Praey for the Gods
06.08.2016 09:12, Marcel Kleffmann

Kickstarter-Endspurt eingeläutet; Entwickler über das Erzählen von Geschichten mit einfachen Mitteln und Shadow of the Colossus

Aktualisierung vom 06. August 2016, 10:12 Uhr:

Am Ende der Laufzeit der Kickstarter-Kampagne von Prey for the Gods kamen 501.252 Dollar von 14.738 Unterstützern zusammen. Hinzukommen Beiträge von PayPal-Unterstützern in unbekannter Höhe. Da die Marke von 500.000 Dollar noch erreicht wurde, soll die Spiel-Umgebung mit einer unterirdischen Höhle erweitert werden.

Aktualisierung vom 04. August 2016, 19:32 Uhr:

Die Kickstarter-Kampagne von Prey for the Gods hat seit gestern, u.a. durch die Unterstützung von YouTubern, ziemlich zugelegt. Gestern Mittag standen noch ca. 385.000 Dollar unter dem Strich. Nun sind es knapp 455.000 Dollar. Damit wurden zwei weitere Zusatzziele erreicht. Die Entwickler werden somit einen Animator einstellen, eine Mac-Version produzieren und den Soundtrack von einem Orchester einspielen lassen. Die Entwickler zeigen sich begeistert über die Unterstützung und wollen in den kommenden Stunden einen langen Live-Stream via Twitch übertragen. Kommen in den nächsten 12 Stunden noch insgesamt 500.000 Dollar zusammen, soll die Spiel-Umgebung mit einer unterirdischen Höhle erweitert werden. Bei 550.000 Dollar soll zusätzlich ein Level-Artist/World-Builder eingestellt werden.

Ursprüngliche Meldung vom 03. August 2016, 12:32 Uhr:

Die Kickstarter-Kampagne von Prey for the Gods für PC, PlayStation 4 und Xbox One setzt zum Endspurt an. Bisher haben 11.375 Unterstützer einen Betrag von 385.184 Dollar zusammengetragen - plus weitere Beträge der Backer via PayPal. Das Crowdfunding-Vorhaben läuft noch 42 Stunden. Das ursprüngliche Finanzierungsziel lag bei 300.000 Dollar. In der Zwischenzeit wurden zwei Zusatzziele erreicht: zusätzliche Animationen für Bosse sowie Spielfigur und weitere nutzbare Waffen sowie Rüstungsgegenstände. Wird die Marke bei 400.000 Dollar erreicht, wollen die Entwickler einen Animator einstellen sowie eine Mac-Version produzieren. Bei 450.000 Dollar soll die Musik von einem Orchester eingespielt werden.

Brian Parnell, einer der drei Entwickler bei den No Matter Studios, schrieb kürzlich im PlayStation.Blog über die Art und Weise wie man Geschichten ohne großes Budget erzählen kann: "Ich hatte jede Menge Spaß mit Journey und dem kürzlich erschienen Hyper Light Drifter und deren Methode Geschichten zu erzählen. Als Spieler habe ich es immer geliebt, die Welten zu erforschen, in denen ich spielte, und ihre Geheimnisse aufzudecken. Ich finde gerne auf eigene Faust heraus, was passiert ist. Wenn ich die Elemente der Geschichte sehe, kann ich mich in der Spielewelt verlieren. Erzählt mir nicht, dass die Welt von Schnee bedeckt ist, zeigt es mir! Zeigt mir die Spuren der harten Kämpfe und traurigen Enden, die hier passiert sind. Lasst mich selbst zu einer Schlussfolgerung kommen. Durch die Verwendung von Ruinen, Statuen und Wandmalerei, werden Spieler sehen, was in dieser Welt widerfahren ist. Ich habe das Gefühl, dass diese Art der Erzählung sehr gut für kleinere Teams geeignet ist, die nicht an Größe oder Tiefe der Geschichte sparen wollen."

Auch über die Inspiration von Shadow of the Colossus äußerte er sich: "Als Entwickler sehe ich Shadow of the Colossus als Spiel, das Ambitionen weckt. Ich habe Freunden zugesehen, wie sie es gespielt haben und wurde weggeblasen. Ich war fasziniert von dieser Leistung. Team ICO hat auf PS2 seine Arbeit zum äußersten Limit getrieben und eine derartige Zielstrebigkeit weckt in uns enormen Respekt. Diese Einstellung möchten wir während der Arbeit an Prey for the Gods verinnerlichen. Unser Ziel ist es nicht einen Nachfolger oder eine Kopie von Shadow of the Colossus zu machen. Wir wollen uns anspornen, ein Spiel zu erschaffen, dass wir selbst spielen wollen und das muss in den Kernmechaniken und der Atmosphäre erkennbar sein - und wenn wir es richtig machen, wird es andere Menschen zu ähnlichen Projekten inspirieren. Prey for the Gods wird ein Spiel, das einen Hunger stillt, der einige Spieler schon seit beinahe 10 Jahren plagt. Als Kunststudent an der Uni wurde mir immer gesagt, ich solle von den Meistern lernen. 'Stehe auf den Schultern von Riesen', sagten sie. Anscheinend habe ich den Rat ziemlich wörtlich genommen."

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