PlayStation VR
07.01.2017 15:47, Marcel Kleffmann

Prognose von SuperData: Eine Million Verkäufe bis Ende März 2017; Sony hält Nachschub-Lieferungen zurück, bis es mehr VR-Inhalte gibt

Sony Interactive Entertainment hat nach dem Weihnachtsgeschäft 2016 die Verkaufszahlen der PlayStation 4 veröffentlicht (wir berichteten), nannte aber keine konkreten Absatzzahlen der PlayStation 4 Pro und sparte auch PlayStation VR aus. Das Marktforschungsunternehmen SuperData versucht diese Lücke zumindest im Virtual-Reality-Bereich zu schließen und schreibt im jüngsten VR-Marktüberblick , der im Rahmen der CES 2017 publiziert wurde, dass noch in diesem Quartal (bis Ende 2017) die Eine-Million-Marke überschritten werden soll. Laut den Analysten sollen sämtliche PSVR-Pakete (Headset, Kamera und Move-Controller) nahezu ausverkauft sein und Sony würde (bewusst) keinen Nachschub liefern. Sie schätzen, dass die erste PSVR-Ladung ein Testlauf war, der bestimmen sollte, wie hoch die Nachfrage tatsächlich ist, während sie weiter an neuen VR-Inhalten arbeiten würden.

Anfang des vergangenen Jahres ging SuperData von ungefähr 2,6 Mio. Verkäufen von PlayStation VR im Jahr 2016 aus. Diesen Wert korrigierten sie aber Anfang Dezember drastisch nach unten. Die Gründe für die Korrektur waren: zaghafte Marketingaktivitäten seitens der Hersteller, fehlende "Systemseller" (Spiele als Kaufgründe für das VR-System) und das fragmentierte Portfolio. Der Erwartungswert wurde auf "unter 750.000" angepasst. Die Marktforscher bezeichneten Virtual Reality in dem Kontext als "Biggest Loser" der Weihnachtssaison.

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