Test: Absolver (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Absolver (Action-Adventure) von Devolver Digital
Maskierter Kampfeinsatz 2.0
Entwickler:
Publisher: Devolver Digital
Release:
29.08.2017
29.08.2017
07.01.2019
Erhältlich: Digital
Erhältlich: Digital
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ab 28,99€
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Bei seiner Premiere auf PlayStation 4 und PC stand Absolver noch auf sehr wackeligen Beinen. 17 Monate und etliche Updates später, ist das Martial-Arts-Abenteuer nun auch für Xbox One erhältlich. Ob es sich dort besser schlägt, verrät der Test.

Eine Welt in Trümmern

Das Adal-Imperium liegt in Trümmern und um für Ordnung zu sorgen, suchen die neuen Herrscher nach tauglichen Rekruten für den Elite-Kader der Gesetzeshüter. Dazu werden maskierte Anwärter in die Ruinen geschickt, um sich vor den Augen mysteriöser Wächter in einer Reihe kämpferischer Herausforderungen zu bewähren. Zuvor geht's aber erst einmal in den Charaktereditor, wo man Name, Geschlecht, Frisur sowie Haut- und Haarfarbe seines Alter Egos bestimmen kann. Zudem darf man einen von drei, später sogar fünf möglichen Kampfstilen als Startstil wählen.

Beim als einfach eingestuften Kahlt-Method-Stil liegt das Augenmerk vor allem auf Stärke und Vitalität sowie der Fähigkeit, Angriffe zu absorbieren, um Betäubungen aufzuheben und verlorene Gesundheit zurückzuerlangen. Beim mittelschweren Windfall-Stil steht hingegen die Gewandtheit und die Fähigkeit, Angriffen zu entgehen und Gegner zu verlangsamen, im Vordergrund.
Vor Beginn werden Aussehen und Kampfstil festgelegt. Spätere Anpassungen sind möglich.
Vor Beginn werden Aussehen und Kampfstil festgelegt. Spätere Anpassungen sind möglich.
Entscheidet man sich hingegen für den ausgewogenen, aber schwierigen Forsaken-Stil, kann man Angriffe vollständig blocken und Gegner betäuben.

Kämpfe auf verschiedenen Ebenen

Um die Vorteile der entsprechenden Kampfstile zu nutzen, gilt es Angriffe von Gegnern im richtigen Augenblick mit passenden Gegenbewegungen zu kontern, was natürlich eine entsprechende Einarbeitung bzw. Umstellung bei Stilwechseln erfordert. Da man darüber hinaus aber auch auf konventionelle, Ausdauer verbrauchende Blocks und Ausweichmanöver zurückgreifen kann, fühlen sich auch weniger ambitionierte Martial-Arts-Fans nicht gleich ausgegrenzt. Selbst das Sammeln von Energiescherben zum Aktivieren von Spezialmanövern ist sowohl über erfolgreiche Defensivaktionen als auch das Erleiden von Schaden möglich.

Das Ausführen von Standardangriffen ist dabei sehr einfach gehalten: Es gibt eine Taste für normale und eine für alternative Attacken. Zudem darf jederzeit zwischen vier Haltungen gewechselt werden, um die Angriffe zu variieren. Der Fokus liegt also eher auf dem richtigen Timing und Ausdauer-Management als auf dem Einstudieren vorgegebener Angriffsketten.
Dank variabler Zielaufschaltung kann man bestimmte Gegner besser im Blick behalten und trotzdem auch andere Kontrahenten attackieren.
Dank flexibler Zielaufschaltung kann man bestimmte Gegner besser im Blick behalten und trotzdem auch andere Kontrahenten attackieren.
Wirklich klasse ist aber, dass man Angriffe von Gegnern lernen und daraus eigene Angriffsketten und -Decks erstellen kann. Auch der Einsatz von begrenzt haltbaren Waffen (Schwerter und Kriegshandschuhe) ist möglich.

Geordnetes Chaos

Bei Auseinandersetzungen mit mehreren Gegnern wird es zwar manchmal etwas chaotisch, dank Zielaufschaltung kann man sich aber meist gut auf einen Kontrahenten konzentrieren und dank manueller Richtungswechsel trotzdem hin und wieder auch andere Aggressoren auf Abstand halten. Finten sind ebenfalls recht einfach möglich, da sich eingeleitete Angriffe durch einen rechtzeitigen Druck auf die Block-Taste wieder abbrechen lassen. Schön ist auch, dass sich die getragene Ausrüstung bzw. deren Gewicht nicht nur auf das Erscheinungsbild und die Schadensreduktion, sondern auch auf die Mobilität auswirkt.
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