Battlefield 1
13.06.2016 15:21, Marcel Kleffmann

Sechs Klassen, davon zwei für Fahr- und Flugzeuge; Details zu den zusammenhängenden Operationen

Nach der gestrigen Präsentation von Battlefield 1 (ab 9,22€ bei kaufen) haben Electronic Arts und DICE reichlich Details zu dem Shooter im Ersten Weltkrieg verraten , u.a. zu den Klassen und zu den Operationen im Multiplayer. Neben den vier Klassen Sturmsoldat, Versorgungssoldat, Sanitäter und Späher wird es auch zwei Fahrzeug-Klassen geben: Pilot und Panzerfahrer.

Sturmsoldat (Nahkampf und Kampf gegen Fahrzeuge): "Wenn du das Motorengeräusch eines Panzers hörst, hast du zwei Möglichkeiten: weglaufen oder kämpfen. Als Sturmsoldat in Battlefield 1 bist du wahrscheinlich ein Spieler, der Letzteres bevorzugt. Sturmsoldaten sind mit explosiven Gadgets für den Kampf gegen Fahrzeuge ausgerüstet und damit die erste Wahl, wenn es gegen Dinge geht, die rollen, fliegen, fahren oder sich sonst wie fortbewegen, nur eben nicht auf zwei Beinen. Sie sind die klassischen Nahkampfspezialisten - wenn du einen als Gegner hast, solltest du für Abstand sorgen, denn anderenfalls ist er klar im Vorteil."

Versorgungssoldat: "Wenn du deinen Feind unbedingt davon abhalten willst, dass er seine Position ändert, liefert der Versorgungssoldat Dauerbeschuss, um Feinde auszuschalten, oder Sperrfeuer. Seine Waffen sind auf kurze und mittlere Entfernungen ausgelegt und haben normalerweise eine hohe Kadenz, damit du mit einem stetigen Beschuss dafür sorgen kannst, dass der Gegner sich nicht vom Fleck rührt. Und wenn es um die Munition selbst geht, hat der Versorgungssoldat einige Tricks im Ärmel: Seine Gadgets versorgen Teamkameraden mit Nachschub oder helfen dabei, Stellungen zu halten."

Sanitäter: "Wenn du schon mal ein Battlefield-Spiel gespielt hast, kennst du den Ruf "Sanitäter!". Es gibt im Kampf kaum etwas Wichtigeres als den Schutz deiner Kameraden, und genau das ist die Spezialität der Sanitäter-Klasse. Aber bei Battlefield 1 sind Sanitäter nicht nur dafür ausgebildet, Kameraden am Leben zu halten - sie können auch Fahrzeuge reparieren. Und im Kampf sind sie ebenfalls durchaus kompetent. Ihre Waffen für mittlere Entfernungen können einen Gegner so schnell ausschalten, dass die Heilung eines Verbündeten vielleicht gar nicht mehr erforderlich ist."

Späher (Scharfschütze): "Der Begriff Späher umschreibt schon ziemlich gut die Hauptaufgabe dieser Klasse. Er ist ein Spezialist für große Entfernungen und schaltet Gegner mit leistungsstarken Scharfschützengewehren aus. Wenn du dir gerne einen hübschen, sicheren Hügel suchst, um dann aus mehreren Hundert Metern Distanz anzugreifen, ist der Späher genau das Richtige für dich. Aber er ist auch wichtig für das Team - der Späher setzt seine Reichweite und seine Gadgets für die Aufklärung ein, er beobachtet das Gebiet und meldet seinen Kameraden feindliche Stellungen."

Pilot und Panzerfahrer: "Nimm bei Battlefield 1 im Cockpit eines Flugzeugs oder auf dem Fahrersitz eines Panzers Platz und tausche deine normale Klasse gegen die beiden neuen Fahrzeug-Klassen. Sie ersetzen die bekannten Klassen. Statt Sanitäter oder Versorgungssoldat spielst du also einen Panzerfahrer oder Piloten. Wenn du dann in einen Panzer oder ein Flugzeug steigst, wird das Fahrzeug zu deiner Primärwaffe, und du füllst diese Rolle voll aus und bist nicht nur ein Sturmsoldat, der gerade einen Doppeldecker fliegt."

