Meine Aussage war auch nicht ein Gegenbeispiel gegen die Studie zu bringen, es ging darum, dass es einfach keinen Sinn ergibt, mehrere Standorte in einander zu vermengen, wenn es für jeden Standort die Gewichtung komplett anders ist.The_Outlaw hat geschrieben:Wenn du schon mit Gegenbeispielen argumentieren willst, nimm eines, was nicht völlig an der Ausgangslage vorbeigeht. Wenn schon, dann muss in 140 Kneipen in Deutschland eine Umfrage gemacht werden und dass das eine gewisse Aussage treffen kann, wenn wir bei 5000 Teilnehmern bleiben, sollte nicht von der Hand zu weisen sein.
Oder um es mal auf dein Beispiel runter zu brechen, wenn wir in 140 Kneipen verteilt in ganz Deutschland gehen würden, auf was für ein Ergebnis würden wir wahrscheinlich kommen? In jeder lokalen Kneipe wird größtenteils das lokale Bier getrunken, würden wir nun die Ergebnisse vermengen, so würde wahrscheinlich das "beliebteste" Bier in dem Fall die Marke sein, die nicht unbedingt eine lokale Marke ist und irgendwie in ganz Deutschland getrunken wird, auch wenn es nirgends auch nur ansatzweise das beliebteste Bier ist, Stichpunkt Becks. Die Vermengung verzerrt also die Realität.
Edit/
Lassen wir Biermarken wie Becks aus der Rechnung weg, weil in Kneipen tatsächlich hauptsächlich das dortige lokale Bier getrunken wird. Würde man dann eine Liste davon erstellen, so hätte man eine Liste mit 140 Biermarken und keine davon ist die Beliebteste in Deutschland, sondern nur in der Kneipe (und halt in dem Ort da), in der das Bier nun mal getrunken wird. Eine Vermenung von Bier-Statistiken macht also noch weniger Sinn, als von Spielen.
Schon logisch betrachtet macht es keinen Sinn Ergebnisse aus Orten mit Ergebnissen aus anderen Orten zu vermengen, in dem nicht die gleichen Bedingungen gilt. Es ist nur logisch, dass das Ergebnis die Realität verzerrt. Die Liste der beliebtesten Spielemarken bleibt also daher so relevant wie mein persönlicher Frauengeschmack.