Vortrag: Martin Gebske über Spiele-Entwicklung und psychische Probleme
Hier führt er neben That Dragon Cancer und The Stanley Parable noch etliche Beispiele an. Auch wenn man sich dessen bewusst sein muss, dass eine sehr emotionale Geschichte oder die Aufarbeitung seiner eigenen Dämonen nicht immer das gewünschte Ergebnis bei den Rezipienten erzeugen würde, da emotionale Spiele ein sehr subjektives Empfinden provozieren, solle man sich nicht entmutigen lassen. Man kann ein Spiel genauso mit "Gamefeel" füllen, wie wenn man einen Song schreibt, mit dem man sich etwas von der Seele schreiben kann. Man hat eine große Chance, einen sehr persönlichen Weg wählen zu dürfen, um dem Spieler seine Welt zu eröffnen. Denn während die Spieler in vielen anderen Werken die virtuelle Welt verändern, so öffnen emotionale Spiele, in denen man eben nicht die Welt ändern kann, in denen der Spieler ähnlichen gefangen ist, wie Menschen ihre Psychosen erleben, eine Tür, hinter der eine Welt liegt, die den Spieler ändern wird.
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