von Marcel Kleffmann,

Call of Duty: Black Ops 4 - Gerüchte: Keine Kampagne geplant; Fokus auf Multiplayer, Zombies und Battle Royale

Call of Duty: Black Ops 4 (Shooter) von Activision
Call of Duty: Black Ops 4 (Shooter) von Activision - Bildquelle: Activision
Aktualisierung vom 18. April 2018, 11:16 Uhr:

Auch Kotaku berichtet, dass Call of Duty: Black Ops 4 keine Einzelspieler-Kampagne umfassen und sich hauptsächlich um den Mehrspieler-Modus und den kooperativ spielbaren Zombies-Modus drehen wird - wobei abschließend hervorgehoben wird, dass der Zombies-Modus in den vergangenen Titeln ebenfalls im Alleingang gespielt werden konnte. Im Bericht beruft man sich auf zwei mit der Sache vertraute Personen.

Ursprüngliche Meldung vom 17. April 2018, 23:15 Uhr:

Call of Duty: Black Ops 4 (IIII) wird keinen Kampagnen-Modus umfassen, dies berichten sowohl Polygon als auch Charlie Intel auf Basis von zugespielten Informationen von mehreren Insidern. Eine Quelle meinte, dass die Einzelspieler-Kampagne bis zum angepeilten Releasetermin (12. Oktober 2018) nicht fertig geworden wäre. Eine andere Quelle ließ durchblicken, dass sich die Entwickler (Treyarch) stärker auf den Ausbau des Mehrspieler-Modus und des populären Zombies-Modus konzentrieren würden. In der Hinsicht sollen kooperative Spielmodi die Einzelspieler-Kampagne ersetzen. Ein weiterer Hinweisgeber meinte, dass der Publisher (Activision) die Kampagne für zu "seltsam, abhoben und ausgefallen" hielt und den Entwicklern daher nahelegte, den Mehrspieler-Modus und die Zombies zu priorisieren.

Darüber hinaus scheint das Studio Raven Software an einem Battle-Royale-Modus für Black Ops 4 zu arbeiten, was Kommentare von Analysten schon im März angedeutet hatten. Dieser Battle-Royale-Modus für Call of Duty soll zugleich als Ersatz für die fehlende Kampagne fungieren.

Activision Blizzard wollte die Gerüchte nicht kommentieren. Stattdessen wird auf die offizielle Ankündigung verwiesen, die am 17. Mai 2018 stattfinden wird.