In Sachen Spielmodi wurden bisher Eroberung, Vorherrschaft und Operationen vorgestellt. Eroberung gehört bei Battlefield-Spielen zu den beliebtesten Modi. Bis zu 64 Spieler kämpfen dabei um die Kontrolle über wichtige Einsatzziele. Es werden groß angelegte Schlachten (mit Behemoths) versprochen. Vorherrschaft hingegen entfacht rasante Infanteriekämpfe auf engem Raum. Es handelt sich um eine kleinere, konzentriertere Version von Eroberung. Gekämpft wird dabei um strategische Einsatzziele. Operationen wiederum sind zusammenhängende Schlachten im Multiplayer-Modus.

Stefan Strandberg von DICE erklärt zu den Operationen: "Normalerweise besteht eine Runde in einem Battlefield-Spiel aus genau einem Match. Du gewinnst oder verlierst und machst dann mit der nächsten Runde weiter. In "Operationen", einem neuen Spielmodus in Battlefield 1, ist das völlig anders. Hier bildet das Ergebnis der aktuellen Runde die Grundlage für die nächste Karte, wodurch du die Möglichkeit hast, mehrere, miteinander verknüpfte Schlachten zu schlagen. "Operationen" schickt dich auf eine epische Reise über verschiedene Karten, die auf tatsächlichen Schlachten des Ersten Weltkriegs basieren. Wir wollten ein episches Spielerlebnis schaffen, bei dem Teamplay und Fronteinsätze im Vordergrund stehen. Dank dieser Meta-Ebene und der Ausweitung des Spielmodus auf mehrere interessante - optisch wie spielerisch völlig unterschiedliche - Schauplätze sind die Schlachten in Battlefield 1 vielseitiger und größer denn je. Dein Team kann auf einer Karte gewinnen, den Kampf auf der nächsten Karte fortsetzen und immer noch die vorherige Karte am Horizont sehen.

Als Angreifer hörst du die Pfeife des befehlshabenden Offiziers, wenn dieser den Befehl zur Erstürmung der feindlichen Gräben gibt. Du kämpfst Seite an Seite mit deinen Kameraden, während du feindliche Stellungen zu Fuß, mit Panzern, Flugzeugen, Booten oder im Sattel eines Pferdes attackierst. Als Verteidiger gräbst du dich ein, sobald der Alarm einen bevorstehenden Angriff ankündigt. Danach gilt es, den heranstürmenden Feind mit Maschinengewehren und Kanonen aufzuhalten. Die Angreifer müssen alle Abwehrstellungen erobern und halten, um den umkämpften Frontabschnitt zu sichern. Gelingt ihnen dies, ziehen sich die Verteidiger zurück, um sich im nächsten Sektor neu zu formieren. Tempo und Varianz sind von Abschnitt zu Abschnitt verschieden, da es in jedem Sektor unterschiedlich viele Ziele, typische örtliche Gegebenheiten und unterunterschiedliche Schlüsselpositionen gibt.

Während die Angreifer die Frontlinie immer weiter nach vorne verschieben müssen, geht es für die Verteidiger nur darum, ihre Stellung zu halten. Gelingt es den Verteidigern nicht, ihre Stellung auf einer Karte zu halten, ist die Operation allerdings noch nicht beendet: Sie ziehen sich in diesem Fall zurück und formieren sich auf einer anderen Karte neu, während die Angreifer nachsetzen. Sektoren können fallen, aber Spieler können Verstärkung durch riesige Behemoths anfordern und das Blatt noch wenden. Wir wollten ein Battlefield-Erlebnis schaffen, das nicht in mundgerechten Happen präsentiert wird, sondern mehr als eine Stunde Spielzeit umfasst. Etwas Episches und Fesselndes für Spieler, die in den ersten großen Krieg der Moderne eintauchen und erleben möchten, wie eng die verschiedenen Schlachten miteinander verknüpft waren. Diese Art des Fronteinsatzes bildet die Essenz der Kämpfe während des Ersten Weltkriegs ab, in denen es in erster Linie darum ging, durchzubrechen oder eine Stellung zu halten."

Video: EA Play 2016 Spielszenen-Trailer

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