Druck von Disney soll zur Entfernung der Mikrotransaktionen geführt haben
Die vorübergehende Aussetzung der Mikrotransaktionen in Star Wars Battlefront 2 (ab 16,95€ bei kaufen) (wir berichteten) ist allem Anschein nach nicht ausschließlich auf die überbordende Kritik seitens der Spieler zurückzuführen. Laut Ben Fritz (Reporter beim Wall Street Journal) war die Führungsetage von Disney, Rechteinhaber von Star Wars, ebenfalls ein wichtiger Faktor für diese Entscheidung .
Seinen Informationen nach hat Jimmy Pitaro (Head of Consumer Products and Interactive Media bei Disney) eine "Mitteilung" an Electronic Arts geschickt, in der Bob Iger (Chef von Disney) seine Bedenken äußert, wie Electronic Arts das Spiel handhabt und wie die Öffentlichkeit letztendlich Star Wars Battlefront 2 sieht. Auslöser für die Intervention scheint der Zeitpunkt gewesen zu sein, als die Mainstream-Medien (wie CNN ) über die Empörung über die Pay-to-Win-Lootboxen berichteten und die Star-Wars-Lizenz in Verbindung mit Glücksspiel gebracht wurde. Den Glücksspielvorwurf dementiert EA jedenfalls vehement.
DICE und Electronic Arts wollen die Möglichkeit "Kristalle" zu kaufen, bzw. die Mikrotransaktionen, erst dann wieder einführen, wenn nicht näher benannte Veränderungen am Spiel vorgenommen wurden. Derweil erwartet Electronic Arts, dass die temporäre Entfernung der Echtgeld-Mikrotransaktionen (Ingame-Käufe) keinen Einfluss auf die prognostizierten Unternehmenserlöse haben wird.
Bob Iger did not talk to EA's CEO. But he was upset about the "Star Wars: Battlefront II" microtransaction debacle and another exec, Jimmy Pitaro, expressed Disney's displeasure to EA. https://t.co/Q7L1a9fMoX
— Ben Fritz (@benfritz) 17. November 2017
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