von Marcel Kleffmann,

Pyre: Eine verzweigte Geschichte ohne 'Game Over': Rollenspiel der Bastion- und Transistor-Macher erscheint im Juli

Pyre (Rollenspiel) von
Pyre (Rollenspiel) von - Bildquelle: SuperGiant Games
Pyre von Supergiant Games (Bastion und Transistor) wird am 25. Juli 2017 für PC und PlayStation 4 erscheinen (Preis: 19,99 Dollar). In dem gruppenbasierten Rollenspiel führt man eine Gruppe von Verbannten durch einen historischen Wettkampf in einem weitläufigen Fegefeuer. Greg Kasavin (Creative Director) stellt das bisher "größte Spiel" des Studios im PlayStation.Blog folgendermaßen vor: "Ihr werdet ein Ensemble aus Charakteren kennenlernen, die darum kämpfen, ihre Freiheit zurückzuerlangen, während sie sich durch das verlassene Land Downside (Unterland) schlagen. Die Charaktere in Pyre kommen in allen möglichen Formen und Größen, von gewaltigen Dämonen, die durch ihren Überlebenskampf gestärkt wurden, bis hin zu geflügelten Harps (Harpien), die Verschwörungen gegen ihre Feinde von ihren Bergnestern aus planen. Jeder in Pyre hat seine eigene Geschichte zu seinem Exil und dazu, was sie erwarten könnte, wenn sie zurückkehren könnten."

Screenshot - Pyre (PC)

Screenshot - Pyre (PC)

Screenshot - Pyre (PC)

Screenshot - Pyre (PC)

Screenshot - Pyre (PC)

Screenshot - Pyre (PC)

"Im Mittelpunkt von Pyre steht eine uralte Herausforderung, die sogenannten 'Rites'. Jedes Rite spielt sich wie ein intensiver, mystischer Nahkampf, in dem ihr die gegnerische Signalflamme zum Erlöschen bringen müsst, bevor sie das gleiche mit eurer tun. Ihr werdet eure Gegner überlisten und ausbremsen müssen, um erfolgreich zu sein - oder ihr könnt sie gleich zu Beginn mit einer mächtigen Aura-Explosion verbannen. Ihr werdet gegen bunt gemischte Gegner in hitzigen, bedeutenden Herausforderungen antreten müssen, durch die eure Verbannten ihrer Erlösung mit jedem Sieg (oder jeder Niederlage!) ein Stück näherkommen. Wählt für jeden Rite drei Verbannte aus eurer Truppe aus und rüstet sie mit mächtigen Talismans (Talismanen) und Masteries (Meisterschaften) aus, um einen Vorteil zu erlangen.

Wir wollten ein Spiel machen, das herausfordernd ist und spannende Action bietet, in dem man aber keine Angst vor der Frustration des Steckenbleibens haben muss. Sich nach einer Niederlage wieder aufzurappeln, sollte Teil der Reise werden, und nicht nur etwas, das sich in eurem Kopf abspielt, während ihr einen 'Game Over'-Bildschirm seht. Deshalb ist einer der einzigartigen Aspekte von Pyre, dass ihr niemals gezwungenermaßen an Fortschritt verlieren werdet. Egal, ob ihr siegt oder besiegt werdet - eure Reise geht weiter. Die interaktive Erzählweise wird durch eine Geschichte verwirklicht, die sich für jeden persönlich anfühlen soll und die keine zwei Spieler auf genau identische Weise erleben werden."


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Quelle: Supergiant Games, PlayStation.Blog

Kommentare

superboss schrieb am
Bastion und Transistor fand ich beide Super. Gameplay hat Spaß gemacht. Storytelling, Design und Soundtrack waren nahezu genial und haben eine wunderbar melancholische Stimmung erzeugt.
Von daher erwarte ich auch hier was Großes.
Raskir schrieb am
Bastion habe ich noch nicht gespielt aber Transistor ist ein wirklich gutes Spiel gewesen. Die Zusammenstellung seines eigenen Sets war sehr befriedigend und bei vielen kam was anderes raus. Dazu der wunderbare erzählstil welcher durch den klasse Sprecher vorgetragen würde. Eine tragische und schöne Geschichte, ohne Pathos oder Klischees. Mir hats gefallen. Wie war Bastion so?
DonDonat schrieb am
Ich bin gespannt, hab Bastion irgendwann mal nachgeholt und danach direkt Transistor begonnen, beide haben ein unglaublich charmantes Art-Design und einen super Soundtrack.
Wenn Pyre qualitativ in eine ähnliche Richtung geht, werde ich auch dass sicher mal holen :D
Sharkie schrieb am
Wie schön! Transistor war sicherlich kein perfektes Spiel, hat mich aber außerordentlich gefesselt mit seiner melancholischen, diffus-assoziationsoffenen Geschichte, seinem edlen, hochatmosphärischen Soundtrack und vor allem seinem schwelgerischen Artdesign, dessen farbenfroher Mix aus Cyberpunk, Psychedelik, Belle Époque und Jazz Age meiner Meinung nach immer noch seinesgleichen sucht. Musste beim Spielen die ganze Zeit an den von mir sehr verehrten Wong Kar-Wai denken - wenn der Spiele machen würde, sähen sie vermutlich ungefähr aus wie Transistor.
Auch das Gameplay lud mit seinen zahlreichen möglichen Fähigkeitskombinationen wunderbar zum Experimentieren ein. Dass Pyre ein Rollenspiel werden soll, ist zwar einerseits ein ambitioniertes Unterfangen (gibt sicherlich einfacher zu designende Genres), könnte aber auch genau der richtige Schritt sein, da das RPG-Genre, wenn gut gemacht, per se einen gewissen Abwechslungsreichtum verspricht, denn die größte Schwäche von Transistor war wohl die sich doch bald einstellende Monotonie seiner Kämpfe. Die waren zwar grundsätzlich spaßig und durch oben angesprochenens Fähigkeitensystem einigermaßen facettenreich, aber auf Dauer auch etwas anspruchslos und vor allem zu häufig.
schrieb am