Guter Post. Der spannende Aspekt ist ja eigentlich der, ob diese Spiele wirklich lebendigere Communitys hätten, wenn man die Spieler nicht so schröpfen würde. Andernfalls wäre ich als Enthusiast eines Spieles wohl auch bereit es mit Subventionen über dlc am Leben zu erhalten. Aber das setzt gute Kommunikation und faire Modelle voraus.ddd1308 hat geschrieben: ?28.03.2018 13:11 Naja, ich hab es schonmal in nem anderen Thread zu Fighting Games erwähnt, aber das ist schon ein kleiner Spezialfall.
Einen Charakter bei Fighting Games zu erstellen ist richtig viel Arbeit. Es muss das Design erstellt werden, die Animationen müssen gemacht werden, der Charakter muss gebalanced werden, ggf. gibt es zu den Charakter Updates auch noch sonstige Balance Updates und/oder inhaltliche Erweiterungen. Bei Skullgirls gab es bei Kickstarter oder Indiegogo mal eine Fundraising Aktion, bei der 150.000$ zusammen kommen mussten. Für einen (!) DLC Charakter. Am Ende kam dann genug Kohle zusammen um 5 Charaktere zu entwickeln.
Interessanterweise kommen die Beschwerden über DLC Charaktere in Fighting Games aber sowieso meist nur von Leuten die nur mal für ein paar Stunden den Singleplayer zocken, ein oder zwei Abende mit Freunden etwas Buttonmashing betreiben und dann zum nächsten Game ziehen.
Goro bei Mortal Kombat war da natürlich etwas dreist den gleich zu Release zu bringen. Das schiebe ich dann eher auf dreiste Firmenpolitik seitens Warner anstatt auf Entwicklungszeit und -kosten.
Der Kostenpunkt der Entwicklung ist ein interessanter Faktor. Aber oft sieht man ja wirklich nur jede Menge Skins für bare Münze. Ich denke meine Generation tut sich halt schwer mit dlcs. Früher hast du das Spiel gekauft und alles durch spielen freigeschaltet. Eins von 100 Spielen auf dem Pc bekam ein addon. Meist 30 dm und viel Content.