Dujanah
25.01.2016 11:11, Jan Wöbbeking

Mech-Kriegerin in islamischem Land sucht Rache an ihren Besatzern

Der schottische Entwickler Jack King-Spooner wagt sich mit seiner Kickstarter-Kampagne an ein kontrovers diskutiertes Thema: Dujanah soll eine interaktive Erzählung werden, die sich mit der Beziehung zwischen Religion und Gewalt auseinandersetzt. Die verschleierte Protagonistin Dujanah sucht Rache an ihren militärischen Besatzern, welche ihr fiktives, zum Großteil islamisches Heimatland besetzt halten. Spielerisch dreht sich offenbar alles um Erforschung der Welt und die Dialog-Optionen der nichtlinearen Erzählung, welche die Geschichte zu unterschiedlichen Ausgängen führen kann.

Im Laufe seiner Entscheidungen soll der Spieler immer wieder in "moralische, psychologische und politische" Dilemmas geraten: "Die Hauptmotivation des Spielers zu Beginn des Spiels ist, eine Auflösung für die erlebten Missstände zu finden, unter Berücksichtigung der Frage: Wie manifestiert sich Rache?" Auch die stilistische Umsetzung der Welt wirkt ungewöhnlich: Die verhältnismäßig finstere und kontrastreiche Knetwelt wird mit starkem Filmkorn, chromatischer Abberation und anderen Störfiltern dargestellt.

Ob Dujanahs großer Kampfmech auch spielerisch zum Einsatz kommen soll, wird noch nicht verraten, allerdings soll es in der Welt eine Spielhalle geben, in der man sich u.a. an einem Metroid-ähnlichen Actiontitel versuchen kann. "Tauche ein in eine Welt des magischen Realismus voller seltsamer Geschichten, grotesker Wesen und abgekämpfter Maschinen", lautet die Überschrift der Kickstarter-Kamnpagne , welche 25 Tage vor ihrem Ende 2.168 der mindestens nötigen 6.000 Pfund erreicht hat. Der aktuelle Trailer zeigt einen Einblick in die Pre-Alpha, der Release ist für Windows, Linux und Mac geplant.

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