Battlefield 1
08.05.2016 23:18, Marcel Kleffmann

Details: Nahkampf, Zerstörung, Klassen, Fahrzeuge, Einzelspieler-Kampagne und mehr

Nach der ersten Präsentation von Battlefield 1 (ab 9,22€ bei kaufen) am Freitag sind in der Zwischenzeit weitere Details zu dem Shooter im Ersten Weltkrieg aufgetaucht. Hierzu gehören Details zum Nahkampf, zur stärkeren Zerstörung auf dem Schlachtfeld, zu den Fahrzeugen, zu den Klassen und zur Einzelspieler-Kampagne.

Der Nahkampf soll die Gegner "buchstäblich zerstören", wie DICE es nennt. Jede Waffe soll sich im Nahkampf benutzen lassen. Manche Schießprügel können schneller geschwungen werden, verursachen dabei aber nicht so viel Schaden wie schwerere und damit langsamere Waffen. Dennoch soll Battlefield 1 in erster Linie auf Action setzen und nichts mit langwierigen Stellungskämpfen (Stichwort: Grabenkämpfe) zu tun haben. Auch das Squad-System ist wieder mit von der Partie. Man wird nach dem virtuellen Ableben somit wieder bei anderen Squad-Mitgliedern spawnen können.

Alle Fahrzeuge in Battlefield 1 sollen im Gegensatz zu Battlefield 4 unterschiedliche Charakteristiken haben und sich nicht gleich anfühlen. Sowohl die leichten als auch die schweren Panzer sollen einzigartige Fähigkeiten aufweisen. Generell werden die Schlachten zwischen Fahr- und Flugzeugen nicht auf großen Entfernungen (mehrere "Kilometer") stattfinden, weil die Technologie im Ersten Weltkrieg nicht so weit fortgeschritten war. Man soll viel näher am Feind als in Battlefield 4 sein. Und an Bord eines Doppeldeckers müssen Pilot und Bordschütze besser zusammenarbeiten, da es kein Radar und keine Warnhinweise gibt. Der Pilot kann mit dem MG in der Regel nur geradeaus schießen. Der Bordschütze ist in der Hinsicht variabler, muss sich aber auf die Flugkünste des Piloten verlassen. Da die Panzerung der Vehikel jedoch schwach ist, hält ein Doppeldecker nicht wirklich viel aus. Zumal ein Pilot auch von Scharfschützen ausgeschaltet werden kann.

Vier Klassen wird es im Mehrspieler-Modus geben, die sich diesmal stärker unterscheiden und damit das Teamplay fördern sollen: Assault, Medic, Scout und Support. Im Vergleich zu Battlefield 4 fehlt die Engineer-Klasse, dafür sind Assault und Medic fortan eigene Klassen. Soldaten aus der Assault-Klasse haben Zugang zu Sprengstoffen, Anti-Panzer-Minen und anderen Gegenständen, um Fahrzeuge auszuschalten. Medics werden die einzige Klasse sein, die Fähigkeiten rund um Gesundheit und Wiederbelebung haben. Bei Supportern soll es kaum Veränderungen geben. Sie können mit schweren Maschinengewehren z.B. für Unterdrückungsfeuer sorgen. Scouts wiederum sorgen für die Aufklärung und haben Zugriff auf Scharfschützengewehre. Außerdem soll es zwei spezielle Vehikel-Klassen geben. So dürfen nur Panzerkommandanten an das Steuer eines Stahlkolosses, während sich nur Piloten hinter den Steuerknüppel setzen dürfen. Abgesehen davon, dass es diese Vehikel-Klassen geben wird, hat DICE bisher kein weiteres Wort darüber verloren. Außerdem wird es so sein, dass man beim Betreten eines Fahrzeugs die "normale Ausrüstung" verliert. Somit sollen Flugzeuge nicht bloß zum Transport an eine bessere Position benutzt werden.

Im Vergleich zu Battlefield 3 und Battlefield 4 soll es auf dem Schlachtfeld mehr Zerstörung geben – ähnlich wie bei Bad Company 2. Ein Beispiel (im Trailer) ist das Flugzeug, das in eine Windmühle stürzt und das Gebäude (je nach Punkt des Einschlags) physikalisch korrekt berechnet in sich zusammenfällt. Auch bei Treffern im Luftkampf sollen sich Teile von Flugzeugen lösen. Schaden an Vehikeln soll sich zudem auf das Handling und die Effektivität auswirken.

In der Einzelspieler-Kampagne wird man "unterschiedliche Geschichten von verschiedenen Persönlichkeiten" erleben. Ein spielbarer Charakter ist z.B. eine Beduinin - sie reitet im Trailer auf dem Pferd. Daniel Berlin (Lead Designer) sagte weiterführend, dass sie gerne weniger bekannte Elemente des Ersten Weltkriegs in das Spiel einbauen würden - deswegen würde sich u.a. ein Mitglied der afroamerikanischen Harlem Hellfighter auf dem Cover befinden. Es würde um Vielfalt gehen, meinte er.

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