von Marcel Kleffmann,

Spielemarkt Deutschland: Starkes Interesse an Spielekonsolen zum Jahresende erwartet

Spielemarkt Deutschland (Sonstiges) von
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Der BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware erwartet ein starkes Interesse an Spielekonsolen zum Jahresende. 800.000 Menschen in Deutschland planen den Kauf einer neuen Spielekonsole und über drei Millionen weitere Bundesbürger könnten sich den Kauf gut vorstellen - laut Daten auf Basis des Marktforschungsunternehmens GfK. "Insgesamt neigen dieses Jahr rund zehn Prozent mehr Deutsche zum Kauf einer neuen Spielekonsole als noch 2014. Besonders großes Interesse zeigen die 40- bis 49-Jährigen: Mit 29 Prozent stellen sie den größten Anteil der Kaufinteressierten. In der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen, die 23 Prozent der Kaufinteressierten ausmacht, gibt es dieses Jahr einen Zuwachs um 29 Prozent von 700.000 auf 900.000 Menschen."

Die Umfrageergebnisse unterstreichen laut BIU den großen Erfolg der aktuellen Konsolengeneration in Deutschland. "Die aktuellen Spielekonsolen haben sich bereits 2014 als zentraler Wachstumstreiber des deutschen Spiele-Markts herauskristallisiert", erklärt BIU-Geschäftsführer Dr. Maximilian Schenk. "Sie stellen heutzutage das mediale Lagerfeuer dar, um das sich die ganze Familie versammelt: Hier werden gemeinsam die neusten Spiele-Hits gespielt, Blu-rays geschaut oder Video-Streaming-Dienste genutzt. Kein Wunder also, dass sich so viele Menschen für den Kauf einer aktuellen Spielekonsole interessieren."

Das Gesamtjahr 2015 verspricht einen wachsenden Markt für Spielekonsolen. "Bereits im vergangenen Jahr stieg der Umsatz mit Spielekonsolen um 31 Prozent auf 774 Millionen Euro. Mehr als jeder dritte Haushalt in Deutschland verfügte in diesem Zeitraum bereits über eine stationäre oder mobile Spielekonsole. Nachdem sich der Markt für Spielekonsolen im ersten Halbjahr 2015 stabil bei einem Umsatz von 249 Millionen Euro entwickelt hat, gehen Experten von einem gesamtjährlichen Wachstum durch das kommende Weihnachtgeschäft aus. Indikator dafür ist die Dichte an neuen Blockbuster-Spielen, die bis zum Ende dieses Jahres erscheinen." Der BIU nennt folgende Titel als potenzielle Blockbuster: Assassin's Creed Syndicate, Call of Duty: Black Ops 3, Fallout 4, Halo 5: Guardians und Star Wars: Battlefront. Diese und weitere neue Spiele-Veröffentlichungen sollen den Absatz von Hardware zusätzlich antreiben.

Die Nachfrage nach neuen Spielen für die aktuellen Konsolen war bereits in ersten Halbjahr 2015 ein entscheidender Wachstumstreiber für den gestiegenen Umsatz mit Spiele-Software. Dr. Maximilian Schenk dazu: "Viele neue Spiele werden nur noch für die aktuelle Konsolengeneration entwickelt und nicht mehr, wie noch vor einem Jahr, auch für die Vorgängermodelle. Spiele-Entwickler sind inzwischen besser mit den aktuellen Plattformen vertraut und können deren große Rechenkraft zur Darstellung aufwendiger Spielwelten voll ausschöpfen. Das wiederum spornt auch die Spieler dazu an, von der alten auf die aktuelle Geräte-Generation umzusteigen."

Hinweis zu Marktdaten: "Die GfK verwendet Erhebungsmethoden zur Erfassung der Daten des deutschen Marktes für digitale Spiele, die weltweit und qualitativ einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem eine für die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentative Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen, sowie ein Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden erlauben einmaligen Einblick in den deutschen Markt für digitale Spiele."

