von Jens Bischoff,

Virtual Reality: Pimax will auf der CES ein VR-Headset mit dualer 4K-Auflösung und 200°-Blickfeld vorstellen

Virtual Reality (Hardware) von
Virtual Reality (Hardware) von - Bildquelle: UploadVR
Das chinesische Technologie-Unternehmen Pimax will auf der vom 5. bis 8. Janaur 2017 in Las Vegas stattfindenden Unterhaltungselektronik-Fachmesse CES (Consumer Electronics Show) ein Virtual-Reality-Headset präsentieren, dessen Spezifiaktionen von Oculus' Chef-Wissenschaftler Michael Abrash eigentlich erst für 2021 in Aussicht gestellt wurden, wie UploadVR berichtet. Das besagte Gerät soll für jedes Auge ein 4K-LC-Display mit 3840x2160 Pixeln sowie ein 200-Grad-Blickfeld bieten und mit einer Latenz von weniger als 18 Millisekunden aufwarten.

Darüber hinaus seien sowohl räumliches Positions-Tracking als auch Hand-Tracking per Controller vorgesehen. UploadVR äußert aber sowohl hinsichtlich der verwendeten LCD-Technik als auch des Blickfelds Skepsis bezüglich möglicher grafischer Einbußen bei der Darstellungsqualität. Zudem sehen sie in der für die Ausnutzung zweier 4K-Displays benötigten Rechenpower ein Problem, da entsprechend leistungsfähige PCs noch viel zu teuer seien. Trotzdem sei man auf die Präsentation gespannt, schließlich habe Pimax im mobilen Bereich bereits ein erstes 4K-fähiges Headset veröffentlicht.

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Quelle: UploadVR

Kommentare

unknown_18 schrieb am
Linsen mäßig muss sich da eh noch etwas tun, die sind noch lange nicht ideal. Aber ich denke auch wenn man keine platten Bildschirme sondern gekrümmte einbauen würde könnte das helfen die ideale Linsen Lösung zu finden. Gekrümmte Monitore gibt es ja auch schon.
Problem ist halt nur das die ganzen Spezialanfertigungen für VR die Kosten massiv in die Höhe treiben, das ist das Hauptproblem.
Dragon-Yoshi hat geschrieben:2 mal 4k @ 90Hz müssten für gute Erfahrung erreicht werden. Womit will man das schaffen? Zukunftsmusik... in 5 Jahren vielleicht.
Womit man das schaffen will? Ganz einfach: mit EyeTracking. Das soll die nötige Leistung grob auf 20% reduzieren.
Blaexe schrieb am
@Balmung:
Der limitierende Faktor für das FoV ist nicht das Panel, sondern die Linsen. Es ist unglaublich schwierig das FoV zu vergrößern, ohne entsprechende Verzerrungen zu generieren.
Michael Abrash geht selbst davon aus, dass wir in 5 (!) Jahren ein FoV von 140° erreichen. Mit einer Auflösung von 4k x 4k pro Auge entspricht aber selbst das "nur" einer verdoppelten Pixeldichte ggü. dem aktuellen Stand.
https://i.redd.it/p6jlhka8iwpx.png
Dragon-Yoshi schrieb am
2 mal 4k @ 90Hz müssten für gute Erfahrung erreicht werden. Womit will man das schaffen? Zukunftsmusik... in 5 Jahren vielleicht.
unknown_18 schrieb am
Eben, so eine Brille MUSS ZWINGEND EyeTracking haben, zumindest heute, weil man sonst wirklich eine Höllenmaschine von PC braucht um das Teil zu befeuern.
Ehrlich gesagt halte ich aber auch nichts von dem Konzept, weil es massiv Pixel vergeudet. Ganz am Rand können wir gar nicht so scharf sehen als das so eine hohe Pixeldichte einen Sinn macht.
War wir bräuchten sind richtige für VR hergestellt LCDs mit variabler Pixeldichte. Man könnte im Prinzip auch einfach eine Rift/Vive nehmen und an der Außenseite jeweils auf beiden Seiten noch einen zusätzlichen Streifen mit schmallen LCD Displays unterbringen, die lediglich in den Bereichen entsprechende Farben darstellen können müssen, also keine hohe Auflösung haben müssen. Also eine Art von etwas komplexerem AmbiLight.
Also so etwas nur noch besser umgesetzt: https://www.xgadget.de/video/ambilight- ... r-brillen/
danke15jahre4p schrieb am
kein eyetracking? damit ließe sich dann doch durch intelligente rendertechniken ebenfalls leistung einsparen.
greetingz
schrieb am