von Marcel Kleffmann,

Pillars of Eternity 2: Deadfire - THQ Nordic übernimmt den Vertrieb der physischen Ausgabe des Rollenspiels

Pillars of Eternity 2: Deadfire (Rollenspiel) von THQ Nordic / Versus Evil
Pillars of Eternity 2: Deadfire (Rollenspiel) von THQ Nordic / Versus Evil - Bildquelle: THQ Nordic / Versus Evil
THQ Nordic hat den Abschluss einer weltweiten Vertriebsvereinbarung (Ausnahme: koreanische Version) mit Publisher Versus Evil für Pillars of Eternity 2: Deadfire (ab 35,99€ bei kaufen) bekannt gegeben. THQ Nordic wird die physische Ausgabe des Rollenspiels, das aktuell von Obsidian Entertainment für PC, Mac und Linux entwickelt wird, vertreiben. Weitere Informationen zu den Inhalten der verschiedenen Ausgaben, der unverbindlichen Preisempfehlung und dem Veröffentlichungsdatum folgen in Kürze.

"Zu Beginn unserer Zusammenarbeit mit Obsidian an Pillars of Eternity 2: Deadfire wollten wir sicherstellen, dass wir ein großartiges physisches Produkt erschaffen, das der Qualität dieses Rollenspiels würdig ist", so Steve Escalante, Geschäftsführer von Versus Evil. "Unsere Zusammenarbeit mit THQ Nordic bietet uns nicht nur ein Team, das für das Produkt brennt, sondern auch über die Vertriebswege und die Reichweite verfügt, die wir mit einer physischen Ausgabe von Pillars of Eternity II: Deadfire erreichen möchten."

"Wir freuen uns unheimlich auf das Spiel und die verschiedenen Editionen. Es ist immer eine besondere Freude, mit so talentierten, motivierten und engagierten Teams wie bei Versus Evil und Obsidian zusammenzuarbeiten. Außerdem sind wir riesige Fans dieses Genres", ergänzt Jan Binsmaier, Publishing Director bei THQ Nordic. "Darüber hinaus haben wir in Versus Evil einen starken und zuverlässigen Partner gefunden, und wir finden es toll, dass wir Mentalität und Arbeitsethos teilen. Es passt einfach alles."

Im Nachfolger von Pillars of Eternity verfolgen die Spieler einen abtrünnigen Gott zu Land und zu Wasser und steuern ihr Schiff auf einer gefährlichen Reise durch die weite, unerforschte Gegend des Deadfire-Archipels - um so die eigene Seele zu retten. Deadfire baut auf Pillars of Eternity auf, bietet aber mehr von allem: "Deutlich detailliertere Grafiken, verbesserte Spielmechaniken, mehr Wahlmöglichkeiten für den Spieler und eine stärkere Reaktivität, ein neues Begleiter-Beziehungssystem, verbesserte Kämpfe und ein brandneues, handgefertigtes Abenteuer machen Deadfire zum ultimativen cRPG-Erlebnis. Die Spieler reisen per Schiff in das entlegene Gebiet des namensgebenden Deadfire-Archipels, wo sie neue Völker entdecken, exotische Inseln besuchen, ihre Schiffe gegen Piraten verteidigen und vor allem ihre Verbündeten sorgfältig auswählen müssen, da sie in fast jedem Hafen auf mächtige Fraktionen treffen."

Der Hersteller nennt folgende Features:
  • "Die Spieler tauchen in ein tiefgründiges Singleplayer-Rollenspielerlebnis voller innovativer Technologien und Features ein. Deadfire baut dabei auf das klassische D&D-Gameplay auf und erweitert es durch tiefer greifende Spielmechaniken und ein brandneues, handgefertigtes Abenteuer, in dem die Entscheidungen der Spieler wirklich einen Unterschied machen.
  • In der neuen Deadfire-Region legen die Spieler den Kurs ihres Schiffes fest, erkunden die üppigen und exotischen Inseln des Archipels, entdecken neue Orte, interagieren mit den Bewohnern und führen in jedem Hafen eine Reihe von Quests aus.
  • Außerdem können die Spieler ihre eigene Gruppe zusammenstellen und ihre Begleiter anpassen - dabei wählen sie aus 7 verschiedenen Begleitern aus, die sie bei ihren Quests unterstützen, und weisen jedem verschiedene Klassen und weitreichende Fähigkeiten zu. Mit dem neuen Begleitersystem können sie auch ihre persönlichen Beziehungen und Interaktionen verfolgen.
  • Die Spieler steuern ihre Schiffe über das Meer - das Schiff ist ihre Festung auf See und viel mehr als ein einfaches Hilfsmittel bei der Erkundung. Sie müssen Schiff und Mannschaft verbessern und entscheiden, welche Fähigkeiten sie ausbauen möchten, um die gefährlichen Begegnungen auf ihrer Reise zu überstehen."

