigen Möglichkeiten sehe ich das daher nur als Gimmick an, das sich schnell abnutzen könnte. Zumal nicht Jeder Lust hat auf Dauer ständig so einen Raum frei zu halten bzw. Möbel weg zu stellen, um mal ein paar Minuten die Vive zu nutzen. Die Meisten wollen nur möglichst einfache und schnelle Unterhaltung. Allein die VR Brille anzustecken und alles Betriebsbereit zu machen wird Vielen fast schon zu viel sein. Für die breite Masse ist das nichts. Und damit bedient die HTC Vive eine Nische in einer Nische und ob das den höheren Preis auf Dauer rechtfertigen kann? Ich hab so meine Zweifel.
Koboldx schrieb am
Wieviel die Vive kosten wird kann man ja im moment nicht sagen. Aber wenn es über 1000 Euro werden, wird die failen.
Ich gehe auch davon aus das die schnell in die Versenkung verschwindet und ich hoffe es sogar, dieses exclusive room tracking sorgt nur dafür das die Spiele speziell für die Vive Programmiert werden müssen.
Valve und HTC werden schon sehen was sie davon haben, zuviel teurer schnick schnack und kein absatz.
johndoe702394 schrieb am
Koboldx hat geschrieben: Nach der Logik, hätten sich alle die DK2 mit der Niedrigen Auflösung und den billigen Oled Smartphone Display kaufen müssen, als würde die Qualität nicht zählen.
Wie schauts denn z.B. mit Werkzeug aus? Kaufst du dann auch nur die günstige Bohrmaschine die nach 11 Löchern kaputt geht, oder zahlst du doch lieber das Doppelte und holst dir was anständiges?
1. Nein, das Softwareangebot ist in erster Linie entscheidend und danach der Preis. Ist der Preis jedoch von vornherein als zu teuer absehbar, hält sich die Unterstützungen in Grenzen. Kommt dann noch ein geringer Absatz an VR Geraten dazu, dann haben wir eine ähnliche Situation wie BluRay und HD DVD!
Es ist oftmals unerheblich ob ein Produkt besser ist. Ich denke, das Oculus Rift mehr als genug bietet und für den Preis einfach mehr Leute begeistert. Und wie reden hier von einem Preisunterschied von mehr als das Doppelte zum OR. Selbst Firmen, die kreativ mit VR arbeiten wollen, greifen eher zum OC, weil sie einfach mehr Geräte zum gleichen Preis erhalten. Und sind wir doch mal ehrlich. Dir Laufzeit vom Oculus Rift ist vielleicht 2-5 Jahre und dann gibt es leistungsfähiger und genauso günstige bzw. günstigere Geräte. Das Vive wird mit dem Preis ein nischendasein führen.
2. Der Kauf von Werkzeug ist bei mir abhängig davon, wie oft und wie intensiv ich es nutze. Ich würde mal sagen, ich habe eine gesunde Auswahl an Billig und Semi-Professionalem Werkzeug.
schrieb am
HTC Vive
ab 798,00€ bei