von Marcel Kleffmann,

Astroneer: Entwickler über das Management zu hoher Erwartungen und die gelernten Lektionen aus dem Start von No Man's Sky

Astroneer (Simulation) von System Era Softworks
Astroneer (Simulation) von System Era Softworks - Bildquelle: System Era Softworks
System Era Softworks hat vor einigen Wochen den Early-Access-Start von Astroneer (ab 18,82€ bei kaufen) bekanntgegeben (wir berichteten) und in dem Kontext wurde das Spiel häufiger mit No Man's Sky verglichen, schließlich sind einige Spielelemente durchaus ähnlich. Auf diesen häufig gezogenen Vergleich meldete sich nun Adam Bromell von den Entwicklern zu Wort und sprach über das "nahezu unmögliche" Management von zu hohen Erwartungen und versuchte klarzustellen, was der Early-Access-Start in der Praxis bedeuten wird. Bromell stellte zunächst klar, dass sie No Man's Sky oder Hello Games nicht direkt kritisieren wollen, sondern nur darlegen werden, welche Lektionen sie aus dem Verkaufsstart von No Man's Sky gezogen hätten. Hierzu gehört u.a. eine möglichst offene und transparente Kommunikationsstrategie zu verfolgen.

Demnach wird Astroneer beim Early-Access-Start im Dezember noch ein unfertiges Spiel sein. Die Kernsysteme sollen zwar enthalten sein, aber manche Systeme würden noch nicht gut ausgearbeitet sein. Die Grafik sei manchmal unfertig, grob und simpel. Der Mehrspieler-Modus wird stellenweise nicht richtig oder wirklich seltsam funktionieren. Sounddateien würden fehlen oder an unpassenden Stellen abgespielt. Gleiches würde für die Musik gelten. Außerdem könnte man auf schwerwiegende Bugs treffen, die den Neustart der Partie erfordern würden.

Bromell ist der Ansicht, dass die Spieler der Vorabversion mindestens eines dieser aufgeführten Probleme beim ersten Start erleben werden. Aber genau das sei auch die Prämisse der Early-Access-Version, denn System Era möchte im direkten Austausch mit den Spielern allerlei Verbesserungen vornehmen und das Spiel, das als Mischung aus Weltraum-Simulation und Sci-Fi-Fantasy-Spiel beschrieben wird, mit der Community stetig weiterentwickeln.

Er fährt fort: "And while I am telling you the game will be incomplete when it releases in December - sometimes overlooked characteristic of an early access game - €Šwhat will be present this December are the games' core features, gameplay, and virtues of Astroneer-the-game: Exploring and surviving on uninhabited planets, making new discoveries, 3D printing things with resources you discovered or manufactured, building a base to meet your own goals, traveling to new planets in your solar system, and interacting with planets using the Astroneer's Deformation Tool. And you'll be able to do those things with 3 additional friends using peer-to-peer co-op. (Couch co-op TBD.)"

Letztes aktuelles Video: Early Access Trailer



Quelle: System Era Softworks

Kommentare

-=Ramirez=- schrieb am
Jim Panse hat geschrieben:
-=Ramirez=- hat geschrieben:Zwei Jahre später sind wir bei Alpha 15 und ich habe knapp 1000 Stunden in das Spiel Versenkt weil es einfach Spaß macht.
Uhh... ich hab das keine Stunde ausgehalten. Wieder so ein DayZ-, Rust-, ARC-, HasteNichGesehn-Clone von Minecraft mit (angeblich) "besserer Grafik". Da fehlt doch jegliche spaßige Spielmechanik. Ein reines Grindfest. Was genau fesselt dich denn bitte an so einem Spiel, dass du da 1000 Stunden rein steckst? Kein Vorwurf! Jeder soll machen was ihm Spaß macht. Ich würds nur gern verstehen.
Ich seh mich ja selbst als HardCore-Zocker. Aber das einzige Spiel, dass bei mir > 1000h geschafft hat ist TF2 und das hab ich über mehr als 10 Jahre gespielt.
Zocks im kumpels im PvE zusammen, da geht schon ordentlich Zeit bei drauf. Wir bauen gerne viel und vor allem groß.
Ab und zu mal ne Runde PvP Server nimmt auch Ordentlich Zeit in Anspruch.
Wenn du das Spiel noch hast (eine Stunde und kein Bock mehr hört sich nach Refund an) solltest du mal wieder reinschauen, ist jetzt deutlich besser als früher.
Kajetan schrieb am
monotony hat geschrieben:
[...], welche Lektionen sie aus dem Verkaufsstart von No Man's Sky gezogen hätten. Hierzu gehört u.a. eine möglichst offene und transparente Kommunikationsstrategie zu verfolgen.
dass man sowas überhaupt erst noch lernen muss. das ist ja wohl eine selbstverständlichkeit.
Gehe nicht von Dir aus. Gehe immer davon aus, dass auf vielen Positionen Leute sitzen, die keinen Schimmer von ihrem Verantwortungsbereich haben :)
Nein, ehrlich, man glaubt nicht, wie dünn das Süppchen ist, das in vielen Firmen gekocht wird. Vom Geschäftsführer angefangen ...
monotony schrieb am
[...], welche Lektionen sie aus dem Verkaufsstart von No Man's Sky gezogen hätten. Hierzu gehört u.a. eine möglichst offene und transparente Kommunikationsstrategie zu verfolgen.
dass man sowas überhaupt erst noch lernen muss. das ist ja wohl eine selbstverständlichkeit.
Jazzdude schrieb am
Die mit ihrem ständigen Scheißdreck von wegen "zu hohen Erwartungen".
Die Erwartungen zu NMS ergaben sich aus Videomaterial in Verbindung zu (wiederholten) Interviews. Durch gezeigte Features die entweder gestrichen wurden, oder im Vornherein per CGI gerendert.
Nichts zu hohe Erwartungen, einfach nur trügerisches Marketing. Blödsinnsgewäsch.
Kajetan schrieb am
cHL hat geschrieben: wobei paradox zb. bei hoi4 die möglichkeit anbietet über die beta-schiene ältere versionen zu spielen.
http://steamcommunity.com/games/394360/ ... 2229221122
ganz am schluss ist ein eingekastelter text der das thema behandelt.
Cool, danke für die Info! Also ist bei Steam zumindest über die Hintertür "Beta" eine Art Roll-Back möglich.
schrieb am
Astroneer
ab 18,82€ bei