von Jan Wöbbeking,

Pokémon GO: Im Auto spielender Pokémon-Jäger kracht in parkendes Polizeiauto

Pokémon GO (Taktik & Strategie) von Nintendo
Pokémon GO (Taktik & Strategie) von Nintendo - Bildquelle: Baltimore Police Department
Wer in den vergangenen Tagen einen Fuß vor die Tür gesetzt hat, wird bereits erlebt haben, wie vertieft viele Spieler von Pokémon GO durchs Freie stolpern. Deutlich teurer wird es vermutlich für einen Auto fahrenden Monsterjäger aus Baltimore, wie Polygon.com berichtet: Beim Spielen am Steuer ist er in ein Polizeiauto gekracht, welches in zweiter Reihe auf der Straße stand. Glücklicherweise saß gerade kein Gesetzeshüter im betroffenen Auto.

Einer der Beamten war allerdings gerade zu Fuß unterwegs und hat per Kamera aufgenommen, wie der Unfallversursacher seinen Fauxpas zugab: "Das habe ich nun davon, dieses bescheuerte Spiel zu spielen!" Er und die Insassen seines Rav4 blieben glücklicherweise unverletzt - seine Versicherung dürfte nach dem Eingeständnis allerdings nicht mehr sonderlich zahlungsfreudig bleiben. Auch gegenüber einem Polizeibeamten gab er geradeaus zu, während der Fahrt nach unten aufs Handy gestarrt zu haben, so dass er das Hindernis nicht registrierte. Er zeigte ihm sogar das noch laufende Spiel. Das Video lässt sich hier auf dem Twitter-Auftritt der Polizeidienststelle bewundern:




Anderswo in der Stadt wurden laut Sky News drei Spieler mit vorgehaltener Waffe überfallen.

Letztes aktuelles Video: Trailer



Quelle: Polygon.com; Twitter

Kommentare

Liesel Weppen schrieb am
Manchmal könnte man sich glatt die Todesstrafe zurückwünschen. Darwin ansich funktioniert ja offensichtlich nicht mehr.
Das tragische daran ist ja nicht, dass sich so ein Volltrottel samt Auto um einen Baum wickelt, sondern welche Unbeteiligten er damit eventuell trifft.
Verfolgt man internationale Nachrichten/Berichte/Foren, ist das ja fast noch harmlos. In diversen jüngst kriegsgebeutelten Ländern solls angeblich sogar Pokemonselbstmörder geben, die wegen Pokemons in ausgeschilderte und abgesperrte Minenfelder laufen. Nur die haben den "Vorteil", dass sie keine anderen unbeteiligten gefährden.
Da gabs ja unter anderem schon den "Witz", dass man Pokemon Go ja eigentlich zur Minenfeldräumung einsetzen könnte. Derbe makaber, aber eigentlich gar nicht so falsch. Die Beteiligung wäre immerhin freiwillig und die Opfer würden dem Rest der Menschheit noch was gutes tun.
zeppy1986 schrieb am
Bestimmt bloß für ein Taubsi xD
the curie-ous schrieb am
Puh, zum Glück kann mir das mit meinem Tamagotchi nicht passieren.
casanoffi schrieb am
Wer beim Autofahren mit dem Handy zockt, dem sollte so oder so gnadenlos der Schein gezwickt werden.
Diese Idioten sollten froh sein, wenn man sie nicht gleich dafür einbuchtet...
Todesglubsch schrieb am
Redshirt hat geschrieben: Das ist ja leider so sicher, wie das Amen in der Kirche.
Wäre zur Abwechslung mal schön, wenn's ein Phänomen wäre, mit dem ich was anfangen kann. Die ganzen Pokemon und Overwatch-Meldungen gehen mir nämlich aufs Gemächt :D
schrieb am