PUBG: BATTLEGROUNDS
18.11.2018 15:03, Marcel Kleffmann

"FIX PUBG" beendet; Stabilität und Qualität sind die neuen Ziele für 2019

Drei Monate nach dem Start der Kampagne "FIX PUBG" erklärt Taeseok Jang (Executive Producer) das Vorhaben für beendet und teilte mit, welche Verbesserungen sie in dem Zeitraum an PlayerUnknown's Battlegrounds vorgenommen hätten. Bei "FIX PUBG" wollten die Entwickler diverse Verbesserungen in den Bereichen Client- und Server-Performance, Cheat-Schutz, Matchmaking, Bugfixes sowie "Quality of Life" vornehmen - und damit zentrale Kritikpunkte aus der Spieler-Community in Angriff nehmen. Da mittlerweile aber mehrere neue Stabilitätsprobleme abseits von "FIX PUBG" aufgetreten sind, wurde die Kampagne erstmal eingestellt, um die neuen Probleme anzugehen.

Taeseok Jang: "Während dieser Kampagne war eines unserer Hauptziele die Optimierung, wobei der Schwerpunkt auf einem reibungslosen und nahtlosen Spielerlebnis lag, insbesondere in bestimmten Spielsituationen, welche die Gewinnchancen stark beeinträchtigen konnten (z. B. frühe Kämpfe nach Fallschirmlandungen, Kämpfe in der letzten Zone etc.). Obwohl die allgemeinen spielweiten Optimierungen, wie z. B. die Erhöhung der normalen Bildwiederholrate, minimal waren, war die Performance-Optimierung bei bestimmten Situationen, wie oben erwähnt, sehr wirkungsvoll."

Als Beispiel zur Visualisierung der Performance-Verbesserungen zeigte er das folgende Diagramm (Level Benchmark Profiling), das die fps-Raten von Juli 2018 und November 2018 verglich - nur allerdings ohne Skalenangaben.


Auch die Server-Performance wollen die Entwickler optimiert haben. Gleiches gilt für das Matchmaking-System, das in Zukunft aber bessere Informationen (Wartezeit, Ping) über die Warteschlange für alle Karten und Modi liefern soll; außerdem sollen die Spieler eine Wahlmöglichkeit erhalten, wenn die Anzahl der verfügbaren Spieler in einer Region gerade ziemlich niedrig ausfällt. Zugleich hätten sie viele Anti-Cheat-Maßnahmen vorgenommen und über zwei Millionen Accounts im Laufe der Kampagne seit August 2018 gesperrt. Mehr als 100 Bugs und Quality-of-Life-Verbesserungen stehen ebenfalls unter dem Strich.

Nach dem plötzlichen Ende von "FIX PUBG" entschuldigte sich Taeseok Jang (erneut) für die unzureichende und späte Kommunikation mit den Spielern. Sie würden sich nun in Zukunft stärker um die Behebung der Stabilitätsprobleme kümmern und sowohl Stabilität als auch Qualität in den Fokus richten.

Taeseok Jang: "Während der gesamten Entwicklung unseres Spiels war es unser Hauptziel, euch schnell neue Inhalte zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig das Battle Royale Gameplay zu ergänzen. Wir räumen ein, dass wir in diesem Prozess Themen übersehen haben, die für euch von Bedeutung sind, und wir haben viel über unsere Fehler nachgedacht. So etwas erfordert nicht nur erheblichen Aufwand, sondern auch besondere Sorgfalt, um sicherzustellen, dass Fehler behoben bleiben und sich diese [Bugfixes] auf keine anderen Elemente auswirken."

"Deshalb haben wir bei der Gestaltung der PUBG-Roadmap 2019 unsere Richtung gegenüber dem Vorjahr verändert. Stabilität und Qualität sind heute unsere wichtigsten Werte und auf dieser Grundlage werden wir ein neues Battle Royale Gameplay und neue Inhalte entwickeln. Zuerst wird dies wahrscheinlich unseren Build-Rhythmus verlangsamen, aber da diese Prozesse immer effizienter werden, hoffen wir, neue Inhalte so schnell wie bisher bereitzustellen, während wir unser neues Stabilitäts- und Qualitätsziel beibehalten. Wir können zwar nicht sagen, wie lange dies dauern wird, aber wir versprechen Ihnen, dass wir alles daran setzen werden, dieses Stadium so schnell wie möglich zu erreichen."

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