Letztes aktuelles Video: Teaser

Quelle: Polygon, Charlie Intel

Kommentare

casanoffi schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?19.04.2018 16:58Jain, eher nein. Entscheidend für Activision ist nicht so sehr der Gewinn, sondern der Umsatz. Umsatzsteigerungen sind wichtig für den Wert der Aktie, auch wenn sie manchmal nur durch einen buchhalterischen Verlust erkauft werden können. Investoren investieren ja nicht in die Gegenwart, sondern in die Zukunft. Und da sind Umsatzsteigerungen IMMER positiver als Gewinne, weil sie MEHR potentielle Gewinne in der Zukunft als aktuelle Gewinne in der Gegenwart versprechen. Siehe Amazon, die jahrelang nur Verluste verzeichnen konnten, dafür aber ein stetes Nutzer- und Umsatzwachstum.
Vielleicht ist es tatsächlich, wie eines der Gerüchte sagt. Der Verzicht auf den SP ist Folge von Terminproblemen, er wird nicht rechtzeitig bis Herbst fertig. Also macht man ein MP-only-Release bevor man durch eine Verschiebung auf JEDEN Umsatz in diesem Jahr verzichten muss. Der SP kann ja problemlos als DLC nachgereicht werden und wenn die Umsätze dann stimmen, wird das Dauereinrichtung. Vollen Retailpreis für MP-Only und dann noch SeasonPass/DLC-Kohle für den SP. Ich mein, wer als Publisher kein Problem damit die alten Mappacks von MW nicht in den Remaster zu integrieren, sondern zum Highendpreis extra zu verhökern ... :)
Nach dem ersten Absatz dachte ich, dass widerspreche doch der Theorie.
Aber nach dem zweiten macht es für mich absolut Sinn.
Leider ^^
Kajetan schrieb am
casanoffi hat geschrieben: ?19.04.2018 16:32 Entscheidend wird sein, wie hoch am Ende die schwarze Zahl auf dem Konto ist.
Wenn die ohne SP höher sein wird, als die mit SP, dann ist es nur logisch, dass man darauf verzichtet.
Wie viele Verkäufe man dadurch weniger zu verzeichnen hat, interessiert letztendlich keine Sau.
Jain, eher nein. Entscheidend für Activision ist nicht so sehr der Gewinn, sondern der Umsatz. Umsatzsteigerungen sind wichtig für den Wert der Aktie, auch wenn sie manchmal nur durch einen buchhalterischen Verlust erkauft werden können. Investoren investieren ja nicht in die Gegenwart, sondern in die Zukunft. Und da sind Umsatzsteigerungen IMMER positiver als Gewinne, weil sie MEHR potentielle Gewinne in der Zukunft als aktuelle Gewinne in der Gegenwart versprechen. Siehe Amazon, die jahrelang nur Verluste verzeichnen konnten, dafür aber ein stetes Nutzer- und Umsatzwachstum.
Vielleicht ist es tatsächlich, wie eines der Gerüchte sagt. Der Verzicht auf den SP ist Folge von Terminproblemen, er wird nicht rechtzeitig bis Herbst fertig. Also macht man ein MP-only-Release bevor man durch eine Verschiebung auf JEDEN Umsatz in diesem Jahr verzichten muss. Der SP kann ja problemlos als DLC nachgereicht werden und wenn die Umsätze dann stimmen, wird das Dauereinrichtung. Vollen Retailpreis für MP-Only und dann noch SeasonPass/DLC-Kohle für den SP. Ich mein, wer als Publisher kein Problem damit die alten Mappacks von MW nicht in den Remaster zu integrieren, sondern zum Highendpreis extra zu verhökern ... :)
casanoffi schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?19.04.2018 13:00Der Vorteil einer zentralen Plattform ist ja, dass Du Dir nur Nutzungstatistiken und Unique Logins auf Basis des Keys/der Konsolen-ID anschauen musst. Activision weiß EXAKT, bis auf jeden einzelnen Kunden runtergebrochen, wieviele Käufer von CoD auf welcher Plattform welchen Spielmodus bevorzugen und dementsprechend wird das Entwicklungsbudget für die jeweiligen Modi und für das Marketing kalkuliert.
Spricht also alles für meine Theorie :D
Entscheidend wird sein, wie hoch am Ende die schwarze Zahl auf dem Konto ist.
Wenn die ohne SP höher sein wird, als die mit SP, dann ist es nur logisch, dass man darauf verzichtet.
Wie viele Verkäufe man dadurch weniger zu verzeichnen hat, interessiert letztendlich keine Sau.
Kajetan schrieb am
casanoffi hat geschrieben: ?19.04.2018 12:49 Sollte eine relativ simple Rechnung sein, die auf Umfragen und Schätzungen basiert.
Da muss meines Wissens eigentlich nichts mehr befragt und geschätzt werden. Der Vorteil einer zentralen Plattform ist ja, dass Du Dir nur Nutzungstatistiken und Unique Logins auf Basis des Keys/der Konsolen-ID anschauen musst. Activision weiß EXAKT, bis auf jeden einzelnen Kunden runtergebrochen, wieviele Käufer von CoD auf welcher Plattform welchen Spielmodus bevorzugen und dementsprechend wird das Entwicklungsbudget für die jeweiligen Modi und für das Marketing kalkuliert. Denn Kevin Spacey oder Kit Harrington oder Michael Keaton engagieren, das ist ja Marketingkohle und nicht Entwicklungskohle :)
casanoffi schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?19.04.2018 10:08 Der aufwendige und teuer produzierte SP, inklusive ebenfalls nicht gerade preiswerter Hollywood-Stars, lässt schon vermuten, dass Activision das nicht für eine kleine Handvoll von potentiellen Kunden macht. Ganz im Gegenteil!
Was natürlich die Frage aufwirft, was unterm Strich hängen bleiben dürfte.
Sollte eine relativ simple Rechnung sein, die auf Umfragen und Schätzungen basiert.
Was kann man sich durch den Wegfall des SP sparen und wie viel weniger Einnahmen könnten dadurch generiert werden.
Wenn unterm Strich die Zahl besser sein sollte, als mit einem SP, dann ist eine solche Entscheidung wirtschaftlich logisch.
Denn wenn diese Pfeifen eines können, dann sind es Rechnungen in Excel-Tabellen anlegen...
schrieb am