von Marcel Kleffmann,

World of WarCraft: Battle for Azeroth - Kriegskampagne, Inselexpeditionen und Pre-Event in Dunkelküste

World of WarCraft: Battle for Azeroth (Rollenspiel) von Blizzard Entertainment
World of WarCraft: Battle for Azeroth (Rollenspiel) von Blizzard Entertainment - Bildquelle: Blizzard Entertainment
Nach der Bekanntgabe des Releasetermins von World of WarCraft: Battle for Azeroth (ab 44,99€ bei kaufen) (14. August 2018) hat Blizzard Entertainment noch einige Details zur siebten Erweiterung des Online-Rollenspiels verraten - hauptsächlich über die Inselexpeditionen, die als wiederholbare Gruppeninhalte (für bis zu drei Spieler) zur Verfügung stehen werden.

Die Dunkeleisenzwerge und die Mag'har-Orks werden die nächsten beiden Alliierten Rassen sein, die man beim Durchlauf der Storykampagne auf dem Weg zu Stufe 120 freischalten wird. Die Alliierten Rassen Kul'Tiran und die Zandalari-Trolle werden dann im späteren Verlauf der Kriegskampagne (via Inhaltspatch) implementiert. Die Kriegskampagne selbst beginnt im Level-Up-Verlauf und soll auf der Maximalstufe fortgesetzt werden - ähnlich wie die Suramar-Story in World of WarCraft: Legion. Neue Kriegsfronten (kooperative PvE-Gefechte für 20 Spieler gegen die andere Fraktion) sollen ebenfalls hinzugefügt werden.

Mit dem Patch vor der Erweiterung wird es neue Inhalte in Dunkelküste geben, in denen es um das Großfeuer in Teldrassil gehen wird. Neue Story-Quests und wiederholbare Gefechte mit Elite-Feinden sind geplant. Des Weiteren sind weitere Realm-Verbindungen zwischen WoW-Servern vorgesehen.

In den Inselexpeditionen (zufällig generierte Szenarien für drei Spieler) sammelt und kämpft man um Azerit. Mit dieser Ressource kann man das Herz von Azeroth (eine verbesserbare Halskette wie die Artefaktwaffe in Legion) verstärken und der jeweiligen Fraktion im Wettrennen um das meiste Azerit einen Vorteil verschaffen.

Zu den Inselexpeditionen schreiben die Entwickler: "Mithilfe des Expeditionstischs im Hafen von Zuldazar (Horde) oder im Hafen von Boralus (Allianz) könnt ihr euch entweder allein oder mit einer Gruppe im Schwierigkeitsgrad Normal, Mythisch oder PvP für eine Inselexpedition einreihen. Es handelt sich dabei um ein Wettrennen mit jeweils drei Spielern. Die Klasse spielt dabei zwar keine Rolle, allerdings solltet ihr euch mit dem Rest eurer Gruppe absprechen, um die gegnerische Fraktion abzuhängen und als Erste 6.000 Azerit zu sammeln. Bei eurer Ankunft auf der Insel geht ihr von Bord eines Schiffes und erkundet das Land, um möglichst viel Azerit zu suchen. Dabei stehen euch viele verschiedene Möglichkeiten offen, an die begehrte Ressource zu gelangen: So könnt ihr zum Beispiel Monster töten, Schatztruhen finden, die gegnerische Fraktion dezimieren oder die Vorkommen überall auf der Insel abbauen.

Ihr werdet auf der Insel nicht allein sein, auch wenn euch das vielleicht gegen den Strich geht. Auch andere wollen das Azerit erbeuten und in den Schwierigkeitsgraden Normal, Heroisch oder Mythisch seht ihr euch einem gegnerischen Team aus drei fortgeschrittenen NSCs der Horde oder Allianz gegenüber. Diese cleveren NSCs bewegen sich auf der Insel und haben es genauso auf die wertvollen Ressourcen abgesehen wie andere Spieler. Jede einzelne dieser Gegnergruppen verfügt über unterschiedliche taktische Persönlichkeiten, von aggressiv bis hin zu defensiv. (...) Im Schwierigkeitsgrad PvP tretet ihr gegen Spieler der gegnerischen Fraktion an und müsst ihnen den Sieg streitig machen.