Quelle: BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V., GfK

Kommentare

Alter Sack schrieb am
Stalkingwolf hat geschrieben:
Alter Sack hat geschrieben:Ich denke das wenn du 100 Spielern bei D3 die Möglichkeit gibts sich zu entscheiden zwischen M&T oder Controller bestimmt 90 davon zum Controller greifen werden. Vermutlich hast du es noch nicht ausprobiert.
Doch habe ich und auch dadurch gemerkt das es nichts taugt. Die Ausweichrolle kam doch nur deswegen rein, weil du sonst ziemlich buttfucked wärst in dem Spiel. Quasi eine Notlösung damit es überhaupt spielbar ist.
Und du kommst nun und sagst das wäre die einzig wahre Steuerung.
Ich bin auch relativ aktiv in dem D3 Forum und der Tenor geht nicht in deine beschrieben Richtung.
Wäre dem so, dann würden nun ja alle auf eine Konsolen Version wechseln. Machen sie aber nicht.
Und würden alle danach schreien, dann würde Blizzard es auch einbauen. Aber Aussage von Blizzard bleibt. Auf dem PC kein Controller Support.
Wie du meinst. ... sinnlos ...
Stalkingwolf schrieb am
Alter Sack hat geschrieben:Ich denke das wenn du 100 Spielern bei D3 die Möglichkeit gibts sich zu entscheiden zwischen M&T oder Controller bestimmt 90 davon zum Controller greifen werden. Vermutlich hast du es noch nicht ausprobiert.
Doch habe ich und auch dadurch gemerkt das es nichts taugt. Die Ausweichrolle kam doch nur deswegen rein, weil du sonst ziemlich buttfucked wärst in dem Spiel. Quasi eine Notlösung damit es überhaupt spielbar ist.
Und du kommst nun und sagst das wäre die einzig wahre Steuerung.
Ich bin auch relativ aktiv in dem D3 Forum und der Tenor geht nicht in deine beschrieben Richtung.
Wäre dem so, dann würden nun ja alle auf eine Konsolen Version wechseln. Machen sie aber nicht.
Und würden alle danach schreien, dann würde Blizzard es auch einbauen. Aber Aussage von Blizzard bleibt. Auf dem PC kein Controller Support.
Vernon schrieb am
Alter Sack hat geschrieben:Büroarbeit
Das ist ein Oxymoron.
Im Büro sitzen ist ein Beruf, aber keine Arbeit. Arbeit = Kraft x Weg. ^^
Alter Sack schrieb am
Stalkingwolf hat geschrieben:Ein Uliana Snapshot Build ohne die Möglichkeit per Offenbarung Punktgenau zu springen ist zwar spielbar, aber nicht optimal. Wer sich natürlich mit dem durchschnitt zufrieden gibt, dem ist das egal.
Zwar haben Sie die Steuerung sinnvoll angepasst, aber Fähigkeiten mit den ich genau zielen muss sind nicht optimal nutzbar. Damit hat der Controller aus meiner Sicht einen zu großen Nachteil.
Ich spiele auch gern mit dem Controller und habe z.b bei Kingdoms of Amalur auch direkt den Controller am PC angeschlossen. Das ist übrigens wieder ein Vorteil vom PC. Ich habe meistens die Wahl was ich nutzen möchte.
Da hast du eine ziemlich exklusive Meinung wenn du sagst das die Controllersteuerung ziemlich große Nachteile hat. Die direkte Steuerung des Charakters bietet allein schon so viele Vorteile das einzelne Nachteile wie von dir beschrieben dadurch locker aufgehoben werden. Und bei D3 hast du (leider) nicht die Wahl dir das auszusuchen. Da bist du zur M&T verdonnert wenn du am PC spielst. Ich denke das wenn du 100 Spielern bei D3 die Möglichkeit gibts sich zu entscheiden zwischen M&T oder Controller bestimmt 90 davon zum Controller greifen werden. Vermutlich hast du es noch nicht ausprobiert.
Lebensmittelspekulant schrieb am
Bei Diablo 3 bin ich eher auf der Seite vom alten Sack :)
Klar mag man bestimmte Builds nur mit der Maus spielen können, aber an sich sind solche reaktionsfordernden HacknSlays für eine Gamepadsteuerung besser geeignet. In der Konsolenversion für D3 gibt es eine Ausweichrolle. Das erhöht die Dynamik des Spiels schon etwas. Dazu sind Spiele, wo man ständig die Maus klickend über den Bildschirm rasen lassen muss, sehr schlecht für meine Sehnscheide :mrgreen:
schrieb am