von Jan Wöbbeking,

Virtual Reality: Oculus-Gründer Palmer Luckey startet neues VR-Unternehmen und beschwört Branchen-Zusammenhalt

Virtual Reality (Hardware) von
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So sehr Palmer Luckey auch polarisiert - über eines sind sich vermutlich alle einig: Er ist immer für eine Überraschung gut. Im März verließ der Oculus-Mitgründer nach diversen Kontroversen das Unternehmen, auf der Tokyo Game Show verkündete er laut Roadtovr.com seine Rückkehr ins VR-Business: "Ich habe ein neues Unternehmen, kann aber noch nicht all zu viel über meine Projekte erzählen, ich arbeite aber nach wie vor in der Virtual-Reality-Industrie, an ein paar sehr aufregenden Dingen", so Luckey, der am Wochenende an einer von HTC Vive ausgerichteten Messe-Diskussion über die japanische und allgemeine VR-Szene teilnahm.

Er habe allen VR-Unternehmen schon immer ziemlich unterstützend gegenübergestanden, so ein Zitat auf Dualshockers.com. Er sei z.B. begeistert gewesen, als auch Sony sein VR-Headset ankündigte:

"Ich war so begeistert davon, zu sehen, dass andere Unternehmen den Markt betreten und ernsthaft darin investieren, und ein Bewusstsein schaffen und die Hardware unter die Leute bringen. (...) Es handelt sich momentan um einen kleinen Markt, daher sollten alle Firmen zusammenarbeiten, um den Markt zu vergrößern und dann können sie sich gegenseitig umbringen und abstechen, sobald sich dort mehr Geld machen lässt. Es ist wie in der Zivilisation: Man kann keinen Krieg führen, bevor es nicht mehrere Länder gibt."

Letztes aktuelles Video: Zwoelf musikalische VR-Apps

Quelle: Roadtovr.com

Kommentare

unknown_18 schrieb am
Da AR technisch noch mehr hinterher hinkt als VR ist es gewagt solche Behauptungen aufzustellen. Bei AR fehlen praktische Erfahrungen, die zeigen ob AR wirklich so nützlich in der Praxis ist, noch viel mehr. Bei AR ist noch viel mehr graue Theorie. Und unfair weil bei AR redet man von der zukünftigen Technologie, während man es mit der aktuellen VR Technologie vergleicht.
@Supabock: zur Kenntnis genommen
Heruwath schrieb am
TMC hat geschrieben: ?29.09.2017 01:36
Heruwath hat geschrieben: ?28.09.2017 17:04 Ich möchte die Leute zumindest hier ermutigen mir den Nutzen von VR zu zeigen. Was bringt VR, was ich durch smartes AR oder MR nicht auch hinkriegen würde und das sogar mit einem geringeren Kostenaufwand für Entwickler.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. AR hat sicher seine Einsatzmöglichkeiten, ist aber noch mehr als VR limitiert, da es auf seine Umgebung angepasst werden muß. Da reicht es nicht ein paar Pokemons in die Landschaft zu klatschen.
Ich bin mir durchaus sicher das AR gerade im medizinischen und technischen Bereich enormes Potential hat, da man beim "Montieren" ständig die wichtigen Hintergrund-Infos direkt über das "Objekt" gelegt bekommt, gerade bei komplizierten OP's irre wichtig.
In VR gibts heute schon CAD-Apps und sogar für den Heimgebrauch schon Modeler und Zeichenprogramme, die ein deutlich intuitiveres Arbeiten ermöglichen als am flachen Bildschirm. Das würde in AR einfach nicht funktionieren da man einen eigenen "Raum" braucht ohne störende Elemente aus der "anderen Realität".
Klaro stehen die meisten Tools erst am Anfang und sind noch weit von dem entfernt was ein MudBox oder Maya liefern. Aber genannte Programme wurden in ihrem Funktionsumfang auch nicht in ein paar Monaten aus dem Nichts gestampft.
Ich mache Obstsalat. Der läßt sich mit Äpfeln oder Birnen machen. Im moment haben Birnen (AR) viel mehr Vorteile während Äpfel (VR) in diesem Fall keinen großen alltäglichen und weit verbreiteten Nutzen haben. AR ist nicht limitiert, sondern auf die alltägliche Situation zugeschnitten. Das hat einen viel größeren Nutzen im Allgemeinen. Wie gesagt, bis auf Forschung, Entwicklung und Medizin, bleibt VR ein Gimmick. Und diese eingeschränkte und spezifische Verbreitung wird den Fortschritt der Technologie verlangsamen. So lange es ein Gimmick bleibt, wird es keinen richtig erfolgreichen Durchbruch haben. Natürlich braucht Entwicklung Zeit und vor allem Geld, wenn...
unknown_18 schrieb am
Ich erwarte auch nichts besseres, wie schon gesagt müssten die Entwickler schon wesentlich mehr Aufwand betreiben und damit Geld investieren, Bethesda ist da aber mit Sicherheit bei dem kleinen VR Markt zu knausrig. Ich würde nicht zu viel erwarten.
johndoe1686305 schrieb am
TMC hat geschrieben: ?29.09.2017 01:36Mal kucken, wie sich "Doom VR" und VR-Version von "Fallout 4" machen werden.
Da bin ich auch gespannt. Leider waren die ersten Berichte zu Fallout ja nicht gerade übermäßig beigeisternd. :( Aber die Hoffnung stirbt zuletzt...
unknown_18 schrieb am
Thx, kann ich so nur unterschreiben. Endlich mal etwas frischer Wind hier gegen die VR Miesepeter. XD
Nicht das es sie davon abhalten würde gleich wieder zurück zu schlagen. ^^
schrieb am