von Jens Bischoff,

Rez Infinite: Tetsuya Mizuguchi über die Inspiration zu seinem Musik-Shooter

Rez Infinite (Musik & Party) von Enhance Games
Rez Infinite (Musik & Party) von Enhance Games - Bildquelle: Enhance Games
Auf dem PlayStation Blog hat Rez-Schöpfer Tetsuya Mizuguchi verraten, was ihn seinerzeit zum Dreamcast-Original und der jetzigen PlayStation-VR-Neuauflage seines Musik-Action-Klassikers inspiriert habe: "Wir werden auch heute noch von den Idealen geleitet, denen wir damals gefolgt sind, wenn wir die Inhalte auf 1080p remastern, den Sound für 3D-Audio remixen und über Steuerungsoptionen und andere Verbesserungen nachdenken, da das Spiel nun auch (optional) komplett in PlayStation VR spielbar sein wird.

Und der Gedanke hinter der Schöpfung des ursprünglichen Rez ist besonders wichtig, während wir die brandneuen Originalinhalte entwickeln, die wir am Ende unseres Debüttrailers kurz ankündigen: 'Area X'."
Zwar könne er nach wie vor nicht über diese Inhalte reden, folgende zwei Aufnahmen sollen aber einen weiteren Vorgeschmack bieten:

Screenshot - Rez Infinite (ab 97,00€ bei kaufen) (PlayStation4)

Screenshot - Rez Infinite (PlayStation4)

Zu den Einflüssen von damals erklärt Mizuguchi: "Ein Einfluss war meine erste echte Erfahrung mit guter Technomusik beim Musikfestival Street Parade 1997 in Zürich. Die Kraft einfacher, treibender Beats, die perfekt zu bunten Lichtern und abstrakten Bildern passten, war ein Spektakel, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte.

...Oder doch? Komischerweise erinnerte es mich an eine andere Inspiration aus einem völlig anderen Medium.

Ich war schon immer ein großer Fan des russischen Malers Wassily Kandinsky, der versuchte, Klang durch Bilder hervorzurufen (verbunden mit einem allgemeineren Konzept, das als 'Synästhesie' bekannt ist). Er platzierte akribisch Formen und Farben auf eine Art und Weise, die eine Wirkung über ihre visuellen Qualitäten hinaus erzielen sollten - um auch die anderen Sinne anzusprechen. Und die Seele.

Die letzte wichtige Inspiration boten die Arcade-Shooter meiner Jugend. Xevious hinterließ bei mir den dauerhaften Eindruck, dass dieses Genre für alle zugänglich sein und zugleich ein tiefgründiges Gameplay und einen Wiederspielwert bieten kann. Jahre später, als ich auf dem Amiga eines Freundes Xenon 2: Megablast spielte, wurde mir zum ersten Mal klar, dass ein satter, bewegender Soundtrack einem Spiel helfen kann, technische Grenzen zu überwinden und beinahe zu einer ganz neuen Art von Medium zu werden."

Weitere Informationen zu Rez Infinite, das in der zweiten Jahreshälfte 2016 für PS4 und PSVR erscheinen soll, gibt's auf der offiziellen Website.

Letztes aktuelles Video: PlayStation Experience 2015 Trailer

Quelle: Tetsuya Mizuguchi / PlayStation Blog

Kommentare

superboss schrieb am
das wird man dann aber wohl auch ohne vr spielen können oder??
schrieb am
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