Die Ankündigung, dass Modifikationen über Steam auch verkauft werden können, sorgte für einen ziemlichen Aufschrei in der Community (auch in unserem
Forum) und deswegen stellte sich Gabe Newell (Frontmann von Valve Software) gestern Abend einer
Fragerunde auf
Reddit. Zunächst stellte er klar, dass er kein "Verräter" sei und Valve Software grundlegend Modifikationen lieben würde - was man auch an der Mod-Unterstützung in Team Fortress, Counter-Strike und DOTA 2 sehen würde. Die offene Natur der PC-Plattform sei der Grund, warum Valve existieren würde und der Grund für den aktuellen und den zukünftigen Erfolg des Spielens am PC. Newell führt es weiter aus:
"Unser Ziel ist es, Modding für die Mod-Macher und die Spieler besser zu machen. Wenn etwas nicht dabei hilft, wird es auf den Müll geworfen. Im Moment bin ich aber optimistischer, dass es [Verkauf von Modifikationen] ein Gewinn für die Autoren und die Spieler darstellen wird, aber wir werden uns wie immer die Daten genau ansehen".
Er verspricht weiter, dass Spieler, die sich über die Monetarisierung von Mods beschweren würden, nicht (mehr) von den Moderatoren gesperrt werden sollen - das sei einfach "blöd". Und wenn man Valve schon als geldgierig bezeichnen würde, dann sollte man das Unternehmen zumindest so beschreiben, dass sie auf lange Sicht gierig (Wertschöpfung) seien und die Nutzer nicht schnell ausnehmen würden, schrieb jedenfalls Newell. Bis zum Samstagabend wurden übrigens ca. 10.000 Dollar in Zusammenhang mit den Mods umgesetzt.
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