von Michael Krosta,

Star Ocean 5: Erste Infos zu Story, Schauplätzen und Kampfsystem

Star Ocean: Integrity and Faithlessness (Rollenspiel) von Square Enix
Star Ocean: Integrity and Faithlessness (Rollenspiel) von Square Enix - Bildquelle: Square Enix
Nach der Ankündigung von Star Ocean 5: Integrity and Faithlessness durch Square Enix hatte das japanische Magazin Famitsu jetzt die Ehre, in das neue Rollenspiel unter der Regie von Hiroshi Ogawa (tri-Ace) abzutauchen und erste Infos zur Story, den Schauplätzen, Charakteren und dem Kampfsystem zu veröffentlichen.

Mit dem Space Date 537 ist der fünfte Teil zeitlich zwischen Star Ocean: The Second Story und Star Ocean: Till the End of Time angesiedelt. Nachdem die Menschheit die Erde vor Jahrhunderten die Erde verlassen und die "Galactic Federation" gegründet hatte, sah man einer rosigen Zukunft voller Frieden und Einheit entgegen. Auf dem abgelegenen Planeten Feycreed scheint sich dagegen eine Bedrohung zu entwickeln, welche die Harmonie im Universum gefährdet.

Der Spieler übernimmt die Rolle des 23 Jahre jungen Fidel Camus, Sohn eines berühmten Schwertmeisters, der ebenfalls bemerkenswerte Fähigkeiten im Umgang mit der Waffe zeigt, die seinen Vater im Reslia-Königreich so bekannt gemacht hat. Ihm zur Seite steht Miki, die zusammen mit ihm aufgewachsen ist und besondere Heil-Fähigkeiten besitzt. Zudem trifft die Truppe im Rahmen ihres Abenteuers auf das mysteriöse Mädchen Lila und beschließt, es zu beschützen.

Als zentraler Schauplatz scheint Vestir zu dienen, der größte Kontinent des Planeten, auf dem sich die Hälfte der menschlichen Zivilisation tummelt. Auch das Königreich Leslia befindet sich auf diesem Kontinent und genoss über 300 Jahre lang Wohlstand und Frieden. Zuletzt hatte es dagegen mit Problemen zu kämpfen und steckte in einer Phase, die als "die dunklen sieben Jahre" bezeichnet wird. Das Stahr Village ist im Leslia-Königreich beheimatet und gleichzeitig das Zuhause von Fidel und Miki. Und genau wir der Rest des Landes, haben auch seine Einwohner unter den dunklen Jahren gelitten. Dabei setzt das Dorf mit seinen vielen Mühlen auf die Nutzung von Windenergie und bildet mit seiner Nähe zum Meer außerdem ein Standbein für die Fischerei.

Hinsichtlich des Kampfsystems sollen die Auseinandersetzungen in Echtzeit ausgetragen werden, die nahtlos an vorangegangene Ereignisse anschließen. Dabei tritt man auch gegen mehrere Gegner gleichzeitig an, wodurch die Kämpfe strategischer ausfallen sollen. Die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe soll der Schlüssel zum Sieg werden und so darf man auch zwischen den verschiedenen Charakteren wechseln. Die Art des Angriffs hängt von der Distanz zum Gegner ab, während Kombos durch bestimmte Tastenfolgen ausgelöst werden. Der Einsatz besonderer Fähigkeiten hängt oft vom Abstand zum Gegner ab (kurze oder lange Distanz) und kann auch mit Standard-Angriffen kombiniert werden. Zudem scheint es Variationen bei den Kampfstilen zu geben, bei denen man u.a. zusammen mit den Party-Mitgliedern einzelne Widersacher attackiert oder sich gleichzeitig mit mehreren Gegnern auseinandersetzen muss.

"Die Mitstreiter fungieren als KI und greifen automatisch an", so Produzent Shuichi Kobayashi gegenüber der Famitsu (gesehen von Gematsu). "Der Kern des Kampfes ist identisch zum Charakter, der vom Spieler kontrolliert wird und 1-gegen-1 mit dem anvisierten Gegner kämpft. Aber bei Bosskämpfen tritt die gesamte Truppe gegen einen Boss an und geben diesen Begegnungen dann eine etwas andere Würze als den normalen Auseinandersetzungen."

