von Michael Krosta,

Allison Road: Horror auch in Außenarealen, Kickstarter-Ziel noch nicht erreicht

Allison Road (Action-Adventure) von Team17
Allison Road (Action-Adventure) von Team17 - Bildquelle: Team17
Allison Road, der spirituelle Nachfolger von Kojimas P.T., will den Horror nicht nur in schummrigen Korridoren eines mysteriösen Hauses entfachen. Denn die Entwickler der Lilith Studios haben jetzt ein weiteres Szenario enthüllt: einen finsteren und verwinkelten Wald, der von Marschland umgeben ist.

"Wir glaube, das könnte ganz interessant werden", so Projektleiter Chris Kesler im Gespräch mit IGN. "Wenn du im Haus bist, willst du einfach nur raus. Und wenn du draußen bist, willst du zurück zur 'Sicherheit' des Hauses".

Vor allem freut sich Kesler darauf, durch den Schauplatzwechsel auch Variationen im Spieldesign zu realisieren und man werde im Wald eine andere Art von Terror oder Horror erleben als innerhalb der vier Wände.

"Jeder, der sich schon einem in einem Wald verlaufen oder - warum auch immer - eine Nacht dort verbracht hat, wird sicher zustimmen: Das ist verdammt beängstigend. Es gibt so viele unheimliche Umrisse und Geräusche überall um dich herum. Du kannst nichts sehen, aber du weißt, dass du nicht alleine da draußen bist", beschreibt Kesler die Situation, von der man sich eine intensive Spielerfahrung erhofft, die haften bleibt.

Im Gegesatz zu vielen aktuellen Vertretern aus dem wieder erwachten Horror-Genre möchte das Studio bei Allison Road auch der Geschichte mehr Platz einräumen und weniger auf Schockmomente und Blutorgien, dafür mehr auf atmosphärischen Grusel setzen.

"Allison Road dreht sich nicht um exzessive Gewaltdarstellung oder Jumpscare-Horror", fährt Kesler fort. "Es ist mehr die Art von Horror, bei der du dich zwar unwohl fühlst, aber gleichzeitig herausfinden möchtest, was genau da eigentlich vorgeht. Man schaut vorsichtig um jede Ecke, hört jedes Geräusch. Selbstverständlich steigt in manchen Momenten der Puls und hoffentlich seid ihr letztlich auch in Panik, aber bekommt eine Erfahrung, an die ihr euch erinnern werdet."

Allerdings muss das Spiel dafür auf Kickstarter noch ordentlich zulegen: Neun Tage vor dem Ende kamen bisher lediglich gut 152.000 der angepeilten 250.000 Pfund zusammen.

Letztes aktuelles Video: Kickstarter-Video

Quelle: IGN, Kickstarter

Kommentare

crewmate schrieb am
Ich hoffe schon, das sie es schaffen. Aber überzeugt bin ich nicht. Die Demo war hochwertig produziert, aber neu war da wenig. Viel Spannungsaufbau, toller Soundkulisse, wenig Jumpscares. Und dann wieder ein One-Hit-Kill Monster. Penumbra erschien 2007. Seitdem hat sich im Indi Horror wenig getan. Eher hat man das ganze noch weiter zurück entwickelt, durch das Streichen von Features.
schrieb am