Sony hat den Boost-Modus bei der PlayStation 4 Pro, der mit der Beta-Version der Systemsoftware 4.50 eingeführt wurde (
wir berichteten), nun auch offiziell bestätigt. Gegenüber
The Verge sagte ein Sprecher des Unternehmens, dass der 'Boost-Mode' "die PS4 Pro mit einer höheren CPU- und GPU-Geschwindigkeit laufen lässt, um das Gameplay bei einigen PS4-Spielen zu verbessern, die vor dem Verkaufsstart der PlayStation 4 Pro veröffentlicht wurden. Spiele, die eine variable [also nicht begrenze] Bildwiederholrate haben, könnten von einer höheren Bildrate profitieren. Auch die Ladezeiten könnten bei einigen Spielen kürzer ausfallen."
Polygon schätzt, dass Spiele, die eine dynamische Auflösungsskalierung - wie z.B.
Wolfenstein: The New Order - verwenden würden, ebenfalls vom Boost-Modus profitieren könnten. Eine Erhöhung der Auflösung oder andere grafische Verbesserungen würden aber weiterhin einen speziellen PS4-Pro-Patch erfordern.
Sony scheint die Systemsoftware 4.50 mit vergleichsweise vielen Betatestern auszutesten, denn bei YouTube sind schon diverse Boost-Modus-Videos aufgetaucht. Gerade bei
Just Cause 3 sollen deutliche Verbesserungen im Vergleich zur normalen PS4 Pro (ohne Boost) sichtbar sein. Auch
The Witcher 3,
The Evil Within und
Bloodborne soll an manchen Stellen flüssiger laufen (
Liste bei NeoGAF), obgleich beim Action-Rollenspiel von FromSoftware die Frame-Pacing-Probleme weiterhin bestehen würden. Das unterste Video zeigt die Unterschiede im Vorlesungssaal von Bloodborne im Vergleich - zunächst ist das Spiel ohne Boost-Modus und danach mit aktiviertem Boost-Modus zu sehen.