von Marcel Kleffmann,

Nintendo Switch: Gerücht: Finale Taktfrequenzen von CPU und GPU benannt; Handheld läuft im mobilen Betrieb mit 40 Prozent der maximalen GPU-Leistung

Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo
Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Nach dem Gerücht aus der letzten Woche, dass Nintendo Switch (ab 255,00€ bei kaufen) auf der Maxwell-Architektur von NVIDIA und nicht auf Pascal-Architektur basieren wird (wir berichteten), hat Digital Foundry nun nachgelegt und die finalen Systemkonfigurationen der kommenden Nintendo-Konsole veröffentlicht. Die folgenden Angaben sollen aus der Dokumentation für Spiele-Entwickler stammen, die bereits mit Dev-Kits versorgt wurden. Es sollen die finalen Spezifikationen sein. Demnach soll die CPU (Central Processing Unit) mit 1.020 MHz getaktet sein, egal ob sich die Konsole in der Docking-Station oder im Handheld-Modus befindet. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Berechnung der Spiellogik sowohl im mobilen als auch im stationären Modus gleich funktioniert. Der Speichertakt liegt bei maximal 1.600 MHz, aber der "Default-Power-Mode" der Konsole senkt die Taktrate auf 1.331 MHz. Die Entwickler können entscheiden, ob sie auf 1.600 MHz oder 1.331 MHz setzen wollen.

Beim Grafik-Prozessor (GPU) wird es interessant. Wenn die Konsole mit der Docking-Station verbunden ist, soll die GPU mit 768 MHz laufen. Damit ist die Taktrate deutlich niedriger als beim NVIDIA Shield Android TV (1 GHz). Nimmt man den Switch-Handheld aus der Docking-Station und geht in den mobilen Betrieb über, wird die GPU-Taktfrequenz von 768 MHz auf 307,2 MHz gesenkt. Damit läuft das Gerät im Handheld-Betrieb mit 40 Prozent der maximalen GPU-Leistung. Digital Foundry betont, dass die Taktrate kein Schreibfehler sei und diese Spezifikationen gewählt wurden, um den Akkuverbrauch des Mobilgerätes niedrig gehalten und die Hitzentwicklung zu reduzieren (Handheld-Auflösung: 720p; Docking-Station-Auflösung: 1080p). In dem Bericht ist die Rede davon, dass eine GPU auf Maxwell-Basis mit 307,2 MHz in der Lage sei, die Wii U in Sachen Performance zu übertrumpfen. Die in der "Tonight Show" gezeigte Passage aus The Legend of Zelda: Breath of the Wild lief im Handheld-Modus auf der Switch jedenfalls flüssiger als die E3 Demo auf der Wii U, meint Digital Foundry. Außerdem würde NVIDIA eine spezielle Software-Schicht zur Verfügung stellen, um mehr Leistung aus dem Prozessor zu holen.

Nintendo hat sich den Gerüchten nicht geäußert. Die offizielle Switch-Präsentation wird am 13. Januar 2017 um 5 Uhr (morgens) stattfinden. Die Konsole soll im März 2017 weltweit veröffentlicht werden.

Letztes aktuelles Video: Ankündigung

Quelle: Digital Foundry

Kommentare

johndoe1730081 schrieb am
Gut, das stimmt. Microsoft übertreibts mit dem Masterchief auch leicht. Versuchts aber dafür mit einigen, neuen IPs.
Kensuke Tanabe schrieb am
So lange es noch kein Master Chief Kart gibt, ist das noch in Ordnung. ;)
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Aber von Halo sind die meisten ja eh schon gut übersättigt gewesen, hatte ich zumindest so im Gefühl. Wer hat denn noch Halo 5 gefeiert?
Krokatha schrieb am
Zählt dann Halo schon zum Melken? Es gibt den Zweistick-Shooter, das Strategiespiel, und eins der Fahrzeuge ist doch auch in einem Forza drin?
johndoe1730081 schrieb am
Ich denke, was viele als Problem sehen ist, dass es halt eine handvoll Spiele gibt, die alle Mario als Zugpferd haben. Sei es jetzt nun Mario 2D, Mario 3D, Mario Kart, Mario Sport oder Mario Party.
So sehr ich Uncharted, God/Gears of War, Halo mag, aber wenn es jetzt bsp. die jeweiligen Figuren in 2D und 3D Spielen, Rennspielen, Sportspielen, Brawlern und Partyspielen geben würde.... Es würde mich schon stören. Nach dem Motto "melken".
greenelve schrieb am
sourcOr hat geschrieben: Auch weitgehend optionales Storytelling kann man kritisieren wenn es einfach schlecht präsentiert wird.
Natürlich. Ausgangspunkt war jedoch die Aussage, es bedürfe (den Fokus auf) Storytelling, um Erfolg zu haben.
schrieb am
Nintendo Switch
ab 255,00€ bei