Auf diesen unerforschten Eilanden gibt es viel zu entdecken. Jede Insel wurde dynamisch generiert und bietet eine Vielzahl an Herausforderungen und tückisches Gelände, das es zu überwinden gilt. (...) Um mit all diesen Widrigkeiten fertig zu werden müsst ihr nach stärkenden Schreinen, Nahrungsmitteln oder anderen hilfreichen Objekten Ausschau halten. Mit etwas taktischer Planung und Koordination habt ihr viele Gelegenheiten, noch mehr Azerit anzuhäufen und den Sieg zu erringen."


Im folgenden Video sprechen Daniel Stahl (Lead Game Producer) und Jeremy Feasel (Senior Game Designer) über die Inselexpeditionen.

Letztes aktuelles Video: Inselexpeditionen Vorschau der Entwickler

Quelle: Blizzard, MMO-Champion, Blizzardwatch

Kommentare

DEMDEM schrieb am
Die schnellste Form des Leveln ist dank Levelscaling tatsächlich sich von einem Max-Lvler durch Mini-Inis ziehen zu lassen...
"Schwer" ist halt ein sehr dehnbarer Begriff. Die Mobs halten und teilen ein gutes Stück mehr aus. Dadurch kann man nicht mehr alles onehitten, sondern "muss" sich tatsächlich mit den Grundlagen der Klassenmechanik auseinander setzen. Schwer ist aber was anderes, das Leveln ist nur etwas zäher geworden, wobei auch das wieder Auslegungssache ist. Man kann nun entspannt ein Gebiet komplett durchquesten und man ist nicht mehr dabei soviele Gebiete nur anzufangen um kurz darauf wieder ins nächste Gebiet zu dackeln. Es fühlt sich mehr wie das Leveln in den aktuellen Addon-Gebieten an. Schwer sind die aber nicht.
Jedem seines. Und mit Erbstücken rasiert man noch immer durch. Der anfängliche Nerf wurde nach dem Aufschrei wieder fix zurück genommen.
Bachstail schrieb am
Die Cata-Instanzen fand ich persönlich RICHTIG gut.
Die waren das so ziemlich genaue Gegenteil von den WotLK-instanzen, wo man ja regelrecht durchrennen konnte, ich weiß noch, dass ich vor allem mit den neu aufgelegten Zul Gurub- und Zul Aman-Instanzen richtig viel Spaß hatte.
Ich fand nur schade, dass das Ganze dann recht fix wieder etwas entschäft wurde, denn ich hörte häufig, dass gerade die Heroics auf 85 zu Anfang von Cata sehr anspruchsvoll gewesen sein sollen aber zu dem Zeitpunkt, zu welchem ich dann 85 war, wurden die Heroics dann auch schon wieder generft, sodass ich keine Chance hatte, die Heroics in ihrer Anfangsform zu erleben.
Bezüglich des Levelns habe ich auch öfter mal gelesen, dass Blizzard die Erbstücke massiv abgeschwächt haben soll, sie sollen mittlerweile schwächer sein als das grüne Gear, welches man bei Quests bekommt, sodass man abwägen muss, ob man einen stärkeren Char spielen möchte oder man lieber die Extra-EP mitnimmt, dafür aber eine Schwächung des Charakters in Kauf nimmt.
Sollte dem so sein, könnte das auch die Kritik "zu anspruchsvoll" erklären, denn viele Spieler ziehen lieber die schwächeren Erbstücke an als auf den EP-Boost zu verzichten, ergo erschweren sie sich dadurch das Spiel.
Auch las ich, dass sich Instanzen im Vergleich zu Quests kaum noch lohnen, was für viele im Forum wohl das Spielen erschwert, da das nun wohl effektivere Questen länger dauert als das damalige Instanz-Rushen.
Leider las ich das alles nur und habe noch nicht selbst probiert, ob das alles so stimmt, vielleicht werde ich mir das die Tage mal anschauen, ich wollte eh noch einmal einsteigen und mir die Nachtgeborenen als spielbare Rasse freischalten.
Kajetan schrieb am
Bachstail hat geschrieben: ?09.04.2018 18:00 Ich spiele schon eine Weile nicht mehr (werde mit BfA aber wieder anfangen) aber ich habe mir sagen lassen, dass das Leveln seit dem Patch bezüglich des Zonen-Scalings wieder richtig anspruchsvoll sein soll.
Anspruchsvoll? Jain. Man kann halt nicht mehr durch die massive Schadensüberhöhung im REM-Schlaf PvE spielen, sondern muss wieder ein wenig mehr überlegen, wie man seine Klasse eigentlich spielt, aber "anspruchsvoll" im Vergleich zu früher, wo man gerade als Solo-Spieler nicht nur seine Klasse aus dem EffEff kennen musste, wo man auch die hohe Kunst des Pullens und der Aggro-Vermeidung beherrschen musste ... nein.
