Diese Überlegungen sind aber naheliegend, wenn man das aus der Warte eines fürsorgenden Geschäftsführers betrachtet, der über langfristige Verbesserungen der Arbeitsqualität die Produkte der Firma verbessern, um daraus eine bessere Position am Markt erlangen zu können.MagnaVonThenn hat geschrieben: ?09.11.2017 11:20 Das Lootboxen dazu führen, daß die Qualität der Spiele besser wird oder sich Arbeitsbedinungenen verbessern halt ich für ziemlich naiv.
Das Problem ist nur ... kaum eine Geschäftsführung handelt so. Man ist meist entweder mit dem Job persönlich überfordert und inkompetent oder man ist nur auf kurzfristige, persönliche Boni scharf. Und Vorstände von börsennotierten Firmen sind in der Regel nur daran interessiert den Aktienkurs zu pushen, um a) auch die persönlichen Boni zu verbessern und b) den Aktionären ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Das führt dann dazu, dass z.B. hier im 4P-Forum jemand aus der eigentlich sinnvollen, weil "richtigen" Warte argumentiert und dann nicht nachvollziehen kann, warum er von anderen quasi ausgelacht wird. Wenn z.B. Raskir hier sagt, dass er sich vorstellen kann, dass die Einnahmen aus MTAs die Situationen für die Mitarbeiter verbessern können ... klar, natürlich könnte das der Fall sein. Sollte auch idealerweise der Fall sein.
Hat leider mit der grauen Wirklichkeit da draussen nicht viel zu tun. Mir persönlich wäre ja auch lieber seine Vermutung zu bestätigen, aber dem ist nicht so. Die Realität ist trübe, und deprimierend und shice. Vor allem bei den Majors rennt da im Vorstand eine paranoide und gierige Mischpoke rum, die nicht wirklich die Produkte verstehen, die sie verkaufen. Jim Sterling hat das vor einer Weile schön aufgezeigt, als er sich den beruflichen Hntergrund der Major-Vorstände angeschaut hatte. Entweder sind sie vollkommen fachfremd oder sie glauben ihre Erfahrungen aus dem Spielzeug/Consumer Electronic/Retail-Bereich auf Videogames übertragen zu können. Was halt zu den Verwerfungen führt, die wir hier...