Letztes aktuelles Video: Spielszenen-Trailer



Quelle: THQ Nordic

Kommentare

listrahtes schrieb am
Weeg hat geschrieben: ?23.01.2018 15:57 Ich hoffe nur, sie lernen was für das Intro. Keine Ahnung, PoE 1 hatte imo einen der schlechtesten Anfänge überhaupt in einem Rollenspiel. Vor allem dieses "Wir reisen nach Goldtal" und dann "Oh, Goldtal ist am Arsch und da läuft nix" war irgendwie ein bisschen demotivierend, keine Ahnung ob das nur mir so ging. Habs auch nicht ganz beendet sondern hab mich da runtergestürzt irgendwo im 3. Akt, aber weil ich nicht alle Quests vorher abgeschlossen hab, kam ein Pseudo-Abspann mit Credits wenn man dort stirbt. Ein alternatives Ende oder wie? :mrgreen:
Auf jedenfall, so sehr mir die Mechanik im guten alten BG Style zusagt, sowenig konnte ich mit der Geschichte beginnen von PoE, ich werde den Nachfolger verfolgen und schauen ob ich da vielleicht eher Zugang finde.
Die Geschichte ist bis zum Ende äußerst dürftig in Erzählform und Inhalt, aber das Addon macht dort sehr vieles wett. Sehr gutes story pacing. Interessant erzählt und mit einschneidenden gameplayänderungen die das Spiel sehr stark aufwerten. Das Addon würde ich an deiner Stelle irgendwann noch angehen. Lohnt auf jeden Fall. PoE 6/10 Addon White March 8/10.
johndoe711686 schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben: ?23.01.2018 18:07 Ich glaube aber nicht, dass Pillars mit Versus Evil die Aufmerksamkeit in der Lokalisierung erhält, die es verdient hätten. Bei THQ Nordic würde ich mir schon mehr Hoffnungen machen, aber wenn die nur für den Retail-Release zuständig sind...
Dann kaufen wir eben nur die Retail, weil da ne bessere Synchro drauf ist. :Blauesauge:
Naja, bei Fallout bzw. Bethesda Open World spielen klappt das ja auch ganz gut mit "Wir bringen ein 80% Spiel, den Rest macht die Mod-Community" und trotzdem werden die Spiele gefeiert. ;-) Es wäre allerdings schön, direkt bessere Arbeit zu machen.
Wenn ich mich recht erinnere gab es diverse Stretch-Goals bei Pillars 2 zum Thema Lokalisierung. Habe als Backer immer mal E-Mails dazu erhalten. Ich glaube sogar, dass russisch und chinesisch dabei ist.
Weeg schrieb am
greenelve hat geschrieben: ?23.01.2018 17:39
Weeg hat geschrieben: ?23.01.2018 16:10 Ahja, Wolfenstein hatte auch den Ironman Modus glaub, aber das ist doch schräg, man macht einen Fehler und muss von vorne anfangen. Erinnert mich auch an den Albtraum Dingsbums Modus von Diablo.
Diablo hat einen "Hardcoremodus", der gefallene Chars ruhen lässt und den Spieler zwingt, einen neuen anzufangen. Gibt Leute, die haben mit sowas erst richtig Spaß.
ps: Metal Gear Solid 3: Snake Eater, Schwierigkeitsgrad einmal vom Gegner gesehen werden Game Over.
Ahso, ja Hardcore-Modus hiess der, nicht Ironman-Modus. Kommt am Ende aufs selbe raus.
Aber eben, das ist mir bei diesen Genres ne Nummer zu krass vom Schwierigkeitsgrad her, aber gut ist ja auch nicht für Anfänger gedacht die die ersten Schritte machen.
Todesglubsch schrieb am
Ryan2k6 hat geschrieben: ?23.01.2018 15:57 Mit dem deutschen Fanpatch geht es aber wohl recht gut. Warum wurde eigentlich nicht wieder Paradox als Publisher gewählt? Haben sie das mal erklärt?
"Es gibt da nen Fanpatch für" ist aber nicht wirklich ein Pro-Argument.
Immerhin: White Marsh war besser übersetzt und auch die Konsolenversion (die ja den Fanpatch drin hatte) war zumindest brauchbar. Es gab natürlich immer noch grundlegende Macken: Das Siezen war ungebracht, ebenso die merklich englische Wortbildungen ("Ein Gul" -> "Mehrere Guls").
Wie dem auch sei, ich schätze Obsidian war mit Paradox nicht so glücklich, eventuell auch Zoff während der Tyranny-Zusammenarbeit.
Ich glaube aber nicht, dass Pillars mit Versus Evil die Aufmerksamkeit in der Lokalisierung erhält, die es verdient hätten. Bei THQ Nordic würde ich mir schon mehr Hoffnungen machen, aber wenn die nur für den Retail-Release zuständig sind...
greenelve schrieb am
Weeg hat geschrieben: ?23.01.2018 16:10 Ahja, Wolfenstein hatte auch den Ironman Modus glaub, aber das ist doch schräg, man macht einen Fehler und muss von vorne anfangen. Erinnert mich auch an den Albtraum Dingsbums Modus von Diablo.
Diablo hat einen "Hardcoremodus", der gefallene Chars ruhen lässt und den Spieler zwingt, einen neuen anzufangen. Gibt Leute, die haben mit sowas erst richtig Spaß.
ps: Metal Gear Solid 3: Snake Eater, Schwierigkeitsgrad einmal vom Gegner gesehen werden Game Over.
schrieb am