von Benjamin Schmädig,

Dishonored 2: Spieler kombinieren Fähigkeiten auf eine Art, die Entwickler nicht vorhergesehen haben

Dishonored 2: Das Vermächtnis der Maske (Action-Adventure) von Bethesda Softworks
Dishonored 2: Das Vermächtnis der Maske (Action-Adventure) von Bethesda Softworks - Bildquelle: Bethesda Softworks
Wie der Vorgänger erlaubt Dishonored 2 offenbar Kombinationen von Fähigkeiten, die Entwickler Arkane Studios ursprünglich nicht vorgesehen hatte. Das berichtet Gamesradar und zitiert Spieleregisseur Harvey Smith aus dem aktuellen Official Xbox Magazine: "Wir lieben es, wenn man unsere Fähigkeiten auf verschiedene Arten einsetzen kann."

Um Gegner abzulenken oder in eine Falle zu locken, ruft die neue Protagonistin Emily Kaldwin etwa einen imaginären "Doppelgänger". Außerdem verbindet sie Gegner miteinander, um die gesamte Gruppe zu beseitigen, indem sie nur einen einzigen eigenhändig umbringt. Und schon jetzt haben Spieler herausgefunden, dass sie ihren eigenen Doppelgänger auch mit Gegnern verbinden kann. Anschließend müsste sie nur ihr eigenes Abziehbild töten...

Lead Designer Dinga Bakaba erwähnt ein weiteres Beispiel des gelungenen Experimentierens: Auch Minen lassen sich von dem Doppelgänger auslösen. Feinde, die sich der Täuschung nähern, laufen also in eine tödliche Falle. "Wenn es den Spielern einfällt und Spaß macht, nehmen wir es oft auf", beschreibt Bakaba diesen Teil des Entwicklungsvorgangs. Clevere kreative Spieler werden so belohnt - das sei immerhin ein Grund, weshalb das Studio solche Spiele entwerfe.

Letztes aktuelles Video: Willkommen in Karnaca

Quelle: Gamesradar

Kommentare

Jazzdude schrieb am
Das gute alte: "Oooh, wow die Spieler überraschen uns selbst mit unserem Spiel und den gigantischen Möglichkeiten".
Wie oft wurde das bisher schon ausgepackt? :Blauesauge:
heretikeen hat geschrieben:Übersetzung der Überschrift:
"Nicht vergessen, Dishonored 2 kommt bald raus. Man kann total kreativ sein in dem Spiel. Kauft es."
Dieses Eingeschleime bei den oooh so kreativen Spielern ist doch nur noch peinlich.
Sehr schön formuliert.
schockbock schrieb am
Problem ist halt, dass sich mit dem Scheiß Quote machen lässt. Wer ausgereiften, hochwertigen Journalismus will, wird dafür wahrscheinlich ein paar Euronen löhnen müssen - kann mir nicht vorstellen, dass die Werbeeinnahmen (die zudem durch Adblock torpediert werden) für sowas ausreichen. Im Moment beschränkt sich die journalistische Arbeit der Redaktion ja, neben Spiele-Previews und -Reviews, darauf, im Netz zu stöbern, ob irgendwas publisherseitig verkündet wird, und ggf. von Quellen abzuschreiben, die mehr wissen als man selbst. Daneben gibts Retro-Specials, "Serie XY im Wandel der Zeit"-Specials, ab und zu ein "Redaktion im Gespräch"-Video und noch seltener mal Vor-Ort-Eindrücke von einer Spielemesse.
Also großteils Arbeit, für die man kaum mehr als einen Rechner und eine Internet-Verbindung braucht.
Die Brettspiel-Besprechungen dürften Service von Liebhabern für Liebhaber sein, die Jörg wahrscheinlich verfasst, weil er die Games sowieso in seiner Freizeit spielt, und deren Arbeitsaufwand ansonsten in keinem Verhältnis zum angestrebten Nutzen stehen würde.
Also: ich bezweifle, dass die Ressourcen vorhanden sind, wirklichen "investigativen" Journalismus zu betreiben, also, mal überspitzt, nach Montreal zu fliegen und den Jungs von Eidos und Co. bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Oder ein "Exklusiv-Interview" mit Tim Schafer zu bringen. Dann wieder quillt das Internet sowieso über vor solchen Beiträgen, die ja häufig eigeninitiativ zu Promo-Zwecken bereitgestellt werden - womit ich wieder beim Ausgangspunkt bin.
Ich glaube das, was die Online-Presse im Gaming-Segment macht, ist nicht viel anders als das, was man bei allerlei Boulevard-Magazinen zu sehen kriegt. Andererseits ist es in der Branche schwierig, Korrespondenten an diverse "Krisenherde" zu bringen, oder die "Machenschaften" irgendwelcher Großkonzerne "aufzudecken".
Interessant wär das, aber wahrscheinlich nicht so gut für die Quote.
redneptun schrieb am
heretikeen hat geschrieben:Übersetzung der Überschrift:
"Nicht vergessen, Dishonored 2 kommt bald raus. Man kann total kreativ sein in dem Spiel. Kauft es."
Dieses Eingeschleime bei den oooh so kreativen Spielern ist doch nur noch peinlich.
Jep... Manchmal wundert es mich ja schon, dass solche Einträge nicht als Werbung gekennzeichnet sind.
Naja ok- wundert mich nicht wirklich ;-) aber ich wünsch mir halt Besseres von 4P. Für diesen inhaltslosen Scheiß kann ich auch wo anders hingehen.
Funkee schrieb am
CryTharsis hat geschrieben:Kann es kaum erwarten. Muss den ersten vorher nochmal durchzocken.
heretikeen hat geschrieben:Übersetzung der Überschrift:
"Nicht vergessen, Dishonored 2 kommt bald raus. Man kann total kreativ sein in dem Spiel. Kauft es."
Dieses Eingeschleime bei den oooh so kreativen Spielern ist doch nur noch peinlich.
Ebenso peinlich ist das Geheule mancher darüber, was an Spielenews doch alles Promo ist.
Jede Nachricht ist irgendwie promo und jeder weiß das.
Nicht jede Nachricht ist promo. Leider nehmen die Promonews leider etwas überhand. Ich würde hier aber auch nicht unbedingt 4Players einen Vorwurf machen, denn so viel passiert ja jetzt auch nicht und irgendwie muss die Seite mit Content gefüllt werden. Und in dem Sinne stimme ich hertikeen zu, solche "News" direkt vom Entwickler kann man oftmals nicht mehr ernst nehmen. Genauso die "News" zuletzt für BF1 nach dem Motto, "die hart arbeitenden Entwickler haben voll indiemäßig gegenüber den Bossen ein unverbrauchtes Szenario durchgesetzt", nur um das Spiel zu promoten. Wäre schön, wenn die News mal wirklich mehr Substanz und Information hätten als einfach nur plumpes, durchsichtiges Marketinggewäsch zu sein.
Mentiri schrieb am
Och. Als Entwickler kann man wirklich nicht alles abdecken. Zb in Skyrim. Wenn man nen NPC nen Eimer über den Kopf gestülpt hatte, konnte man nicht mehr beim klauen erwischt werden. Das geht bis heute, da die Entwickler es lustig finden.
schrieb am
Dishonored 2: Das Vermächtnis der Maske
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