Nach dem Early-Access-Ende von
PlayerUnknown's Battlegrounds sprach
Kotaku mit Brendan "PlayerUnknown" Greene über die aktuellen Baustellen und die für 2018 (und darüber hinaus) geplanten Verbesserungen. Greene meinte, dass die Veröffentlichung von Version 1.0 auf dem PC nur "das Ende des Anfangs" sei. Laut seinen Ausführungen seien die grundlegenden Spielelemente enthalten, aber so richtig rund würde es noch nicht laufen. Deswegen würde "das Polieren" des Battle-Royale-Shooters nun ganz oben auf der To-Do-Liste stehen. Er würde sich auch keine Illusionen machen und meinte, dass PUBG klar unter einigen Problemen leiden würde. Es würde Abstürze und Rubberbanding (plötzliche Positionsveränderungen der Charaktere; wie in einer kleinen Zeitschleife) geben. An diesen Problemen würden sie derzeit u. a. arbeiten. Die Ursache des Rubberbandings sei unklar, könnte im Kern aber mit der Unreal Engine zu tun haben, vermutet Greene. Die Prioritäten sind klar: Sie wollen PUBG kompetitiv (eSport-Fokus), stabil und absturzfrei bekommen.
Im nächsten Jahr wollen sie ein Charaktersystem mit Stufenaufstiegen und eine Form der Ranglistenpartien implementieren, damit man sich generell mehr mit seinem Spieler-Charakter verbunden fühlt. "Ranked Play" via Matchmaking hätten sie im Early-Access-Verlauf schon auf "subtile" Art und Weise getestet, meinte er. Außerdem stellte er klar, dass es in Zukunft mehr kosmetische Gegenstände geben werde und sie bei PUBG Corp. den "grauen Markt" (Steam Marketplace) im Auge behalten würden. Des Weiteren wollen sie unterschiedliche Schauplätze für die Battle-Royale-Gefechte zur Verfügung stellen, wobei sich die Schlachtfelder wirklich einzigartig, neu und anders anfühlen sollen. Bereits in
unserem Interview meinte Greene, dass sich eine dritte Karte (neben Erangel und Miramar) in Entwicklung befinden würde, die er als jugoslawisch mit mediterranen Einflüssen beschrieb. Highlight sei eine Startbasis für Raketen.
Auch Modding-Möglichkeiten (eigene Karten und Modi erstellen) würden zur Debatte stehen. Die Mod-Funktionalität würde aber sehr viel Aufwand erfordern, schließlich müsse das Spiel entsprechend modfreundlich umgestaltet werden. Die Modder werden zwar nicht an den grundlegenden Programmcode herankommen, könnten aber eigene Spielmodi auf Basis der PUBG-Plattform entwickeln. Aber zuvor müssten sie PUBG natürlich in einen entsprechend guten Zustand bringen - und demnach ist das Feature noch ziemlich weit entfernt.
Letztes aktuelles Video: Final Week of Early Access