matzab83 hat geschrieben: ?03.11.2017 12:52
Ich finde, das Thema ist eine gute Gelegenheit, mal über die eigene Kaufmentalität nachzudenken.
Auch ich liebe Sales (Wer nicht?), aber ich will auch nicht, dass meine Arbeit verramscht wird. Ich möchte nicht, dass jemand sagt: "Das was du da machst, ist mir maximal 5 ? wert."
Da empfinde ich es als logischen Schritt in eine Richtung zu wechseln, mit der ich leben kann. Wo ich mein Produkt den Wünschen der Kunden anpassen kann. Und dann landen wir auch schon bei der Ursache des Prinzips "Games-as-a-Service"...
Ob dieser Schritt wiederum uns als Spielern gefällt, ist noch einmal die andere Frage. Aber ich bleibe dabei:
Wir müssen unser Denken überdenken.
Überhaupt nicht...
Geld haben kommt von Geld behalten!
Es handelt sich um Luxusgüter. Jeder hat in einem gewissen Rahmen Geld zur Verfügung und versucht diesen optimal einzusetzen.
Wenn ich denke, dass mir Spiel XY einen Betrag nicht wert ist und ich entsprechend lange warten kann finde ich es völlig legitim auf einen Sale zu warten.
Das ist ja nicht das einzige Luxusgut, das man sich im Leben anschafft. Nur, weil ich ein Iphone haben möchte renne ich ja auch nicht am ersten Tag in den Laden und lege da 1000? auf den Tisch.
Außerdem wird hier so getan als ob man eine großartige Leistung, die mit 20? taxiert wird mit 5? umgehen will. Man wartet aber dafür und das macht man auch nur, weil man eben nicht am ersten Tag unbedingt spielen möchte.
In der Spielindustrie wird einem Kunden immer wieder suggeriert, dass der Kunde in der Bringschuld ist.
Warum sollte das so sein?
Also ich verstehe es wirklich nicht. Mittlerweile will man mir Spiel (70?), Seasonpass (50?), Sofortfreischaltungen (50?) und Lootboxen (unbezahlbar) verkaufen. Klar würde ich ganz toll unterstützen, aber ich hab das damalige Gesamtpaket halt auch schon für 80? bekommen...
Meine 80? sind immer noch 80?, aber ich bekomme dafür weniger. Klar verdiene ich im Laufe der...