Hilmar Veigar Pétursson, der Geschäftsführer von CCP (
Eve Online), hat auf dem Eve-Fanfest vor zwei Wochen gegenüber
Polygon erklärt, dass er die Bemühungen seines Studios im Bereich der
Virtual Reality als langfristige Investition sieht. Zunächst müssten Konzepte ausprobiert werden, bevor VR auch in der Breite im Spielemarkt ankommt.
"Es ist ein Zehnjahresplan. Wir gehen davon aus, dass es in den ersten fünf Jahren sehr langsam vorangehen wird und dass sie sehr chaotisch sein werden. Es wird sich vieles verändern und viele Dinge werden schiefgehen", so Pétursson.
"In den zweiten fünf Jahren wird es aber einen rasanten Aufbau geben, wie wir ihn nie zuvor gesehen haben."
Hrafn Thorisson, CEO des ebenfalls in Reykjavik verorteten Studios
Aldin Dynamics, unterstreicht die zunächst verhaltene Prognose: "Wir glauben, diese Technologie wird eine der prägendsten in der Geschichte der Computerwissenschaft sein. Sie wird aber viel Zeit brauchen", sagt er gegenüber Polygon mit Blick auf das Ankommen von Virtual Reality im Massenmarkt.
Auch er nennt fünf Jahre, bevor Entwickler aufgrund der Verbreitung entsprechender Hardware mit etwas mehr Zuversicht arbeiten könnten. "Geht vom schlimmsten aus. [...] Plant mit zahlreichen Entlassungen", so Thorisson, dessen Studio für alle namhaften Plattformen ausschließlich an VR-Projekten arbeitet.
CCP hat mit
Eve: Valkyrie und
Gunjack zwei Titel für Oculus Rift, HTC Vive sowie PlayStation VR im Programm. Der Entwickler experimentiert außerdem mit weiteren Konzepten, darunter das auf dem Fanfest vorgestellte, vielversprechende
Project Arena.
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