von Marcel Kleffmann,

PlayStation Now: Spiele-Streaming-Dienst in Deutschland gestartet

PlayStation Now (Service) von Sony
PlayStation Now (Service) von Sony - Bildquelle: Sony
Sony Interactive Entertainment Europe hat PlayStation Now (PS Now), den Streaming-Dienst von Spielen im Aboformat, heute in Deutschland gestartet. PS-Now-Abonnenten haben auf PlayStation 4 und PCs (Dualshock 3 oder 4 Controller oder anderer Controller mit XInput erforderlich) Zugriff auf mehr als 400 Spiele für PlayStation 3 und PS4. Gestreamt werden können u. a. The Last of Us, Uncharted: Drakes Schicksal, Uncharted 2: Among Thieves, Uncharted 3: Drake's Deception, Killzone Shadow, Red Dead Redemption, Batman: Arkham City, WWE 2K16, LEGO Movie Videogame, LEGO Harry Potter: Die Jahre 1-4 und Tearaway Unfolded. Sony will das Spiele-Angebot stetig erweitern. Eine vollständige Liste aller verfügbarer Spiele bei PS Now gibt es hier.

"PS Now ermöglicht es Spielern, Spiele einfach zu streamen, ohne dass dabei Downloads, Installationen oder Patches nötig sind. Außerdem können sie ihren Spielstand in der PS Now-Cloud speichern, sodass sie nahtlos auf einer PS4 oder einem Windows-PC weiterspielen können. Mit dem Abonnement können Gamer Trophäen für PS3 und PS4 freischalten, Einladungen zum Online-Multiplayer senden und empfangen und Status-Updates zu ihrem Gameplay mit ihrer Freundeliste teilen. Für den Online-Multiplayer von PS Now ist kein PlayStation-Plus-Abonnement erforderlich."

Eine Gratis-Testversion von PS Now steht für sieben Tage bereit. Das monatliche Abonnement ist für 16,99 Euro erhältlich. Das Abo ist monatlich kündbar. PS Now ist derzeit in den USA, Kanada, Japan, im Vereinigten Königreich, Belgien, den Niederlanden und Deutschland verfügbar.

Letztes aktuelles Video: Launch-Trailer Deutschland

Quelle: Sony

Kommentare

Knarfe1000 schrieb am
Usul hat geschrieben: ?03.09.2017 21:48 Wenn die Anbieter es schaffen, Streaming auch ohne Internetzugang anzubieten, setzen sie sich damit 100%ig durch. ;)
Über Dachantenne wie früher :D
Onekles schrieb am
Naja, das Ganze wird für eine sehr lange Zeit ein optionales Angebot bleiben und als solches hab ich damit kein Problem. Als eine wirkliche Alternative zum klassischen Spielvertrieb könnte sich sowas höchstens durchsetzen, wenn ein Gbit-Internetanschluss so selbstverständlich ist wie heute ein Stromanschluss. Bis dahin werden noch 10-20 Jahre vergehen. Und selbst dann werden klassische Spiele nicht über Nacht verschwinden, genau wie es heute trotz Netflix und Co. noch DVDs gibt und sogar das olle Kino hat noch überlebt.
Von daher würd ich da ganz locker bleiben und keine Panik schieben. Bis ein solcher Dienst klassische Spiele ablöst, wenn überhaupt, werden noch viele Jahrzehnte ins Land ziehen. Gerade für den Katalog an älteren Titeln finde ich das Ganze ganz hervorragend. So muss ich mir das nicht alles beim Gebrauchthändler zusammenklauben. Ich muss auch nicht DJ mit etlichen Discs spielen. Ich sehe aber auch die Nachteile. Ich könnte mir vorstellen, dass Sony bei der PS5 die Abwärtskompatibilität zur PS4, die lächerlich einfach zu realisieren wäre, absichtlich weglässt, um PS Now zu pushen. Aber das ist bisher nur eine böse Unterstellung. Mal abwarten. *g*
Usul schrieb am
Wenn die Anbieter es schaffen, Streaming auch ohne Internetzugang anzubieten, setzen sie sich damit 100%ig durch. ;)
CritsJumper schrieb am
leifman hat geschrieben: ?03.09.2017 17:32 die stationäre berechnung wird immer bleiben...
Ja das hoffe ich auch. Aber bei einer Übertragungsgeschwindigkeit die fast an Lichtgeschwindigkeit grenzt, könnte es trotzdem passieren das der Zeitvorteil von lokaler Berechnung obsolet wird.
Über Kupfer ist das natürlich einfach nicht schnell genug. Aber Langfristig betrachtet muss es wirklich nicht so bleiben. :/
Edit: Laut Wikipedia fallen bei 4K 60fps, ca. 14,93 Gbit/s an. Vermutlich unkomprimiert. Für 720p in 60fps wird 1,3 Gbit/s angegeben. Wahrscheinlich holt da die Komprimierung noch einiges raus.
Aber man sieht ganz gut das es mehr als 1GB/s sein müssten damit das lukrativ wird. Daher selbst mit einem FTTH Anschluss der vielleicht nur 1Gbit/s liefert würde 4K in 60 fps nicht klappen.
Edit2: Keine 5 Jahre wird es dauern, nachdem ein Großteil der finanzstärksten Kunden (wahrscheinlich Städteregionen) einen bezahlbaren Gbit/s Anschluss erhalten haben. Das einzige was es noch verzögern könnte meiner Meinung nach, ist das der Hausanschluss zugunsten von Funknetzwerken gekürzt werden. Quasi weil die meisten nur einen Smartphone-Vertrag haben. Aber selbst da könnte es eine Kombilösung geben.
Im Worst-Case Szenario kommt Facebook oder Alphabet aber bis zu dir nach Hause mit der Leitung und das ist dann natürlich gratis.
greenelve schrieb am
Panikradio hat geschrieben: ?03.09.2017 20:04 Auch wenn ich, anno 2017, ja doch denke, dass gemäß des Falls ja eine rieeesige Industrie komplett wegbrechen würde. Presswerke, Zulieferer, etc., alles, was dazu gehört, eine BluRay im Handel zu kaufen.
Es läuft ohnehin schon vieles digital, Retail verliert allgemein an Zuspruch - sei es durch Preise in Sales oder Bequemlichkeit seine Spielebibliothek nicht physisch lagern zu müssen. Bei Musik ist Streaming mittlerweile ein fester Teil der Industrie. Da wird sich schon arrangiert, bei Käufer und Verkäufer.
Wie es bei Streaming und Spielen auch der Fall ist. Bei MS und der Cloud war Streaming technisch nicht möglich wegen Lag durch die Datenübertragung über größere Distanzen und nu ist es möglich. Es verbleibt rein die Frage, wann und wie Streaming beim Gaming anklang findet.
schrieb am