Ob das stimmt, weiß ich nicht aber wenn ich den ganzen Threads im offiziellen Forum zu diesem Thema Glauben schenken darf, ist da definitiv was dran, denn dort wir sich reihenweise beschwert, dass das Leveln mittlerweile zu schwer ist und zu lange dauert.
Es stimmt, dass man nicht mehr blind durchmaschieren kann. Schwer ist das Leveln weiterhin nicht. Und wer sich angesichts der Unmengen an XP, die Blizzard über z.B. Haustierkämpfe, Ressourcenabbau, Koch- und Angelquests ständig über dem Spieler auskippt, über zu langsames Leveln beschwert ... ganz ehrlich ...
Das erinnert mich an Cataclysm, als man den Schwierigkeitsgrad von Instanzen auf Standard ein wenig anhob, aber nicht im Sinne von "Rauf mit den Boss-HP und seinen Schadenszahlen", sondern im Sinne von "Kontern von Spezialattacken, gezieltes Ausschalten von Adds, mehr Bewegungsspiel" ... natürlich totale Überforderung bei Leuten, die nicht mehr gelernt haben als ein, zwei Standardattacken zu fahren. Besonders amüsant finde ich hier immer Spieler, die vollkommen überrascht davon sind, dass man sich auch drei Meter zur Seite bewegen kann und eben nicht mitten im fetten AoE-Schaden des Bosses stehen bleiben und nach einem Healer schreien muss, der gerade eigentlich besseres zu tun hat. Aber das hat sich auch gelegt. Die Schreier wurden des Schreiens...
Bachstail schrieb am
casanoffi hat geschrieben: ?09.04.2018 16:49In erster Linie aber wegen der Community, die mir noch nie sonderlich positiv auffiel.
Das ist oft aber reine Wahrnehmungssache.
Ich spiele seit Burning Crusade und habe nie sonderlich viele negative Erfahrungen gemacht und WENN, dann waren diese alle VOR dem oftmals als Wurzel allen Übels bezeichneten Dungeon Finder, gerade meine Zeit als Neuling war nicht immer schön.
Ich kann von BC zu Legion keine negative Änderung bezüglich der Community feststellen, im Gegenteil, in meinem persönlichen Fall ist die Community sogar freundlicher geworden, das schlimme Verhalten von Spielern in Dungeons oder dem LFR habe ich nie an eigenem Leibe erfahren können, ergo fällt es mir immer schwer, diese ganzen Gruselgeschichten aus dem LFR oder dem Dungeon Finder nachvollziehen zu können.
Oftmals sind sogar diejenigen, welche sich am lautesten über die Community beschweren der größte Teil des Problems und es fällt ihnen nicht einmal auf, da fallen dann Sätze wie "ich habe den Tank nur freundlich auf etwas hingewiesen und er hat mich grundlos beleidigt" und in Wirklichkeit wurde dann geschrieben "du dummer Mülltank kannst ja auch mal ordentlich tanken, du spast, dann würden wir nicht alle sterben, lern zu spielen oder verpiss dich"
Freundlich ist was anderes.
Wobei man mich nicht missverstehen soll, ich bezweifle nicht, dass sich solch schlimme Geschichten tatsächlich zugetragen haben, allerdings bezweifle ich schlicht, dass die Mehrheit der Community so drauf ist.
An sich stimme ich Dir aber zu, die Community fällt nicht sonderlich positiv auf aber in meinen Augen eben auch nicht sonderlich negativ, ich war schon in vielen Communities unterwegs und die WoW-Community empfinde ich als mehr oder minder harmlos, was zum Beispiel die LoL-Community nicht von sich behaupten kann.
Switch-Man hat geschrieben: ?09.04.2018 16:39Beim letzten Hochleveln vor ca. 5 Jahren, konnte man alles was man gesehen hat pullen und mit AE platt machen:...
casanoffi schrieb am
Ich war nur bis Burning Crusade dabei, danach hatte es für mich den Zauber ziemlich schnell verloren.
In erster Linie aber wegen der Community, die mir noch nie sonderlich positiv auffiel.
The Lords of the Rings online hingegen daddel ich heute noch ab und zu.
Der Anspruch war hier noch nie sonderlich groß, aber die Community hält einfach alles zusammen.
schrieb am
World of WarCraft: Battle for Azeroth
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