Bilder aus der Anspiel-Version und zu den Charakteren findet ihr in der Screenshot-Galerie des Original-Artikels aus der Famitsu.

Letztes aktuelles Video: Japanischer Teaser-Trailer

Quelle: Gematsu

Kommentare

Wulgaru schrieb am
Doch hat es, denn das ist die klassische Heldengeschichte. Man muss das Motiv nicht mit der Faust ins Gesicht gerammt bekommen, es ist trotzdem da und so jemand wie Sheppard ist eine klassische Auserwähltenfigur. Er oder sie ist aus irgendeinem Grund immer die essentielle Heldenfigur die das Universum rettet. Das gleiche gilt übrigens für Geralt der nur weil er ein Antiheld ist trotz allem in vielerlei Hinsicht eine klassische Heldenfigur darstellt, nur eben keine christlich geprägte (also Jesus/White Knight usw.).
Star Ocean 3 habe ich damals ganz gerne gemocht. Ich finde gut das die Serie fortgesetzt wird, weil sie eben einen anderen Ansatz hat als andere Serie und Vielfalt ist immer gut...mal sehen was draus wird.
Danny1981 schrieb am
Eigentlich sind das Gros der RPG-Hauptcharaktere (für das Universum) normale Personen, die durch eine Verkettung der Zufälle in immer größere Geschehnisse rutschen und dadurch die Welt retten. Aber das hat nichts mit dem Begriff "Auserwählter" zu tun.
Cheraa schrieb am
chichi27 hat geschrieben:Stimmt genauso langweilig wie die Geschichten mit den ganzen Auserwählten der Westler :lol:
So viele gibt es doch gar nicht wo das zentraler Fokus ist? Wenn ich mir die letzten RPGs ansehe wo ich gespielt habe:
Game of Thrones RPG: Spielt man eine Krähe und einen Adligen in einer Geschichte um intriegen, Mord, Korruption und das verdrängen der eigenen Vergangenheit -> kein Auserwählter.
Kingdoms of Amalur: Spielt man einen verstorbenen Krieger, welcher durch Gnome und entpsrechend technisch mytischer Aparatur wiederbelebt wurde um als Waffe gegen die feindliche Rasse zu kämpfen.
The Witcher: Geralt von Riva ist sicher vieles, aber bestimmt kein Auserwählter. :wink:
Mass Effect: Sheppard und sein Team sind ebenfalls keine Auserwählten, sondern eine Sondereinheit im Kampf gegen Intrigen und einer bevorstehenden Invasion. (Aus Sicht von Teil 1)
Elder Scolls Skyrim: Man beginnt dort als Gefangener der zur Exekution gebrachten werden soll. Von dort an bestimmt man die Story komplett selber. Man besitzt zwar die Fähigkeit eines Dragonborn aber das Thema eines Auserwählten wird dort nur rudimentär behandelt und wenn das schon reicht, sind das Groß aller J-RPGs ebenfalls um Auserwählte. :roll:
Xris schrieb am
Gentrie hat geschrieben:Hoffe die Syncro ist besser als letztes mal. Kay?
Äh eine gute Synchro hätte die miese Charakterzeichnung samt unterirdischer Storyline auch nicht mehr gerettet. Das Gameplay war in SO4 motivierend. Das wars dann aber auch schon imho.
chichi27 schrieb am
Culgan hat geschrieben:
Zudem trifft die Truppe im Rahmen ihres Abenteuers auf das mysteriöse Mädchen Lila und beschließt, es zu beschützen
OMG!!11111!!111! Man ich spacke gerade total ab.... alter Verwalter...
Fehlt nur noch das der Held Amnesie hat :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:
Sorry ey aber das ist wieder mal so typisch Japano Rpg, immer ist irgendein mysteriöses Mädel da, das beschützt werden muss.
Stimmt genauso langweilig wie die Geschichten mit den ganzen Auserwählten der Westler :lol:
schrieb am