von Marcel Kleffmann,

Batman - A Telltale Games Series - Erste Details: Man kann fast überall als Bruce Wayne oder Batman agieren; vergleichbar mit The Wolf Among Us

Batman: The Telltale Series - Episode 1: Realm of Shadows (Adventure) von Warner Bros. Interactive Entertainment
Batman: The Telltale Series - Episode 1: Realm of Shadows (Adventure) von Warner Bros. Interactive Entertainment - Bildquelle: Warner Bros. Interactive Entertainment
Beim SXSW-Panel hat Telltale Games erste Details zu Batman - A Telltale Games Series verraten, aber weder Spielszenen noch Bilder präsentiert. Das fünf Episoden lange Spiel, das auf einer neuen Engine basieren wird, soll sich am besten mit The Wolf Among Us vergleichen lassen, aber "bedeutsame Fortschritte gemacht haben". Ein M-Rating (ab 17 Jahren) wird angestrebt.

Das Spiel ist in einem eigenen Batman-Universum angesiedelt und wird nicht mit anderen, bereits existierenden Geschichten verknüpft sein. Hauptsächlich wird sich das Telltale-Abenteuer um Bruce Wayne und Batman drehen - und wie das Leben als Batman sich auf Bruce auswirkt. Die Entwickler wollen die Möglichkeit bieten, dass man sich aussuchen kann, ob man als Bruce Wayne oder Batman agieren möchte. Kevin Bruner (CEO) stellte dabei heraus, dass sie bei Telltale erwarten würden, dass viele Leute versuchen werden, so wenig wie möglich als Batman zu spielen. Jedoch wird man das Spiel nicht ausschließlich als Bruce Wayne absolvieren können. Nebencharaktere wie Alfred Pennyworth, Vicky Vale,  James "Jim" Gordon und Renee Montoya wurden bestätigt. Einige Charaktere sollen eine tiefe persönliche Beziehung zu Bruce haben. Und die Entscheidungen, die als Bruce oder Batman getroffen werden, beeinflussen die Entwicklung dieser Charaktere (Korrumpierung vs. Erlösung). Auch Gotham am Tag und in der Nacht wird von den Aktionen des Spielers beeinflusst. Zudem wird es mehr als einen Gegenspieler geben.

Batman: A Telltale Games Series wird im Sommer 2016 für PC/Mac, nicht näher benannte Heimkonsolen und mobile Geräte starten - zunächst in digitaler Form.

Letztes aktuelles Video: Game Awards Debüt-Trailer

Quelle: Telltale Games, GameSpot

Kommentare

L'amore finisce mai schrieb am
Wolf Among Us hat mir sehr gefallen.
Eine Batmangeschichte mit etwas Handlungsspielraum klingt perfekt.
Wäre das erste Spiel von Telltale, das ich mir direkt kaufen könnte, sofern die weiteren Informationen passen.
Todesglubsch schrieb am
Ich kenne die Telltale Spiele nicht, aber auch ich denke das ist kein besonders kluger Vergleich, es gibt zwar tatsächlich mehrere Lösungswege, aber soweit ich weiß bezieht sich das einzig und alleine auf die Rätselkombinationen, so gibt es Charakterkombinationen, die das Spiel nicht zu Ende bringen können.
Und nur weil da ein Klavier rumsteht, dass der eine benutzen kann und der andere Char nicht und daraus dann eine Lösung werden kann, heißt ja nicht, dass das besonders viel mit Entscheidungen zu tun hat, sondern wirklich einfach nur eine andere Räsel-Lösung.
Korrekt. Maniac Mansion ist ein Beispiel für unterschiedliche Rätsellösungen und mehreren möglichen Enden, im Sinne von Endrätseln. Etwas, das in Adventures kaum bis garnicht mehr genutzt wird.
Unterschiedliche Storystränge wären noch nen Tick besser. Aber das lässt sich im telltale'schen Episodenformat nur schlecht als recht umsetzen, da es dort ja immer mehrere Flaschenhälse gibt.
FuerstderSchatten schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben:
Bist du sicher, dass der Vergleich mit Maniac Manson angebracht ist, dessen Erstellung ungleich weniger aufwändig war?
Was? Oh Schock! Du hast Recht! Das Spiel von 1987 war viel weniger aufwendig, als ein Spiel von 2016. Verdammich, die Entwickler sollten sofort auf die 3D-Spielereien, Sprachausgabe und Co pfeifen und wieder so einfache Dinge machen wie vor 29 Jahren!
Soll heißen: Ja. Der Vergleich war und ist angebracht.
Ich kenne die Telltale Spiele nicht, aber auch ich denke das ist kein besonders kluger Vergleich, es gibt zwar tatsächlich mehrere Lösungswege, aber soweit ich weiß bezieht sich das einzig und alleine auf die Rätselkombinationen, so gibt es Charakterkombinationen, die das Spiel nicht zu Ende bringen können.
Und nur weil da ein Klavier rumsteht, dass der eine benutzen kann und der andere Char nicht und daraus dann eine Lösung werden kann, heißt ja nicht, dass das besonders viel mit Entscheidungen zu tun hat, sondern wirklich einfach nur eine andere Räsel-Lösung.
Weil der Aufwand auch in keinem Verhältnis zum Ergebnis steht, hat Lucas Arts das Konzept bei Zack Mc Cracken wieder verworfen.
SethSteiner schrieb am
@nawari
Ich glaube die Menschen wären schon mal zufrieden damit, wenn sich ein Titel nach einer Entscheidung tatsächlich in drei Äste aufteilen zwischen denen es dann schmalere Äste gibt, mit denen alle verbunden sind. Heisst also: Nicht auf jede Entscheidung folgen drei neue, sondern oft genug gibt es keine Auswirkung oder dieselbe aber es gibt zumindest wirklich ab irgendeinem Punkt drei verschiedene Szenarios, ähnlich wie wenn man in Command & Conquer GDI anstatt Nod gewählt hat oder die Protosskampagne spielt statt der Terraner. Natürlich ist das etwas aufwendiger als bisher aber man sollte meinen, Telltale hätte sich genug Rücklagen geschaffen, um auch mal etwas größeres zu machen.
Todesglubsch schrieb am
Bist du sicher, dass der Vergleich mit Maniac Manson angebracht ist, dessen Erstellung ungleich weniger aufwändig war?
Was? Oh Schock! Du hast Recht! Das Spiel von 1987 war viel weniger aufwendig, als ein Spiel von 2016. Verdammich, die Entwickler sollten sofort auf die 3D-Spielereien, Sprachausgabe und Co pfeifen und wieder so einfache Dinge machen wie vor 29 Jahren!
Soll heißen: Ja. Der Vergleich war und ist angebracht.
schrieb am